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Test: Teufel Ultima 20 Complete 2.1-Set

Edle 2.1-Komplettanlage mit Film-Sound zum Eintauchen

Das 2.1-Set Teufel Ultima 20 Complete wartet mit zwei Hifi-Lautsprechern im Bassreflex-Gehäuse in Kombination mit einem kabellosen Downfire-Subwoofer und einem kompakten 2.1-Receiver auf. Ob die Komplettanlage den Erwartungen gerecht wird, die mit dem Namen Teufel automatisch einhergehen, haben wir für euch ausführlich getestet.

 

Technische Daten

Lautsprecher:

Subwoofer:

Elektronik:

Corestation:

Anschlüsse

Lieferumfang

Teufel Ultima 20

Design & Verarbeitung

Das 2.1-Set Teufel Ultima 20 Complete setzt sich aus zwei großen Regallautsprechern, einem ebenso großen Mono-Subwoofer und einem Receiver samt Funkfernbedienung zusammen. Das Holzfaser-Gehäuse der beiden Lautsprecher ist bei unserem Testmodell mattweiß gehalten, alternativ ist das Set auch in Schwarz erhältlich. Auf der Rückseite ist bei beiden Lautsprechern die Ausgleichsöffnung der Bassreflex-Röhren eingelassen. Während die weißen Regallautsprecher vorderseitig mit einem schwarzen, abnehmbaren Stoffbezug versehen sind, ist der Downfire-Subwoofer rundum geschlossen und weist nur an der nicht sichtbaren Unterseite die Bassreflex-Öffnungen auf. Subwoofer und Lautsprechersind makellos verarbeitet und machen sowohl optisch als auch qualitativ einen sehr guten Eindruck. Bei einer Höhe von 33,50 cm und einer Tiefe von 24 cm sollte jedoch genug Platz eingeplant werden, damit die Lautsprecher noch mit ausreichendem Abstand zwischen Wand und Bassreflex-Öffnungen im Regal platziert werden können.

Teufel Ultima 20 Lautsprecher ohne Abdeckung Teufel Ultima 20 Lautsprecher Rückseite
Nehmen wir die Abdeckung ab, kommt der 165-mm-Tief/Mitteltöner mit Phase-Plug und die 25-mm-Hochtonkalotte zum Vorschein (li), auf der Rückseite sehen wir die Ausgleichsöffnung der Bassreflex-Röhren (re)

Neben den beiden Lautsprechern und dem Subwoofer liegen dem Set zwei Konsolen bei, darunter ein kleiner Signalempfänger aus Kunststoff, der Subconnect RX, welcher vorderseitig mit dem silbernen Teufel-Logo und mehreren Status-LEDs geschmückt ist. Die Pairing-Taste dieses Empfängers befindet sich auf der Rückseite, zusammen mit einer Cinch-Ausgangsbuchse und dem Anschluss für das Netzteil.

Kern des Geschehens: Die CoreStation Compact

Teufel Ultima 20 SubwooferTeufel Ultima 20 Subwoofer
Der Downfire-Subwoofer wirkt mit seiner blanken Außenhülle recht unscheinbar, doch im Einsatz kommt der abwärts strahlende Tieftöner umso deutlicher zur Geltung

Dreh- und Angelpunkt des Teufel Ultima 20 Complete Systems ist die CoreStation Compact. Dieser 2.1-AV-Receiver misst in Breite und Länge weniger als 20 cm und nur 3,7 cm in der Höhe, womit der kompakte Empfänger auch in die kleineren Fächer eines Regals passt, oder sogar auf der Rückseite des Fernsehers festgeschraubt werden kann. Das Gehäuse der CoreStation besteht auf Ober- und Vorderseite aus hochwertig verarbeitetem Kunststoff, die Seitenlamellen und der Boden sind aus Metall oder einer gehärteten Legierung gefertigt. Auf der Rückseite liegen die Anschlüsse, darunter der HDMI-Eingang für TV-Geräte und Spielkonsolen, die Aux-Eingänge und die Lautsprecheranschlüsse. Auf der Vorderseite liegen mehrere Drucktasten, mit denen wir unter anderem die Wiedergabequelle wählen, das Bluetooth-Pairing starten, sowie die Musik stummschalten beziehungsweise lauter oder leiser regeln. Wesentlich gemütlicher ist allerdings die Wiedergabesteuerung über die Puck-Control-Fernbedienung, welche selbsterklärend gedreht und gedrückt werden kann, um die Lautstärke zu regeln oder stumm zu schalten.

Eigenschaften & Klangqualität

Um den kabellosen Subwoofer mit der restlichen Anlage zu verbinden, koppeln wir zunächst den Subconnect RX Empfänger mit der CoreStation Compact. Das Pairing funktioniert ähnlich unkompliziert wie bei einem portablen Bluetooth-Lautsprecher, beim nächsten Einschalten verbinden sich die Geräte automatisch. Auch wenn wir Musik per Bluetooth-Verbindung über unser Smartphone abspielen wollen, brauchen wir uns keine Gedanken um etwaige Verbindungsprobleme des Subwoofers machen, denn dieser wird über ein integriertes Wireless-Modul separat verbunden. Mit Bluetooth in der Version 4.0 und dem aptX-Codec wird die kabellose Tonausgabe von Smartphone und Co. nahezu verlustfrei und in hoher Qualität bewerkstelligt. Wenn wir zwischendurch einmal eine musikfreie Pause einlegen, schaltet sich das Teufel Ultima 20 Complete automatisch in den Standby-Modus, danach genügt ein Druck auf die Powertaste und die Anlage ist wieder einsatzbereit.

Teufel Ultima 20 Core Station CompactTeufel Ultima 20 Core Station Compact Anschlüsse
Die CoreStation Compact macht ihrem Namen alle Ehre und kann auch an der Rückseite des TV-Geräts befestigt werden; Die umständliche Bedienung der Subwoofer- und Crossover-Regler stellt den wohl einzigen Schwachpunkt der Anlage dar (re)

Bevor wir uns der Klangqualität zuwenden, müssen wir dem Teufel Ultima 20 Complete noch eine Rüge erteilen: Da beim ersten Testen der Bass ein wenig zu prägnant ausfiel, mussten wir an den rückseitig gelegenen Reglern ein wenig nachjustieren. Doch die Einstellung für die Subwoofer-Lautstärke- und Trennfrequenz wird etwas umständlich mit einem Schlitzschraubendreher vorgenommen, wobei die Pfeilmarkierungen schnell abnutzen und wir ein wenig nach Gefühl arbeiten müssen. An dieser Stelle wäre ein simpler Drehknopf einfacher und eleganter gewesen.

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Immersive Klangdarstellung bei Film und Spiel

Klanglich kann das Teufel Ultima 20 Complete Set auf ganzer Linie überzeugen und liefert insbesondere bei der Wiedergabe von Filmen einen grandiosen Sound. Wir haben zu Testzwecken „The Dark Knight“ mit dem brachialen Soundtrack von Hans Zimmer aus den Lautsprechern donnern lassen. Dank knallender Bässe und einer klaren Wiedergabe des sägenden Cellos der Joker-Sequenzen steht nicht nur der Termin für den nächsten Dark-Knight-Marathon, sondern auch unsere Entscheidung fest, dem Teufel Ultima 20 Complete eine klare Empfehlung auszusprechen. Ein Gaming-Test mit „The Witcher 3: Wild Hunt“ bekräftigt diesen Eindruck: Nicht nur die Dudelsäcke des Soundtracks krächzen authentisch durch unser Wohnzimmer, auch die Soundeffekte von Zaubern und aufeinandertreffenden Klingen lassen uns tief ins Spielgeschehen eintauchen. Abseits von Bass-lastigen Actionfilmen und Videospielen muss sich das 2.1-Set ebenfalls nicht verstecken, denn nachdem wir bei der ersten Nutzung die Bässe ein wenig angepasst haben, ergeben Tief-, Mittel- und Hochtöner ein sehr gut abgestimmtes Klangbild.

Fazit

Teufel ist nicht zu Unrecht ein großer Name im Audio-Bereich. Das stellt der Berliner Hersteller mit dem Teufel Ultima 20 Complete 2.1-Set erneut unter Beweis, welches sich optisch nahtlos in die moderne Wohnzimmerlandschaft einfügt und auch klanglich in allen Punkten überzeugen kann. Die Verbindung der Quellgeräte und des kabellosen Downfire-Subwoofers funktioniert reibungslos und auch die kabellose Puck-Fernbedienung trägt enorm zum Komfort des Anwenders bei. In der Königsdisziplin, der Klangqualität, fährt das Ultima 20 Complete große Geschütze auf und kann sowohl bei der ausgeglichenen Wiedergabe von Musik, als auch bei der atmosphärischen Untermalung von Hollywood-Blockbustern und Top-Games vollends überzeugen. Film-Liebhabern, die besonderen Wert auf überzeugenden Kino-Sound legen, können wir eine klare Empfehlung aussprechen. Der Preis von rund 700 Euro wirkt zunächst recht hoch angesetzt, wird aber durch das Gesamtpaket aus Design, Produktqualität, Funktionsumfang und nicht zuletzt der klasse Klangqualität gerechtfertigt.

Teufel Ultima 20 Complete Award

Pro Contra
  • elegantes Design und gute Verarbeitung…
  • …umständliche Reglerkonstruktion am Receiver
  • komfortable Bedienung dank Fernbedienung und reibungsloser Wireless-Verbindung
  • tolle Klangqualität mit präzisen Bässen, besonders bei Filmton und Spielen
  • Bluetooth 4.0 mit aptX-Codec

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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