.u64326 Anzeige
.u64326 .u64326

Test: Bitfenix mit zwei Low-Budget Gehäusen

Die Gehäuse Merc Alpha und Outlaw von Bitfenix sind mit einem Preis unter 40 Euro zwei sehr günstige Gehäuse. Was die Cases der kleineren Preisklasse alles bieten, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Bitfenix Merc Alpha

Lieferumfang

IMG_6493 IMG_6495

Technische Daten

 

Design und Eigenschaften

Das schwarze 439 x 190 x 490 mm große Midi-Tower-Gehäuse ist sehr leicht, da es bis auf den Frontbereich, aus dünnem Stahl gefertigt ist. Dies hat leider auch den Nachteil, dass inbesondere der mit Lüftungsschlitzen durchlöcherte Gehäusedeckel einen etwas instabilen Eindruck macht. So sollten auf dem Gehäuse keine schweren Gegenstände abgelegt werden, um Verformungen zu entgehen.

Wie heutzutage bei fast jedem PC-Gehäuse üblich, kommen beim Merc Alpha zwei Seitentüren zum Einsatz. Während die rechte Seite keine Besonderheiten aufweist, besitzt die linke Wand zahlreiche Lüftungslöcher. Auch hier können, ähnlich wie im Gehäusedeckel, zusätzliche Lüfter installiert werden. Im wahrsten Sinne des Wortes abgerundet wird das Design durch den Frontbereich, der eine halb ovale-Form aufweist. Gut erreichbar befinden sich insgesamt vier USB 2.0-Ports und zwei Audioschnittstellen im oberen Teil. Ebenfalls sind hier die beiden Status-LEDs, sowie der Power- und Resetbutton anzutreffen. Auf eine USB 3.0-Schnittstelle muss der Anwender aber leider verzichten.

In Sachen Verarbeitung gibt es angesichts eines Preises von weniger als 40 Euro nur wenig zu bemängeln. Abgesehen von dem etwas instabilen Gehäusedeckel, macht das restliche Gehäuse einen ordentlichen Eindruck. Klar sollten hier keine Wunder erwartet werden, jedoch waren scharfe Kanten oder unregelmäßige Schlitze nicht zu finden.

Innenraum und Installation

Nicht nur die Hülle des Merc Alpha Gehäuses ist in schwarz gehalten, auch der Innenraum weißt dieselbe Farbe auf. Abgesehen von ein paar spitzen Kanten hat Bitfenix gute Arbeit geleistet.

Auf den ersten Blick werden die zahlreichen Aussparungen für das Kabelmanagement und die CPU-Kühlerinstallation sichtbar. Zwar handelt es sich bei diesem Modell um ein sehr kompaktes Gehäuse, jedoch hat der Hersteller hinter dem Mainboardschlitten ausreichend Platz geschaffen, um auch dicke Netzteilkabel bequem und sauber verlegen zu können.

Insgesamt bietet das Merc Alpha Platz für drei 5,25″- und sieben 3,5″-Laufwerke, wovon eins auch extern montiert werden kann. Auch an 2,5″-Laufwerke hat der Hersteller gedacht, so kann in diesem Gehäuse eine SSD fixiert werden.

Die Installation der gesamten Hardware geschieht auf die althergebrachte Methode mit Schrauben. Ein werkezugloses Montagesystem gibt es nicht. Zudem weisen weder der Festplattenkäfig, noch der Netzteilbereich Gummipuffer auf zur Vibrationsdämpfung auf.

Ein großes Manko ist die Tatsache, dass für den Einbau von PCI-Erweiterungskarten die Slotblenden erst herausgebrochen werden müssen.

Kühlung & Lautstärke

Beim Bitfenix Merc Alpha wird ein unbeleuchteter, 120 mm großer Lüfter, der sich auf der Gehäuserückseite befindet, mitgeliefert. Dieser arbeitet selbst bei 12 Volt sehr leise.

Fazit

Das Gehäuse Merc Alpha von Bitfenix ist für Einsteiger geeignet, die nicht viel Wert auf das Design legen und auch kein werzeugloses Montagesystem benötigen. Jedoch konnte neben dem leisen Lüfter auch das Kabelmanagementsystem punkten.

Pro

Contra

Bitfenix Outlaw

Lieferumfang

IMG_6542

Technische Daten:

Material: Stahl, Kunststoff Farbe: Schwarz Maße: 438 mm x 180 mm x 478 mm Mainboard-Größen: Mini-ITX, mATX, ATX 4 x 5,25“ Schächte, 4 x 3,5“ Schächte, 1 x 2,5“ Schacht I/O: 4 x USB 2.0, Audio Netzteil: unten

IMG_6539

Design & Eigenschaften

Auch dieses schwarze 438 mm x 180 mm x 478 mm große Gehäuse ist aufgrund seiner Materialbeschaffenheit (dünner Stahl und Kunststoff) sehr leicht. Die Front wirkt bei diesem Modell dank die Babyskin-Softtouchoberfläche und mehreren Meshgitterelemente um einiges hochwertiger als beim Merc Alpha, obwohl die Verarbeitungsqualität mit dem Merc Alpha vergleichbar ist. Die Besonderheit bei dem Bitfenix Outlaw liegt u.a. darin, dass sozusagen rechts und links verdreht sind, also das Mainboard auf der anderen Seite und verkehrt herum eingebaut wird.

Wie auch beim Merc Alpha kommen beim Outlaw Gehäuse insgesamt vier USB 2.0-Ports – leider auch hier wieder keine USB 3.0-Schnittstelle – und zwei Audioschnittstellen im oberen Frontbereich zum Einsatz.

Innenraum & Installation

Auch im Inneren des Bitfenix Outlaw Gehäuses findet sich dasselbe Bild, wie im Merc Alpha. Die vier 5,25“-Schächte sind oben angesiedelt, eine Etage tiefer befindet sich der Festplattenkäfig, der bis zu vier 3,5″-Laufwerke fassen kann. Direkt dadrunter, auf dem Gehäuseboden, ist Platz für ein 2,5″-Laufwerk (SSD). Ebenfalls onbaord ist das Kabelmanagementsystem.

Die Installation von Hardware erfolgt auch bei diesem Modell einzig und allein mit Schrauben. Im Gegensatz zum kleineren Bruder, verfügt das Outlaw Gehäuse jedoch über Gummipuffer für das Netzteil und die Festplatten.

Beim Outlaw Case müssen ebenfalls die Slotblenden herausgebrochen werden.

Kühlung & Lautstärke

Der bekannte, leise 120 mm Lüfter gehört auch beim Outlaw zum Lieferumfang.

Fazit

Das Bitfenix Outlaw ist mit mit einem Preis von knapp 36 Euro etwas teurer, was auf die hochwertigere Front und die besseren Features, wie z.B. den Einsatz von Gummipuffern zurückzuführen ist. Auch dieses Gehäuse ist für Einsteiger geeignet: So muss u.a. die Hardware in diesem Fall ohne Toolless-Features fixiert werden. Auch kommt der Anwender nicht drum herum die Slotblenden herausbrechen zu müssen.

Pro

Contra

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

standard_avatar_apc Redaktion

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^