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Test: Razer BlackWidow Ultimate

Der Gaminghersteller Razer hat auf der Gamescom 2010 eine neue Tastatur vorgestellt, welche auf den Namen „BlackWidow Ultimate“ hört. Bei Razer ist es ja schon Tradition, sich nur die giftigsten Vertreter des Tierreiches als Namensvorlage auszusuchen, um dem Produkt den richtigen Subtext mit auf den Weg zu geben. Wir haben die „BlackWidow Ultimate“ getestet und wollten wissen, ob wir dieses bissige Gerät überhaupt handlen können.

Lieferumfang

 

Technische Daten

 

 

Design

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass die Tastatur bereits in ihrer Namensgebung einen entscheidenden Hinweis auf ihr Design gibt. BlackWidow Ultimate heißt sie, und so kommt sie auch daher: In einem tiefen schwarz. Matte Tasten und ein Rahmen in Klavierlackoptik als Kontrast dazu, wirken sehr ansprechend. Leider ist gerade der Rahmen sehr anfällig für Fingerabdrücke und andere Verunreinigungen.

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Doch dieser kleine Makel fällt nicht weiter auf, sobald die Tastatur in ihrer blauen Beleuchtung erstrahlt. Dabei sticht besonders das blaue Herstellerlogo in der Handballenablage ins Auge. Um die Beleuchtung seinen Vorstellungen anzupassen, hat Razer sie in vier Stufen eingeteilt. Die ersten drei Stufen regeln die Helligkeit, während die vierte Stufe einen „Breathingeffekt“ erzeugt. Dabei wird die Beleuchtung von 0 % bis 100 % hochgefahren und nach einem kurzen Moment wieder bis auf 0 % heruntergedimmt. Doch das war noch nicht das volle Repertoire der Beleuchtung. Die Makrofunktion und der eingebaute Gamingmode werden durch ein rotes und ein grünes Symbol gekennzeichnet, sofern sie aktiviert sind.

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Ebenfalls auffällig ist die Tatsache, dass Razer die Beschriftung der Tasten selbst in die Hand genommen hat und nicht den Standardschrifttyp, der gewöhnlich zum Einsatz kommt, verwendet wurde.

Eigenschaften

Der Hersteller Razer setzt bei dieser Tastatur auf ein hohes Tastenprofil und eine mechanische Architektur. Beim ersten Tippen fällt daher sofort das sehr laute, beinahe bissige Klicken der Mechanik auf, welches einen gelegentlich vermuten lässt, dass man eine digitalisierte Schreibmaschine anstatt einer Gamingtastatur vor sich hat. Trotzdem reagiert die Tastatur sehr gut und schlägt bereits an, wenn die Taste zur Hälfte betätigt wurde.

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Die fünf Makrotasten an der linken Seite sind gut erreichbar und sehr einfach im Treiber zu konfigurieren. Mit der Makrofunktion kann allerdings auch jede Taste der Tastatur „on the fly“ mit einem frei programmierbaren Makro belegt werden. Besonders im Bereich MMORPG ist dieses Feature sehr angenehm, da hier keinerlei Zeitverlust entsteht und auch in einer brenzlichen Situation eine adäquate Möglichkeit besteht, schnell zu reagieren.

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Das Kabel der Tastatur ist sehr massiv und zudem in Gewebe eingefasst. Auch die vergoldeten Stecker wirken sehr solide und verstärken den hochwertigen Eindruck.

Fazit

Razer hat mit der BlackWidow Ultimate einen Koloss geschaffen: Groß, massiv und laut kommt sie daher. Neben dem schicken Design hat uns vor allem die klasse Verarbeitung überzeugt. Das Eingabegerät wirkt sehr robust, sodass auch die hektischsten Spielesituationen, in denen so mancher Spieler nicht mehr ganz abschätzen kann, mit welcher Kraft er gerade auf seine Tastatur einhämmert, ohne Schäden zu bewältigen sein sollten. Auch die vielen Adaptierungsmöglichkeiten in Hinsicht auf das eigene Spielverhalten machen die BlackWidow Ultimate zu einem äußerst interessanten Begleiter auf der nächsten Lan-Party. Etwas störend kann das laute Tippgeräusch sein, vor allem wenn der Tag sich dem Ende neigt und andere Personen im Haushalt schlafen möchten, während man munter weiter durch die bunten Spielewelten rennt. Insgesamt überwiegen allerdings die positiven Eindrücke, die wir während der Testphase gewinnen konnten. Nichts desto trotzt müssen wir schlussendlich sagen, dass der Preis von 130 € ziemlich hoch angesetzt ist.

Pro 

Contra

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