.g61071 Anzeige
.g61071 .g61071

Test: Kingston HyperX Cloud II Gaming-Headset

Kingston bietet mit dem Cloud II bewährte Technik des Vorgängers und erweitert diese um virtuellen 7.1-Raumklang

Das Kingston HyperX Cloud Gaming-Headset geht in die zweite Runde! Doch welche Neuheiten bietet das HyperX Cloud II gegenüber seinem Vorgänger? Wir klären, für wen sich das Gaming-Headset eignet und ob sich ein Neukauf für Besitzer der ersten Generation lohnt.

Technische Daten

Kopfhörer

Mikrofon

Lieferumfang

Kingston HyperX Cloud II - Zubehör

Design & Verarbeitung

Optisch lässt sich beim Kingston HyperX Cloud II nahezu kein Unterschied zu seinem Vorgänger ausmachen. Einzig im direkten Vergleich fällt aus, dass die Halterungen der Ohrmuscheln jetzt rot lackiert sind. Doch warum sollte Kingston etwas ändern, was bereits sehr gut ist und sich bewährt hat? Die zweite Generation des HyperX Cloud II weiß erneut durch ihr unaufdringliches und gleichzeitig hochwertiges Design zu überzeugen.

 Cloud-II-RED-2 (2)Der Bügel sowie die Verkleidungen der Ohrschalen bestehen aus Aluminium. Kunstleder umgibt den Bügel und wertet mit einer roten Ziernaht das wertige Erscheinungsbild auf. Das abnehmbare Mikrofon wird an die linke Ohrmuschel gesteckt, wo sich auch das Verbindungskabel befindet, und lässt sich zur optimalen Positionierung biegen.

Tragekomfort

Kommen wir zum Tragekomfort, der einfach nur hervorragend ist! Kingston verwendet sowohl bei den Ohrmuscheln als auch beim Bügel, der sich in seiner Größe verstellen lässt, einen Memoryschaum. Dieser liegt angenehm auf dem Kopf auf und schirmt Außengeräusche gut ab.

Anzeige:

Selbst nach stundenlanger Nutzung verspürten wir kein unangenehmes Drücken. Wie schon sein Vorgänger überzeugt uns auch das Cloud II mit seinem hochwertigen Erscheinungsbild und hervorragenden Tragekomfort.

Eigenschaften und Klang

Die wohl größte Neuerung des HyperX Cloud II ist die Anschlussart: Während das erste Cloud Gaming-Headset noch über 3,5-mm-Klinkenstecker mit dem PC verbunden wurde, erfolgt der Anschluss jetzt über ein USB-Kabel. Dazu wird das vom Headset abgehende vierpolige Kabel mit der mitgelieferten USB-Soundkarte verbunden, die auch als Steuereinheit dient. Mit dieser lässt sich die Lautstärke des Kopfhörers und Mikrofons separat regeln. Über einen seitlichen Schiebeschalter wird auf Wunsch das Mikrofon stummgeschaltet. Bis hierhin lassen sich klanglich keine Unterschiede zwischen Klinken- und USB-Anschluss ausmachen.

Kingston HyperX Cloud II - SoundkarteSowohl über den 4 poligen Klinkenanschluss als auch über USB klingt die Stereowiedergabe hervorragend. Somit eignet sich das HyperX Cloud II auch zum Musikhören. Das Klangbild fällt angenehm warm aus: Durch die Auslegung als Gaming-Headset dominieren die Bässe, drängen sich aber nicht zu stark in den Vordergrund. Die Mitten sind ausgeprägt und werden durch klare Höhen ergänzt. Dank des vierpoligen Klinkenanschlusses lässt es sich zudem unterwegs mit dem Smartphone nutzen. Klangliche Unterschiede gegenüber dem Klinkenanschluss machen sich erst bemerkbar, wenn der Knopf in der Mitte der Steuereinheit betätigt wird. Fortan sorgt die USB-Soundkarte für eine virtuelle 7.1-Raumklang-Simulation. Ist diese aktiviert, erscheint das Klangbild tatsächlich räumlicher: Schritte oder Schüsse lassen sich besser orten, was sich insbesondere bei Shootern positiv bemerkbar macht.

Kingston HyperX Cloud II - MikrofonDie 53-Millimeter-Treiber des HyperX Cloud II schafften es, Explosionen auch als solche klingen zu lassen. Wenn eine Granate direkt neben uns einschlägt, zucken wir unweigerlich zusammen. Die Schlachtfeldatmosphäre wird durch den virtuellen 7.1-Klang stark aufgewertet. An die Raumklang-Simulation einer Sound Blaster Z kommt die USB-Soundkarte des HyperX Cloud II allerdings nicht heran. Daher hätten wir uns ein Adapter-Kabel gewünscht, um das Cloud II alternativ an eine entsprechende Soundkarte mit separaten Mikrofon- und Kopfhöreranschluss anzuschließen. Die einzige technische Änderung, die wir ausgemacht haben, betrifft das Mikrofon. Dieses deckt jetzt einen Frequenzbereich von 50 bis 18.000 Hertz ab. Der Vorgänger bot einen Frequenzbereich von 100 bis 12.000 Hertz. Das Mikrofon überträgt die Stimme zuverlässig und ohne Verzerrungen. Unsere Gesprächspartner konnten uns stets gut verstehen und selbst in den wildesten Gefechten ging kein Kommando unter.

Fazit

Das Kingston HyperX Cloud II entspricht im Grunde eins zu eins seinem Vorgänger. Einzig feststellbarer Unterschied ist die integrierte USB-Soundkarte. Doch das ist beileibe nichts schlechtes, schließlich wusste uns Kingstons erstes Headset mit einem sehr guten Klang sowie hervorragenden Tragekomfort zu begeistern. Daher stellt sich die Frage für wen sich die zweite Generation lohnt? Das hängt letztendlich davon ab, welche Soundkarte im heimischen Rechner verbaut ist. Gamer, die eine alte Soundkarte oder einen schwachbrüstigen Onboard-Chip ihr Eigen nennen, greifen zur neuen Version des Cloud Gaming-Headset. Fortan kommen sie in den Genuss einer guten, wenn auch nicht überragenden Raumklangsimulation. Wer jedoch bereits eine gute Soundkartebesitzt, der ist mit dem Vorgänger besser beraten, zumal dieser zehn Euro günstiger ist. Wir hätten uns trotzdem gewünscht, dass Kingston für die zweite Gruppe ein passendes Adapter-Kabel beilegt, um das Headset auch via Klinkenkabel mit einer Soundkarte, die getrennte Kopfhörer- und Mikrofonanschlüsse besitzt, zu verbinden. Dieses kleine Manko hält uns aber nicht davon ab, dem Kingston HyperX Cloud auch in der zweiten Auflage eine klare Empfehlung auszusprechen, zumal es zu einem fairen Preis von 100 Euro
erhältlich ist.

Kingston HyperX Cloud II Award

Pro Contra
  • sehr guter klang
  •  kein Adapterkabel zum Anschluss mit zwei getrennten Klinkenanschlüssen
  • gute 7.1 Simulation…
  •  …die jedoch ausbaufähig ist
  •  hoher Tragekomfort
 
  •  Mikrofon mit guter Sprachqualität
 
  •  hochwertiges Design
 

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Niklas Ludwig Niklas Ludwig

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^