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Die Geschichte des Druckers – wie alles begann

Johannes Gutenberg hat im 15. Jahrhundert den Buchdruck erfunden, die erste voll funktionsfähige Schreibmaschine wurde 1808 von Pellegrino Turri gebaut und das elektronische Kopierverfahren wurde 1937 zum Patent angemeldet. Alle diese Entwicklungen waren wichtige Vorstufen für den Drucker, wie wir ihn heute kennen. Dabei gab es bereits im Jahr 1837 einen ersten Bauplan für ein solches Gerät. Allerdings kam es nie zum Bau der Maschine, da die Kosten zu hoch gewesen wären.


Auf dem Weg zum modernen Drucker gab es viele Zwischenstufen, die mehr oder auch weniger erfolgreich waren. Einige von ihnen sind noch heute im Einsatz.

Die 50er und 60er Jahre – Frühe Entwicklung

1957 – Der IBM Matrixdrucker – Auch wenn bereits die Chinesen Stempeldruck verwendeten um Nachrichten zu senden und Informationen festzuhalten, Drucken hat erst im 14. Jahrhundert eine wichtige Bedeutung erhalten. Dies veranlasste Gutenberg dazu den Buchdruck zu erfinden und 500 Jahre später macht die amerikanische Firma IBM das Drucken ein wenig zugänglicher für den Normalverbraucher. Der Matrixdrucker war die erste Maschine, die beim Druckvorgang nicht auf Zeichen-Sätze angewiesen war, sondern über Rasterpunkte arbeitete. Diese Punkte wurden über eine Nadel auf das Papier gedrückt. Diese Druckart wurde zu Beginn nur bei Schreibmaschinen verwendet. Bis heute gibt es Maschinen, die nach dem System der Nadeldrucker arbeiten.

1963 – Teletype Corporation Tintenstrahldrucker -Tintenstrahldrucker sind ihrem Funktionsprinzip Matrixdrucker. Der weltweit erste Tintenstrahldrucker wurde von Teletype Corporation entwickelt. Der Drucker wurde als Fernschreiber eingesetzt und an Großrechner angeschlossen. Anfang der 70er Jahre brachte IBM eine verbesserte Form ihrer Matrixdrucker auf den Markt. Diese fanden ihren Einsatz vor allem in der Industrie. Aber weder die Teletype Corporation noch IBM haben sich für die Tintenstrahldrucker das Patent gesichert und diese Rechte wurden im Jahr 1979 an HP und an Canon vergeben. Diese beiden Firmen haben bis heute die Marktführung in diesem Bereich. Natürlich ist in diesem Zusammenhang auch die Geschichte der Tinte sehr interessant.

Die 80er und Heute– Der Weg zur Massenproduktion

1984 – HP ThinkJet Ein revolutionäres Produkt war der HP ThinkJet. Es war der erste Tintenstrahldrucker, der für den Endkunden gedacht war. Der Zielmarkt waren Büros und Konzerne, der Privatverbraucher wurde hier noch nicht beliefert. Knapp drei Jahre später wurde der HP PaintJat vorgestellt, der erstmals Farbdruck in kompakter Form ermöglichte. Mit dem HP Deskjet stellte der amerikanische Großkonzern dann endlich ein Gerät vor, das in die Massenproduktion ging und sich in den heimischen Büros der Amerikaner und dem Rest der Welt wiederfand. Mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu zwei Seiten in der Minute und 300 Punkten/Zoll war der Drucker eine damalige Sensation.

1973 – Xerox Ears – Etwa zur gleichen Zeit begann die Firmqa Xerox mit Laserdruckern zu arbeiten. Nach verschiedenen Modellen, die vor allem für den industriellen Einsatz gedacht waren, konnte das US-amerikanische Unternehmen den Xerox-EARS auf den Markt bringen; der erst Laserdrucker der für die breite Masse war erhältlich. Erst 10 Jahre später brachte auch HP einen Laserdrucker auf den Markt, der für den Hausgebrauch geeignet war. Der HP LaserJet wurde für 3495 US-Dollar angeboten und war kein Kassenschlager.

Led-Drucker und LCD-Drucker – Im Arbeitsprinzip hat sich seit den 80er Jahren nicht viel getan, die Geräte des neuen Jahrtausends sind keiner, schneller und effektiver, aber der Aufbau ist ähnlich. Es gibt mittlerweile auch noch LED-Drucker und LCD-Drucker, die den Laser-Druckern sehr ähnlich sind, lediglich ein anderes Druckmedium verwenden.

Wer z.B. wissen möchte, was ein 3D Drucker ist, sollte sich unseren Wissensreport einmal durchlesen.

3D-Drucker QRDbot Quantum

 

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Quellen
Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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