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Test: Speedlink Kudos Z-9 Gaming-Maus

Preiswerte Gaming-Maus mit vielen Funktionen

Gaming-Mäuse heben sich mit ihren hohen Auflösungen, ausgefallenen Designs und unzähligen, meist sehr praktischen Features und Zusatztasten von gewöhnlichen Mäusen ab. Leider heben die meisten Modelle auch preislich ab und bewegen sich nicht selten in Preisklassen bis zu oder sogar über hundert Euro. Die Speedlink Kudos Z-9 siedelt sich preislich in weitaus niedrigeren Preisklassen an, bringt aber dennoch eine Vielzahl an klassischen Gaming-Features mit. In unserem Test erfahrt ihr, ob die Maus auch für anspruchsvollere Gamer einen Blick wert ist.

Technische Daten

Sensortyp Laser
Auflösung 8.200 DPI
Tastenzahl bis zu 16 + Mausrad
Polling Rate 1.000 Hz
Kabellänge 1,8 Meter
Sonstige Features Kippbares Mausrad, Onboard-Speicher
Preis 49,99 Euro

Lieferumfang

Speedlink Kudos Z-9 Verpackung

Design & Verarbeitung

Der Kudos Z-9 von Speedlink sieht man ihre Preisklasse zunächst nicht unbedingt an: Die Mausform weicht ein wenig vom Standard ab, so liegt unser Daumen sowohl in einer kleinen Kuhle als auch auf einer vorstehenden Fläche. Zur Rechten liegt unser Ringfinger ebenfalls auf einer konvexen Wölbung auf. Die Seiten sind jeweils mit einer schwarzen Softtouch-Gummierung versehen, der Mausrücken besitzt eine matte, dunkelrote Oberfläche. Gerade Letztere lässt die Maus im Gesamten ein wenig hochwertiger wirken, als sie letzten Endes vielleicht sein mag. Der Mausrücken wird mittig von einem waagerechten, schwarzen Streifen unterbrochen, der mit zwei rot leuchtenden LED-Leisten bestückt ist und in dessen Mitte zwei Tasten liegen. Eine dieser Tasten regelt die DPI-Einstellung, welche auf einer kleinen Anzeige in vier Stufen dargestellt wird, die andere verändert die Farbe der besagten LED-Leisten. Darüber befindet sich das ebenfalls schwarze Mausrad, welches von zwei pulsierend-roten LED-Ringen flankiert wird.

Speedlink Kudos Z-9 frontal Speedlink Kudos Z-9

Links: Das Mausrad ist nach links und rechts kippbar. Rechts: Der mattrote Mausrücken verleiht der Kudos Z-9 eine ansehnliche Optik

Ebenfalls in der Mitte der Maus haben wir zwei zusätzliche Tasten mit denen – ungewöhnlich für eine Maus – die Lautstärke angepasst werden kann. Die letzten beiden der Insgesamt neun Tasten sind in Form von zwei Daumentasten vorhanden. Auf der Unterseite der Maus sind vier Flächen zur besseren Rutschfähigkeit platziert, an dieser Stelle merkt man der Speedlink Kudos Z-9 jedoch an, aus welchem Preissegment sie stammt. Bei unserem Test haben wir ein Stoff-Mauspad verwendet, zum Vergleich haben wir die ausgezeichnete Corsair Gaming M65 RGB verwendet. Während die M65 RGB lautlos und geschmeidig über die Stofffläche gleitet, ist bei der Kudos Z-9 ein störendes Schleifgeräusch zu vernehmen. Auch fällt beim Bewegen der Maus auf, dass sie sich, besonders bei vertikalen Bewegungen, weniger störungsfrei bewegt als ihr Corsair-Pendant. Auch wackeln einige Tasten unschön in ihren Halterungen, hier lässt die Verarbeitungsqualität eher zu wünschen übrig.
Das Mauskabel entspricht mit einer Länge von 1,8 Metern in etwa dem Standard und ist mit einer schönen schwarz-roten Ummantelung versehen.

Eigenschaften

Speedlink Kudos Z-9 Screenshot 1 Speedlink Kudos Z-9 Screenshot 2

Die Software der Speedlink Kudos Z-9 fällt recht umfangreich aus

Die Speedlink Kudos Z-9 besitzt, die beiden Maustasten mitgezählt, insgesamt neun Tasten, die allesamt in der zugehörigen Software neu belegt werden können. Die Farbe der LED-Leiste lässt sich hier ebenfalls auswählen, jedes der fünf Profile erhält dabei seine eigene Farbe. Die Farbe des Mausrads bleibt allerdings immer gleich, wodurch sich zum Teil eigenartige Farbkombinationen ergeben. Auch können wir mit der Software die DPI und Polling Rate einstellen, die DPI-Zahl jeder der vier Stufen kann von uns individuell festgelegt werden. Die maximale Auflösung beträgt 8.200 DPI, was im Vergleich zu den 12.000 DPI aktueller Gaming-Mäuse wie der Roccat Nyth aus unserem letzten Test zwar eher gering wirkt, in der Praxis jedoch mehr als ausreichend sein sollte. Unsere vorgenommen Einstellungen können wir auf dem Onboard-Speicher festhalten. Das Mausrad ist leicht gerastert und lässt sich auch nach links und rechts kippen, womit sich zusätzliche, belegbare „Tasten“ ergeben.

Speedlink App Screenshot

Speedlink bietet auch eine „Kudos Z-9 Configurator“-App für Android ab der Version 4.0 und iOS ab Version 7 an. Mit dieser App können wir Änderungen in der Tastenbelegung auch von unserem Smartphone oder Tablet vornehmen, über drei virtuelle Buttons innerhalb der App können wir Funktionen wie den Webbrowser oder einen Media Player auch per Handy starten.

Fazit

Worauf auch immer der Name abzielt, für die Verarbeitungsqualität erhält Speedlink wohl keine Kudos. Das Design ist Speedlink sehr gut gelungen, mit ihren mattroten und –schwarzen Oberflächen, der modernen Formgebung und der kräftigen Beleuchtung sieht die Kudos Z-9 sehr schick aus. Leider lässt sich die rote Farbe des Mausrads nicht verändern. Mit einem 4-Wege-Mausrad, DPI- und Profil-Tasten sowie zusätzlichen Lautstärketasten bietet die Kudos Z-9 zudem einen größeren Funktionsumfang als so manch ein vergleichbares Konkurrenzmodell, zudem lässt die Software einige detailliertere Einstellungen zu.
Für rund 50 Euro erhalten Casual-Gamer und Einsteiger, die über den einen oder anderen Verarbeitungsfehler hinweg sehen können, eine hübsche Gaming-Maus mit vielen Features.

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Pro Contra
  • Design
  • Software
  • Onboard-Speicher
  • Zusatztasten
  • 4-Wege-Mausrad
  • App für Android und iOS
  • Verarbeitung könnte besser sein
  • Keine optionale Mausrad-Farbe

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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