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Test: Sony Xperia Z3

Mehr vom Alten oder sinnvolle Neuerungen?
Zugegeben: Sonys Smartphone-Reihe „Xperia Z“ ist nicht gerade für innovative Neuheiten mit fortschreitenden Versionen bekannt. Mit bloßem Auge ist ein optischer Unterschied zwischen Xperia Z1, Z2 und Z3 zunächst nur schwer auszumachen. Doch warum auch ändern, was sich bewährt hat? In diesem Test klären wir, ob der Neuzugang Sony Xperia Z3 die Qualität seiner Vorläufer mit aktuellem Stand der Technik umsetzen kann, oder nur mehr vom Gleichen bietet.

Technische Daten

Lieferumfang

Vielen Dank an die Firma 1&1 für die Bereitstellung des Testexemplars.

Design & Verarbeitung

Wie gehabt, bieten sich beim Sony Xperia Z3 eher marginale Veränderungen zu den beiden Vorgängern Z1 und Z2 (hier könnt ihr den Test für einen direkten Vergleich einsehen). Vor allem äußerlich sind auf den ersten Blick kaum Unterschiede auszumachen: Während das Display des Z1 beim Sprung zum Z2 noch von 5 Zoll auf 5,2 Zoll gewachsen ist, hat Sony die Displaydiagonale für sein neuestes Flaggschiff beibehalten. Auch die Maße des Xperia Z3 sind nahezu deckungsgleich mit denen seiner Vorläufer, was allerdings keineswegs einen Nachteil darstellt. Wie schon zuvor liegt Sonys neues Smartphone sehr gut in der Hand, da es vor allem äußerst schmal ausfällt. Der Gehäuserahmen mit seinen abgerundeten Ecken besteht aus Aluminium, die Rückseite ist mit einer hübschen Glasfläche versehen – hier bleibt alles beim Alten. Die Kamera ist wieder in der linken oberen Ecke der Rückseite zu finden, und auch der silberne Powerbutton, der dedizierte Kamera-Auslöser, die Lautstärkewippe sowie Anschlüsse zum Laden via Micro-USB und Docking-Station haben sich nicht vom Fleck gerührt. An der Oberseite befindet sich eine 3,5-mm-Klinkenbuchse zum Anschließen von Kopfhörern.

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Beim Einschalten des Displays bietet sich ein vertrautes Bild: Der Bildschirm leuchtet mit einer enormen Helligkeit und zeigt ein gestochen scharfes Bild mit kräftigen Farben. Ein vorinstallierter Filmtrailer demonstriert zudem sehr überzeugend die Full HD Auflösung, und zeigt das Potential des Xperia Z3 als Multimedia-Gerät. Die Verarbeitung des Smartphones ist in keinster Weise zu bemängeln, Sony liefert erneut ein sehr hochwertiges Produkt. Der Druckpunkt von Powerbutton, Lautstärkewippe und Kameraknopf fällt sehr dezent aus, daran muss sich der Eine oder Andere womöglich erst einmal gewöhnen.
Das Z2 war gegen dauerndes Untertauchen gefeit und bis zu einem bestimmten Maß gegen Staub geschützt, das Xperia Z3 ist nun vollständig staubdicht, und erlaubt nach wie vor längere Tauchgänge.

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Leistung & Bedienung

Technisch hat sich natürlich ein wenig mehr getan. Wenig zwar, aber immerhin mehr. So taktet der vom Vorgänger bekannte Vierkern-Chipsatz Snapdragon 801 nun nicht mehr mit 2,3 GHz, sondern mit 2,5 GHz. Während der Arbeitsspeicher nach wie vor 3 Gigabyte beträgt, ist die Akkuleistung um 100 Milliamperestunden auf 3.100 mAh gesunken.

Modell HTC One M8 Samsung Galaxy S5 Sony Xperia Z3 LG G3
Displaygröße 5 Zoll 5,1 Zoll 5,2 Zoll 5,5 Zoll
Auflösung 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.440 x 2.560
Prozessor Snapdragon 801 2,3 GHz Snapdragon 801 2,5 GHZ Snapdragon 801 2,5 GHz Snapdragon 801 2,5 GHz
Arbeitsspeicher 2 GB 2 GB 3 GB 2 GB/3 GB
Kamera 4 MP 16 MP 20,7 MP 13 MP
Akkukapazität 2.600 mAh 2.800 mAh 3.100 mAh 3.000 mAh

Während der Vorgänger Xperia Z2 noch in etwa gleichauf mit der Konkurrenz von Samsung und Co. lag, legt das Z3 technisch erwartungsgemäß noch eine Schippe drauf, und schlägt etwa das Samsung Galaxy S5 oder das LG G3 in einigen Benchmarks. Als Betriebssystem wird Android in der Version 4.4 verwendet.

Auch in puncto Kamera verhält sich Sony nach dem Motto „warum ändern, was sich bewährt hat“, und übernimmt eins zu eins die Kamera der Vorgänger mit einer Auflösung von 20,7 Megapixel. Die Aufnahmen sind wie gehabt gestochen scharf, und auch die Video-Aufnahmen gehören wieder zum Besten, was der Smartphone-Markt in diesem Bereich derzeit zu bieten hat. Dies ist vor allem auch auf die Möglichkeit, Videos in 4K-Auflösung aufzuzeichnen, zurückzuführen.

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Fazit

Sony liefert mit dem Xperia Z3 wieder einmal ein grundsolides Smartphone mit starker Hardware und vielen High-End-Funktionen. Das Design wurde zwar nahezu eins-zu-eins von den Vorgängern übernommen, dies stört jedoch ebenso wenig wie die geringen Leistungsunterschiede zum Xperia Z2. Mit dem wasser- und nun auch vollständig staubdichten Gehäuse, bestehend aus dem Aluminium-Rahmen und der Glas-Rückseite, macht das Z3 einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Kamera bleibt bei 20,7 Megapixeln, und liefert (insbesondere bei zugeschaltetem 4K-Videomodus) grandiose Aufnahmen, die sehr eindrucksvoll auf dem helleren und, dank Full-HD-Auflösung, sehr scharfen Display wiedergegeben werden. Neu ist hier die verbesserte Möglichkeit, Fotos bei schlechtem Licht zu schießen. Der Akku hält trotz 100 mAh weniger Leistung zum Vorgänger nach wie vor äußert lange durch.
Die UVP ist mit 649 Euro zwar höher angesetzt, als es beim Xperia Z2 der Fall war, wird aber dem gebotenen Umfang nach wie vor gerecht. Im Online-Handel ist das Z3 bereits ab 530 Euro erhältlich. Wer bereits im Besitz eines Z2 ist, sollte allerdings bedenken, dass es sich hier weniger um ein völlig neues Smartphone, als eher eine Aktualisierung der Xperia-Reihe handelt.

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • Material (Aluminium, Glasrückseite)
  • Staub- und wasserdicht
  • sehr gute Leistung
  • hochauflösende Kamera
  • geringere Akkuleistung als beim Z2

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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