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Test: Fractal Define XL R2 – Redefiniert?

Im Bereich der Gehäuse gibt es momentan zwei Trends: entweder man setzt auf ein buntes, meist beleuchtetes Gehäuse im Paradiesvogel Stil, oder man geht den dezenten Weg. Genau diesen geht Fractal nun schon seit einiger Zeit und kommt damit auch bestens an. Wir haben die überarbeitete Version des Define XL, welches uns damals schon überzeugte, getestet, um zu prüfen, ob der schwedische Hersteller noch einen oben drauf setzen konnte.

Technische Daten

Farbe Schwarz
Material Stahl / Kunststoff
Formfaktor ATX, micro ATX, E-ATX
Maße (B x H x T) 232x560x561.3mm
Gewicht 17,95 kg
Erweiterungskartenslots 7+1
Laufwerksschächte 4x 5,25″, 10x 3,5″/2,5″ + 4x 3,5″/2,5″
Frontpanel 2x USB-2.0, 2x USB-3.0, je 1x Audio In/Out, Power, Reset
Kühlung 2x 120/140 mm Vorderseite (installiert)
1x 180 mm Oberseite (installiert)
1x 120/140 mm Seite (optional
1x 140 mm Rückseite (installiert)

Design & Verarbeitung

Wie bereits beim Vorgänger haben wir es auch beim Fractal Define XL R2 wieder mit einem komplett in schwarz gehaltenem Gehäuse zu tun, bei dem Fractal sich ganz dem Minimalismus verschrieben hat. Glatte Flächen und weiße Stilelemente wie Lüfter, PCI-Slot-Blenden und HDD-Schlitten machen hier das Bild aus.

Fractal Define XL Vorderansicht 2

Das Frontpanel und die äußere Aufmachung haben sich nicht geändert und auch die Kunststofftür ist weiterhin per Magnet verschließbar. Alles wie bereits gehabt: Hochwertigkeit, die keiner weiteren Spielereien bedarf.

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Innenraum & Installation

Das Fractal Define XL R2 hat einen leicht geänderten Innenraum, der den Airflow begünstigen soll. Dazu hat man den Festplattenkäfig umgesetzt und zusätzlich so gestaltet, dass dieser aus zwei separat ein- bzw. ausbaubaren Teilen besteht. Dadurch kann nun auch in der Front ein Radiator für eine Wasserkühlung installiert werden. Für diese Flexibilität muss der Nutzer jedoch mit zwei Festplatten weniger leben. Waren es beim ersten Define XL noch zehn mögliche HDDs, sind es beim R2 „nur“ noch acht. Auf das Blech, welches das Case unterteilt, hat man beim R2 verzichtet, um einen besseren Airflow und bessere Montagemöglichkeiten zu gewährleisten.

Das Mainboardtray ist ebenfalls verändert worden: mehr Kabel-/Schlauchdurchlässe ermöglichen eine bessere Montage der Hardware und begünstigen den Einbau einer Wasserkühlung. Haben wir beim Vorgänger noch bemängeln müssen, dass sehr lange Netzteilkabel nötig sind, um die Hardware im Case unterzubringen, so können wir diesen Kritikpunkt revidieren.

Fractal Define XL Seitenansicht

Wie auch beim Vorgänger ist das gesamte Gehäuse mit hochwertigem Dämmmaterial ausgekleidet und sowohl Netzteil, als auch jede einzelne Festplatte werden entkoppelt, um eventuelle Störgeräusche zu unterbinden. Leider werden nur die Festplatten auf dem Schlitten entkoppelt. Bei einem derart variablen System hätte dem Case auch eine Entkopplung des gesamten HDD-Käfigs gut zu Gesicht gestanden. Ebenfalls aufgefallen ist uns, dass auch bei dieser Version keine Lüfter Entkopplung integriert wurde. Davon abgesehen, waren wir mit dem Upgrade rundum zufrieden.

Fazit

Für rund 130 Euro ist das Update des bereits bekannten Fractal Define XL ein durchaus Sinnvolles. Leichte Änderungen im Innenraum gewähren mehr Möglichkeiten zur Individualisierung als es beim Vorgänger der Fall war. So konnten wir auch über den Verlust der zwei HDD-Slots hinwegsehen. Nach wie vor ein tolles Gehäuse für jeden, der es gerne schlicht und wertig mag.

 vorlage_apr13-case-fractal-defxl-r2k

Pro

Contra

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