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Test: Mionix Naos 3200 vs. Naos 5000

Mionix wurde 2007 in Schweden gegründet und stellt seitdem Computerzubehör wie Mäuse, Tastaturen, Mauspads und Kopfhörer für Gamer her. Mit den Mausmodellen Naos 3200 und Naos 5000 liefert Mionix zwei neue Gaming-Mäuse, wobei die Naos 3200 die Version für Sparfüchse und die Naos 5000 die Non-Plus-Ultra-Version ist.

Mionix Naos 3200

Technische Daten

 

Lieferumfang

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Die Naos 3200 Maus kommt in einer schwarzen Box mit einem Foto derselben auf der Oberseite an. Auf der Unterseite der Box findet man eine Menge technischer Informationen. In der Box ist außer der Maus selbst nur eine winzige Schnellstartanleitung zu finden, die allerdings leider fast nur aus Verweisen besteht sich im Internet auf der offiziellen Homepage schlau zu machen und dort auch die passende Software für die Maus herunterzuladen. Zu dieser Software später mehr; jetzt geht es erst mal um die Maus selbst. Sie ist ergonomisch geformt und die Hand liegt sehr gemütlich auf. Dies kommt unter anderem daher, dass eine kleine „Lehne“ für den Ringfinger vorhanden ist. Das Mausrad und das Mionix-Symbol, das noch hinter den DPI-Tasten zu finden ist, sind durch LEDs standardmäßig je nach DPI-Zahl rot, grün oder blau beleuchtet. Dabei steht rot für 800, grün für 1600 und blau für 3200 DPI. Das Mausrad ist leider nicht vierdimensional nutzbar, was heißt dass damit nicht nach rechts und links gescrollt werden kann. Vor dem Mausrad sind 2 kleine Tasten zu finden. Mit der Einen wird die DPI-Zahl in drei Stufen erhöht, mit der Anderen wird sie in den selben Stufen verkleinert. Auf der linken Seite der Maus sind noch zwei Tasten zu finden, mit denen man im Internet Explorer eine Seite zurück oder vorwärts navigieren kann. Dies funktioniert alles problemlos ohne die Software der Maus, die im dem Internet heruntergeladen werden muss, zu installieren. Jedoch benötigt man die Software um die Firmware aktuell zu halten, die LEDs der Maus anzupassen, die Tasten (durch selbst erstellte Makros) umzuprogrammieren, die DPI-Einstellungen zu ändern und Profile erstellen zu können. Bei den LEDs kann entschieden werden, ob sie leuchten sollen und falls ja, welche Farbe welcher DPI-Zahl entsprechen soll. Auch die DPI-Stufen lassen sich nach belieben bis zu 3200 DPI einstellen. Alle Einstellungen werden auf einem integrierten Speicher der Maus gespeichert und so kann man seine Makros auch auf anderen PCs ohne den Makromanager nutzen.

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Nicht uninteressant an einer Maus ist allerdings immernoch das Herz, in diesem Fall der 3200 DPI-schnelle LED-Sensor. Auf die Erfassungsgeschwindigkeit von 40 ips (images per second) und 15g Beschleunigung kann der Hersteller recht stolz sein, wenn die Maus damit dennoch nicht in der Oberliga mitspielen kann. Der LED-Sensor ist recht genau und fühlt sich auf allen getesteten Flächen wohl.

Mionix 5000

Technische Daten

 

Lieferumfang

Die Maus kommt – genauso wie die Naos 3200 – in einer schwarzen Box mit einem Foto derselben auf der Oberseite an. Die Box unterscheidet sich fast nur im Inhalt: Außer der Maus und der Schnellstartanleitung ist noch ein kleines Kästchen mit 8 x 5g Gewichten zu finden. Diese kann man in die Maus einsetzen, falls sie für den eigenen Komfort zu leicht erscheint. Dadurch erhöht sich allerdings auch die Trägheit, wodurch mehr Kraft aufgewendet werden muss, um die Maus zu bewegen. Dies kann vor allem bei Ego-Shootern einen Nachteil bedeuten, da man wenige Millisekunden verliert. Die Gewichte werden in der Maus rechts und links verteilt eingelegt, wodurch man den Schwerpunkt stark nach links oder rechts verlegen kann. Da man zwischen jedem Gewicht einen Abstand von ca. fünf Millimetern hat, kann man den Schwerpunkt auch stark nach vorne oder hinten verlegen. Somit ist der Schwerpunkt quasi frei wählbar. Das Design ist im großen und ganzen mit der Naos 3200 nahezu identisch. Auch das Mausrad ist – wie bei der Naos 3200 – nicht vierdimensional nutzbar. Die einzigen Änderungen sind 3 LEDs an der linken Seite der Maus, hinter den linken Tasten, die die momentane DPI-Stufe anzeigen. Dabei steht eine leuchtende LED für die kleinste, zwei für die mittlere und drei für die höchste DPI-Stufe. Außerdem sind die DPI-Tasten vor dem Mausrad bei der Naos 5000 mit LEDs ausgestattet. Da die DPI-Stufe bei der Naos 5000 durch die LEDs an der linken Seite angezeigt wird, ändert sich die Farbe der LEDs nicht mit der DPI-Stufe. Diese eine Farbe ist im Makromanager unter 24 verschiedenen Farben wählbar. Wem eine gewisse LED nicht gefällt, kann in der Maussoftware jede der 4 LEDs einzeln an- oder abschalten.

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Das Herzstück der Naos 5000 ist etwas höherwertiger als das der Naos 3200. Sie wurde mit einem Laser ausgestattet, der in etwa doppelt so genau arbeitet, wie der LED-Sensor der Naos 3200. Dieser Laser-Sensor fühlt sich auch auf allen getesteten Flächen wohl. 5040 DPI, eine Erfassungsgeschwindigkeit von 150 ips, eine Beschleunigung von 30 g und vieles mehr zeichnen den Sensor der Mionix Naos 5000 aus. Durch diesen genauen Sensor kann die Maus sehr fein eingestellt werden. Dieser verbesserte Sensor ist neben den einsetzbaren Gewichten der größte Unterschied zwischen den Modellen Naos 3200 und Naos 5000.

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Fazit

Mionix hat mit den Modellen Naos 3200 und Naos 5000 zwei sehr gute Gaming-Mäuse auf den Markt gebracht. Zumindest im gelungenen, ergonomischen Design sind die Unterschiede kaum bemerkbar. Die zusätzlichen LEDs sehen zwar schön aus, sind aber auch kein wirklicher Grund die teurere Naos 5000 zu kaufen. Sobald man aber die Funktionalität betrachtet, ist die Naos 5000 meilenweit voraus. Vor allem für Nutzer, die momentan noch eine kabellose Maus benutzen, ist die Naos 5000 aufgrund der Gewichte empfehlenswert, weil die Naos 3200 anfangs durch das kleinere Gewicht sehr gewöhnungsbedürftig ist. Der Laser-Sensor mit der fast doppelt so hoher DPI-Zahl bietet vor allem für High-Sense-Gamer einen großen Vorteil. Die zusätzlichen 25€ ist die Naos 5000 auf jeden Fall wert. Ob die bessere Variante wirklich benötigt wird, muss letztendlich immer noch jeder für sich selbst entscheiden.

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