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Lesertest: Samsung U28E590D LED UHD Gaming-Monitor

Ein Erfahrungsbericht von Lukas Hasucha

Die zweite Serie der 4k-Gaming-Monitore stellt Samsung demnächst auf der Spielemesse gamescom in Köln 2015 vor. Dies ist einer von wenigen, auf dem Markt erhältlichen UHD-Monitoren, die spieletauglich sein sollen. Und einer der ersten, der AMD Freesync unterstützt. Ob dieser Monitor wirklich für Games geeignet ist, werde ich für euch testen.

Technische Daten

Bildformat                          21:9

Bildschirmdiagonale       28 Zoll

Auflösung                           3.840 x 2.160 Pixel

Bildwiederholfrequenz    60 Hertz

Reaktionszeit                    1ms (Grau-zu-Grau)

max. Helligkeit                 370 cd/m²

Kontrastverhältnis          1.000:1

Displayfarben                  1 Milliarde

max. Blickwinkel              170° Horizontal / 160° Vertikal

Verstellbarkeit                 Neigungswinkel verstellbar

E/A-Schnittstellen          2x HDMI 1.4, 1x DP 1.2, 1x Kopfhörereingang

Preis                                   unter 600 Euro

Besonderheiten               AMD FreeSync

 

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Der Monitor wirkt auf dem Schreibtisch edel, jedoch sind der Standfuß und der Monitor komplett aus Kunststoff. Er steht dennoch stabil und macht einen soliden Eindruck. Der Rahmen ist in schwarzer Klavierlack-Optik gehalten, dies verleiht dem Monitor einen hervorragenden ersten Eindruck. Leider ist auf dem schwarzen Lack auch jedes Staubkorn zu sehen, was eine regelmäßige Reinigung notwendig macht.
Vorne ist auf dem Standfuß eine gebürstete Aluminiumblende (Optik, kein echtes Aluminium) aufgesetzt. Unten rechts trägt diese den Schriftzug „UHD“. Da wird jedem Benutzer klar, welches Top-Gerät er vor sich hat.
Der Monitor lässt sich nicht in der Höhe verstellen, jedoch nach vorne und hinten neigen. Dies dürfte jedoch für einen Gamer ausreichen. Alternativ lässt sich der Monitor mit Hilfe einer VESA-Halterung an der Wand befestigen, dann kann die Höhe natürlich individuell angepasst werden.
Das Menü des Monitors wird mit einem Joystick gesteuert, der hinter der unteren rechten Bildschirmecke sitzt. Darüber lässt sich er sich ein- und ausschalten und durch das Menü navigieren. Die Bedienung erfolgt sehr durchdacht und innovativ.

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Die Status-LED lässt sich in den Einstellungen ausschalten, was beim Spielen oder Filme schauen vorteilhaft sein kann. Vor allem bei dunklen Szenen, kann diese bei manchen Monitoren blenden. Anschließen lässt sich der Monitor über zwei HDMI oder einem DisplayPort Anschluss. Zu beachten gilt, ist eine Bildwiederholungsrate von 60 Hz bei einer 4k Auflösung gewünscht, muss der Anschluss über einen DisplayPort erfolgen. Der aktuelle HDMI-Standard lässt nur eine Wiederholungsrate von 30 Hz zu.

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Ein USB-Hub besitzt dieser Monitor nicht, was jedoch kein Negativpunkt darstellt. Die Anschlüsse dafür sind meist hinten am Monitor verbaut und damit schwer zugänglich.

Technik & Bildqualität

Das Bild des Monitors ist durch die hohe Farbauflösung von 1 Milliarde sehr farbenfroh und lebendig. Die hohe Pixel-Auflösung des Monitors, zusammen mit der Farbauflösung führt zu einem hervorragendem Spiele- und Filmerlebnis. Die AMD FreeSync Technologie verhindert z.B. bei schnellen Bewegungen und Szenenwechseln, durch Synchronisierung der Bildwiederholrate mit der Grafikkarte, Ruckeln und Tearing-Effekte. Dies ist für Gamer von besonderem Vorteil, da keine hohe Bildwiederholungsrate mehr nötig ist, um ein störungsfreies Bild zu erhalten.
Den Monitor kann man in einem mehrstufigen Energiesparmodus versetzen. Dabei wird das Bild abgedunkelt. Nutzt man diesen nicht, ist der Monitor selbst bei hohem Lichteinfall klar und brillant erkennbar.
Wird ein Spiel gespielt, sollte der Monitor in den Gaming-Modus versetzt werden. Dabei wird die Helligkeit erhöht und die Bildbearbeitung verbessert. Des Weiteren werden Reaktionszeiten des Monitors verringert. In Spielen werden dunklere Szenen etwas aufgehellt, damit diese klar erkennbar bleiben.
Wird der Monitor für Büro-Tätigkeiten verwendet, zum Beispiel für Textanwendungen, empfiehlt es sich, diesen in den Augenschonmodus zu versetzen. Dabei wird der Monitor abgedunkelt und für das Auge ermüdende Wellenlängen des Lichtes reduziert. Dadurch wirken die Farben nicht mehr natürlich, jedoch lassen sich Texte wesentlich angenehmer lesen und das auch nach Stunden.

Weiterhin unterstützt der Monitor Picture-by-Picture, womit sich verschiedene Eingangsquellen parallel auf einem Monitor anzeigen lassen. Alternativ steht noch Picture-in-Picture zur Verfügung, was das zweite Bild innerhalb des normalen Bildes platzieren lässt und dies an beliebiger Stelle.

Fazit

Ich habe mit dem Monitor verschiedene Computerspiele getestet. Darunter war unter anderem CounterStrike:GO und der Monitor war auch nach langem Einsatz noch angenehm für die Augen. Ebenfalls fiel die gute Reaktionszeit und die FreeSync Technologie positiv auf. Dies lässt jedes Gamer-Herz höher schlagen.

Negativ zu beurteilen ist die mangelnde Unterstützung der Programme unter Windows. Zunächst waren Symbole und Schriften kaum lesbar, da diese durch die hohe Auflösung sehr klein wurden. Unter Windows lässt sich zwar der DPI-Wert ändern, jedoch unterstützt dies nicht jedes Programm. Daher bleiben manche Programminhalte weiterhin klein und kann durch mangelnde Lesbarkeit ggf. nicht verwendet werden. Auch nicht jedes Programm benutzt skalierbare Schriftarten, weshalb diese verschwommen und unscharf dargestellt werden. Weiterhin ist ein Multi-Monitor-Betrieb eingeschränkt, wenn der DPI-Wert erhöht wird, da dieser die Inhalte auf jedem Monitor vergrößert, auch bei denen, die keine UHD-Auflösung besitzen. Dadurch werden niedriger aufgelöste Monitore unbrauchbar.

Pro

Contra

Diese Lesertest wurde verfasst von Lukas Hasucha.

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