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Test: Bitfenix Raider Gehäuse

Schwarz, kompakt und mit einem Kabelmanagementsystem und USB 3.0-Ports ausgestattet erreicht das neue Bitfenix Raider Gehäuse den Kunden. Was das Case sonst noch zu bieten hat, lesen sie im folgenden Artikel.

Lieferumfang

Technische Daten

 

Design & Verarbeitung

Der aus Stahl und Kunststoff gefertigte Miditower mit der Bezeichnung Raider stammt aus dem Hause Bitfenix. Aufgrund seiner kompakten Maße von 210 x 500 x 493 mm (BxHxT) bringt dieses Modell lediglich ein Gewicht von knapp 9 kg auf die Waage und eignet sich daher ideal für den Einsatz auf Lan-Parties. Sowohl außen, als auch im Innenraum, dominiert die schwarze Lackierung, die nur durch die silberblauen USB 3.0-Ports und das silberne Bitfenix-Logo unterbrochen wird. Dass das Raider Gehäuse zahlreiche Plätze für Lüfter bietet, wird bereits nach dem Auspacken durch die großen Meshgitterelemente im Gehäusedeckel und der Front deutlich. Besonders gelungen ist der nahtlose Verlauf des Meshgitters beginnend vom Deckel bis in den Frontbereich. Eingerahmt von zwei großen Kunststoffrahmen mit Softtouch-Oberfläche entsteht ein stimmiges Bild. Da Meshgitter bekanntlich nicht nur luftdurchlässig ist, sondern auch eine große Instabilität aufweist, unterstützt der Hersteller den Bereich im Gehäusedeckel mit einem zusätzlichen Rahmenkonstrukt aus Kunststoff, das sich direkt unter dem Gitter befindet. So lässt sich das Meshgitter zwar eindrücken, jedoch nimmt es bei Entlastung wieder seine ursprüngliche Form an. Somit kann ohne Bedenken auch ein großer Radiator für eine Wasserkühlung installiert werden.

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Im Rahmen integriert befinden sich auf der, von vorne aus betrachtet, linken Seite zudem insgesamt vier USB 3.0-Anschlüsse und zwei Audio-Ports.  Auf der gegenüberliegenden Seite sind neben den beiden Status-LEDs, auch ein Schieber für die manuelle Fansteuerung sowie die Power- bzw- Resetbuttons anzutreffen.

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Insgesamt vier 5,25″-Laufwerke passen in den Bitfenix Raider Midi-Tower. Entsprechende Blenden aus Meshgittern verstecken die Schächte und dienen gleichzeitig als Staubfilter. Um die Filtration zu verbessern, hat der Hersteller im gesamten Frontbereich direkt hinter dem Meshgitter einen zusätzlichen, feinen Filter montiert, sodass kaum Staub in das Gehäuseinnere gelangen sollte. In Sachen Verarbeitung hat Bitfenix seine Hausaufgaben gemacht, so konnten wir äußerlich keine scharfen Kanten oder sonstige Verarbeitungsmängel feststellen.

Innenraum & Installation

Der positive Eindruck der Verarbeitungsqualität setzt sich auch im Innenraum fort. Einzig allein die Slotblenden der Erweiterungsslots, die aus Meshgitter hergestellt wurden, weisen spitze Kanten auf.

Neben den bereits erwähnten 5,25″-Laufwerksplätzen, in denen Geräte im Übrigen werkzeuglos installiert werden können, bietet der Raider Platz für bis zu sechs interne 3,5″- und bis zu sieben 2,5″-Laufwerke. Das zuletzt genannte Format wird vorzugsweise SSD-Laufwerke in Anspruch genommen, die gegenüber herkömmlichen Festplatten mit Flashzellen ausgestattet sind.

Wie auch die großen, optischen Laufwerke, können auch die 3,5″-Vertreter schraubenlos fixiert werden. Entsprechende Kunststoffrahmen samt Vibrationsdämpfung stehen zur Verfügung. Nur die kleinen SSDs müssen mithilfe von Schrauben auf dem Rahmen montiert werden. Um die Wärme von hitzigen  Festplatten schnellstmöglich abzuführen, hat Bitfenix diese in zwei um 90 Grad gedrehten HDD-Käfigen, direkt vor zwei 120-mm-Lüfter platziert. Wer eine überlange Grafikkarte sein Eigen nennt, der kann den oberen HDD-Käfig, durch Herausnahme der linken Hälfte entfernen und hat somit genügend Platz für seinen Pixelbeschleuniger zur Verfügung.

 

Lüftung

Insgesamt werden mit dem Raider drei 120-mm-Lüfter ohne LED-Beleuchtung mitgeliefert. Alle Ventilatoren arbeiten dabei selbst unter Volllast sehr leise und sind somit kaum zu hören. Dank der integrierten Lüftersteuerung im Gehäusedeckel kann der Lärmpegel zusätzlich reduziert werden. Der Anschluss weiterer Lüfter ist dank freier 3-Pin-Stecker möglich.

Dank der großen Meshgitterelemente ist ein ausreichender Airflow im Gehäuse gewährleistet. Wem das nicht ausreichen sollte, der kann optional weitere 200-mm-Lüfter im Deckel oder im Frontbereich installieren.

 

Fazit

Für knapp 80 Euro bietet Bitfenix mit dem Raider einen ausgereiften Midi-Tower zu einem fairen Preis. Das schlichte Design sieht nicht nur gut aus, sondern erwies sich auch als äußerst funktionell: So dienen die großen Meshgitterelemente zum einen als Luftdurchlass samt Staubfilter und bilden auf der anderen Seite das Grundgerüst des Gehäuses.

Neben der guten Verarbeitungsqualität sind vor allem die leisen Lüfter und die werkzeuglose Montage von Laufwerken positiv aufgefallen. Auch gibt es Platz für bis zu sieben Solid State Drives. Vibrationsdämpfung bei Festplatten und dem Netzteil gehört ebenso zum Standard, wie die vier USB 3.0-Ports im Gehäusedeckel, die zudem auch als USB 2.0-Schnittstellen umfunktioniert werden können. Die drei mitgelieferten Lüfter können mit der integrierten Fansteuerung geregelt werden, des Weiteren stehen zwei weitere Stromports für zusätzliche Gehäuselüfter zur Verfügung. Zu einem Preis von aktuell 79,90 Euro ist der Bitfenix Raider u.a. bei Caseking.de erhältlich.

 

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Pro

Contra

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Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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