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Test: SteelSeries Sensei – Der schwedische Lichtbringer

SteelSeries hat auf der gamescom 2011 die „Sensei“ Gamingsmaus präsentiert. In der japanischen Kampfkunst ist „Sensei“ die Anrede des Meisters, was die Intention hinter dieser Maus schon sehr klar werden lässt. Ob wir in diesem Test ein meisterliches Ergebnis erwarten dürfen, oder ob die Sensei in unserem Test ihren Meister finden wird, lesen Sie auf den nachfolgenden Seiten.

 

 

 

 

Lieferumfang

Technische Daten

 

Design

Die Sensei macht einen sehr guten ersten Eindruck, insbesondere wenn man die Xai <Querverweis> bereits kennt, wird einem die Sensei gefallen, da sie in ihrem Basisdesign auf dieser aufbaut. Doch bereits auf den ersten Blick fällt dem Betrachter auf, dass die Sensei lediglich dieselben Maße aufweist. Der Rest wurde rundum erneuert. Die Sensei hat sich weiterentwickelt: Sie ist nun der Silberrücken der SteelSeries Mäuse, und das wortwörtlich.

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Der gesamte Rücken ist aus silbern-metallischem Kunststoff gefertigt, welcher der Maus einen äußerst modernen Flair gibt, da sie nun ein wenig an den Chitinpanzer einiger Insekten erinnert. An den Seitenteilen und dem Bereich um das Mausrad kommt jedoch weiterhin der altbewährte, mattschwarze Kunststoff zum Einsatz, den man bereits von der Xai kennt. Auch die Form ist dieselbe wie bei der Xai: simpel, ergonomisch und mit einer sehr klaren Linienführung. Effizientes Design ist hier ein Dogma.

Ein wenig glänzend und leicht schillernd präsentiert sich der Silberrücken. Verstärkt wird dieser Effekt durch die drei Beleuchtungspunkte der Maus: Mausrad, Profil LED und das SteelSeries-Logo sind erstmals in der SteelSeries-Geschichte beleuchtet. Aber SteelSeries gibt sich nicht mit einer nur durchschnittlichen Beleuchtung zufrieden. Darum hat der Hersteller direkt Multicolour-LEDs verbaut, welche sich beliebig anpassen lassen und so 16,8 Millionen verschiedene Farben darstellen können sollen. Dabei sind alle drei Beleuchtungspunkte frei und unabhängig voneinander anpassbar, was viele interessante und attraktive Kombinationen zulässt oder überhaupt erst möglich macht. Mit der Beleuchtung weicht der Hersteller erstmals von seinen Designrichtlinien ab und adaptiert das Sortiment sehr fließend an die Bedürfnisse des Marktes und der Kunden. Auch das altbekannte Display am Unterboden der Maus ist erneut verbaut worden.

Technik

Bei der Technik finden sich deutlich weniger Parallelen zur Xai, als beim Design. Der Sensor hat ebenfalls ein Facelifting erhalten. „Lifting“ ist hier das Stichwort und führt auch schon zum ersten Unterschied: War die Liftdistanz bei der Xai noch selbstregulierend um die 1 mm, so ist sie bei der Sensei frei anpassbar. So können auch Spieler, die niedrige Geschwindigkeiten bei Spielen bevorzugen und dadurch die Maus oft anheben müssen, um eine lange Strecke zurückzulegen, auf die Vorzüge dieser Maus zurückgreifen. Ein weiterer Schritt in Richtung Individualisierung. Zudem ist der Sensor noch einmal schneller geworden, als er ohnehin schon war: satte 5700 CPI auf Hardware- und brachiale 11.400 CPI auf Softwareebene sind nun möglich.

Der Hersteller hat der Sensei eine komplett neue Software geschaffen, die noch mehr Möglichkeiten bietet, wie beispielsweise die zusätzliche Beschleunigung der Maus. Natürlich sind auch wieder verschiedene Technologien wie z.B. ExactAim mit an Bo(a)rd, welche wir ja bereits kennengelernt haben. Um all diese technischen Leckerbissen gebührend umzusetzen, hat die Sensei einen 32 Bit ARM Prozessor verpasst bekommen, welcher sämtliche Profile verwaltet und Einstellungen ausführt. Dadurch wird die CPU des Computers entlastet und dem Spiel steht mehr Kapazität zur Verfügung.

Als Abrundung des Gesamtpaketes hat der Hersteller der Maus ein doppelt umwickeltes Kabel und einen vergoldeten USB-Anschluss mitgegeben, um maximale Leistung aus dem Produkt heraus zu holen und der Maus mit Nachdruck einen wertigen Eindruck zu schaffen. Die Verarbeitung kann als sehr gut beschrieben werden.

Eigenschaften

Die Sensei verhält sich sehr angenehm in puncto Gleiteigenschaften: Kein Schaben, Scharren oder Kratzen stört den Spielfluss. Sie liegt ergonomisch in der Hand, wodurch auch nach langen Spielstunden maximaler Komfort gegeben ist. Niedriges Gewicht und die simple Form wirken weder schmerzhaft noch ermüdend und tragen ihren Teil zum guten Ingame-Verhalten bei.

Erfreulich ist ebenfalls die Tatsache, dass sowohl Rechts- als auch Linkshänder die Maus gleichermaßen und vor allem im vollen Umfang nutzen können. Das symmetrische Design macht dies möglich, ohne dabei Einschränkungen in der Ergonomie oder dem Spielverhalten zu offenbaren.

Mit dem neuen Rücken ist die Sensei eine Spur griffiger, als die Xai, welche noch aus dem mattschwarzen Kunststoff bestand, der bei der Sensei nur noch die Seitenteile bildet. Leider ist der neue Rücken aber auch anfälliger für Verschmutzungen. Bereits nach einer Gamingsession treten erste Verschmutzungen deutlich sichtbar auf und mussten der Ästhetik halber entfernt werden.

 

 

Fazit

Neues Modell. Originalteile. Dieser Hollywood-Titel trifft wunderbar zu, da hier das altbewährte Design, das Display, sowie die Seitenteile der Xai fortwährend eingesetzt werden. Doch unter der neu gestalteten Haube schlummert ein hochgezüchteter Sensor, ein eigenständiger 32 Bit ARM Prozessor und neue eine frei anpassbare Beleuchtung.

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Und da wir es hier mit dem stärksten Modell des aktuellen Produktportfolios zutun haben, kann man die Sensei auch mit gutem Gewissen als echten Meister der Kampfkunst bezeichnen. Ein insgesamt „meisterliches“ Ergebnis, welches vom Einsteiger bis zum Coregamer jeden zufriedenstellen sollte. Allerdings gilt bei der Sensei auch der Satz: „wer nutzt, der putzt“. Preislich ist die SteelSeries Sensei aktuell für knapp 66 € zu erstehen. Ein in unseren Augen durchaus angemessener Preise, da das Produkt einen entsprechend hohen Gegenwert zu bieten hat.

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Pro

 

Contra

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