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Test: WD My Passport Wireless

Mit der My Passport Wireless bietet Western Digital eine externe HDD, die es ermöglicht auch vom Smartphone kabellos auf gespeicherte Daten zuzugreifen. Dank integriertem Akku ist das Gerät zudem mobil einsetzbar. Ob uns die kabellose Festplatte im Test überzeugen konnte, lest ihr hier.

Lieferumfang

WD My Passport Wireless - Lieferumfang WD My Passport Wireless - Anschlüsse

Design & Verarbeitung

Die My Passport Wireless wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig und erweckt den Anschein, dass die externe Festplatte in einen Metallkörper eingelassen ist. Zur Ernüchterung müssen wir hier feststellen, dass es sich um ein Kunststoffgehäuse handelt. Dennoch spricht die Verarbeitungsqualität deutlich für das Gerät. Hier fühlen sich alle Flächen und Kanten durchaus hochwertig an und auch die beiden Tasten sowie der USB 3.0-Anschluss sind erwartungsgemäß verarbeitet. Neben dem Betriebsschalter und der WPS-Taste verfügt die My Passport Wireless über keinerlei weiteren Knöpfe. Mit an Board sind jedoch ein SD-Kartenslot sowie zwei LEDs, die Auskunft über den Betriebszustand sowie die WLAN-Verbindung geben. Designtechnisch fügt sich die externe Festplatte sowohl ins moderne Büro, als auch auf dem heimischen Schreibtisch ein. Silber und Schwarz sorgen hier für eine zeitlose Optik.

 WD My Passport Wireless - Draufsciht WD My Passport Wireless - Rückseite

Setup und Funktion

Schließt der Nutzer die Festplatte an den Computer an, so fällt auf, dass das Gerät mit einer ganzen Menge an Beispiel-Material sowie einigen Hilfs-Videos und verschiedensprachigen Bedienungsanleitungen ausgeliefert wird. Hier haben die Entwickler vorgesorgt und erleichtern das Setup, welches ohnehin bereits durchaus simpel ist: Nach dem Einschalten des Geräts warten wir zunächst auf das Aufleuchten der WiFi-LED. Sobald wir uns nun mit dem Gerät über das Netzwerk verbinden, können wir „\\mypassport“ in den Browser des Computers eingeben und schon landen wir auf dem Dashboard der Web-Software. Hier werden wir zuerst nach einem Passwort gefragt, welches wir frei nach Belieben wählen können. Sobald die Verbindung nun unterbrochen und erneut aufgebaut wird, fragt uns die My Passport Wireless von nun an nach dem Passwort. Somit kann der Administrator der Festplatte frei entscheiden, wer Zugriff auf die gespeicherten Daten erhält. Natürlich lässt sich das Gerät auch zu einem vorhandenen Netzwerk hinzufügen.

My Passport Wireless Passwort setzenMy Passport Wireless - mit Netzwerk verbinden

Allgemein erweist sich die Software als durchaus übersichtlich: Der Startbildschirm gibt hier Auskunft über den zur Verfügung stehenden Speicher sowie den Ladezustand. Über die Karteikarten können sämtliche Optionen mit nur einem Klick aufgerufen werden. Einstellungen können vorgenommen werden, selbst die Software lässt sich kinderleicht auf die neueste Firmware updaten. All diese Optionen lassen sich zudem über einen Shortcut auf den Desktop bringen. Um den Datentransfer so einfach wie möglich zu gestalten, bietet sich hier jedoch der herkömmliche Explorer an. Hier wird die My Passport Wireless bei einer USB-Verbindung als Laufwerk unter „Computer“ angezeigt. Wird über das WiFi-Netzwerk auf die gespeicherten Daten zugegriffen, erscheint die HDD im Netzwerk-Bereich. Auch von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets kann beispielsweise auf  Filme und Fotos zugegriffen werden. Die notwendige WD My Cloud-App lässt sich schnell bei Google Play sowie in Apples Appstore finden und einrichten. Zu den Lese- und Schreibgeschwindigkeiten des Geräts lest ihr im nächsten Abschnitt mehr.

 My Passport Wireless - DashboardMy Passport Wireless Medien

Benchmarkergebnisse

Via USB 3.0-Verbindung gibt der Hersteller eine maximale Geschwindigkeit von 115 Megabyte pro Sekunde an, die wir in unserem Test anhand von diversen Benchmarks hinterfragen. Auf verschiedenen Geräten haben wir sowohl Lese- und Schreibrate anhand des Kopierens einer etwa 500 MB-großen Datei getestet. Leider können die Herstellerangaben hier keinesfalls erreicht werden: Bei der Verbindung über USB 3.0 werden nur 49,04 MB/s erreicht, wenn es darum geht auf den Datenträger zu schreiben. Die Leserate beträgt 89,4 MB pro Sekunde und ist damit ebenfalls nicht mit den WD-Maximalwerten zu vergleichen. 

Geht es um kabellose Übertragungen passen wir unsere Anforderungen natürlich entsprechend an. Hier schreibt die My Passport Wireless in unabhängigen Vorgängen allerdings durchschnittlich mit rund 2,3 MB in der Sekunde. Hierzu merken wir an, dass die Festplatte zudem in unserem Heimnetzwerk eingebunden ist. Dennoch sind die Werte nicht sehr zufriedenstellend. Auch die Leserate beträgt hier nur knapp 4 MB/s.

Fazit

Die My Passport Wireless erweist sich als hochwertige Speicherlösung für Zuhause und Unterwegs, sofern die Transfergeschwindigkeit eher von zweiter Priorität ist.  Verarbeitung und Übersichtlichkeit der Software sprechen deutlich für das Produkt, wobei die Geschwindigkeit ein wenig zu wünschen übrig lässt. Hier wird kein Rekordtief erreicht, dennoch kommen die Werte selbst bei einer Verbindung via USB 3.0 nicht an die Herstellerangaben heran. Bei kabelloser Nutzung sind die Werte um ein Vielfaches langsamer, zum bufferfreien Streamen von HD-Videos reicht die Geschwindigkeit jedoch völlig aus. Das Verschieben von großen Datenpaketen empfiehlt sich jedoch eher im USB-Modus. Unser 2 TB-Model ist ab sofort im Onlinehandel erhältlich und kann ab sofort für etwa 240 Euro bestellt werden.

Pro

Contra

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Luca Höveler

...ist nun seit vier Jahren als Redakteur auf ehrenamtlicher Basis bei Allround-PC.com tätig und studiert Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit zahlreichen Sportarten, wobei das Schwimmen unter besonderem Fokus steht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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