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Test: NZXT Phantom 410

Der Hersteller NZXT zeigt mit seinem neuen Phantom 410 Gehäuse eine Hardwarebehausung der ausgefallenen Art. Durch seine weiße Farbgebung mit schwarzen Meshelementen fällt das Case an jedem Arbeitsplatz auf.

Lieferumfang

Technische Details

Design & Verarbeitung

Der größte Teil des NZXT Phantom 410 Gehäuses ist in weiß glänzendem Kunstoff gehalten, dazu passend sind schwarze Meshgitter-Elemente auf dem Gehäusedeckel und in der Front angebracht. Doch diese dienen nicht nur als Kontrast zu den weißen Flächen, dahinter befinden sich ein 140-mm- sowie ein 120-mm-Lüfter.Außerdem zieht sich ein schwarzer Streifen, ausgehend vom Meshgitter der Front, bis zum Gehäusedeckel. Dort ist das I/O Panel zu finden. Zu diesem außergewöhlichen Design kommt noch eine mittige Kante, die sich durchgängig vom unteren Teil der Front bis zum Ende des Deckels läuft. Da anders farbige Laufwerke das futuristische Design des Gehäuses sicherlich nicht unterstützen würden, hat der Hersteller NXZT eine Fronttür installiert, die die Laufwerke optimal verdeckt und somit ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleistet.

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Zusätzlich ziert die linke Seitenwand ein großes Fenster mit darüber liegendem Meshgitter, wo ein weiterer optionale Lüfter von 120/140 mm Größe angebracht werden kann. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger besitzt das Phantom 410 nur zwei Wasserkühlungseingänge, die sich unterhalb des in der Rückseite vorhandenen Lüfters, befinden.

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Neben Kunstoff dient Stahl als Basis für den Gehäuserahmen und die Seitentüren. Dennoch bringt das Phantom 410 gerade einmal ein Gewicht von 9,1 kg auf die Waage. Verarbeitungtechnisch gibt es bei diesem Modell nur wenig zu bemängeln: Alle Materialien wurden sauber verarbeitet, nur im Innenraum fallen einige Stellen auf, die nicht sauber lackierrt wurden. Scharfe Kanten konnten wir aber nicht feststellen.

Innenraum und Installation

Der Innenraum ist genau so wie das äußere Erscheinungsbild, hauptsächlich in Weiß gehalten, jedoch handelt es sich hierbei um eine Stahlkonstruktion. Dagegen bilden die Lüfter, die Kabel, die Festplattenschlitten, die Schrauben und die Löcher des Kabelmanagements mit ihrem schwarzen Design einen schönen Kontrast. In Sachen Verarbeitung gibt es auch hier nichts zu bemängeln. Das Mainboardtray weist neben der Aussparung für die CPU noch einige zusätzliche Kabelausgänge auf.

Im Innenraum lassen sich drei 5,25″-Laufwerke einbauen. Im darunter liegendenen herausnehmbaren Festplattenkäfig ist es möglich sechs herkömmliche Festplatten, aber auch SSDs (2,5″) simpel durch einen Kunstoffträger einzubauen. Beachtlich ist, dass fast alles in dem Case ohne jegliches Werkzeug herausgenommen oder eingebaut werden kann. Nur PCI-Erweiterungskarten werden sicher mit großen Thumbscrews befestigt. Auf insgesamt vier Gummifüßen wird das Netzteil installiert. Diese sollen die Weitergabe von Vibrationen an das Gehäuse verhindern.

Lautstärke und Kühlung Um den Airflow im Inneren des Gehäuses zu verbessern, bietet das NZXT Phantom 410 von Haus aus insgesamt drei vorinstallierte Lüfter und Platz für vier zusätzliche Modelle. Doch das ist nicht alles: Denn die Lüfter lassen sich alle bequem durch eine integrierte Steuerung 3-stufig regulieren. Dank Fernsteuerung konnten die unter Volllast eher brummigen Lüfter, gezähmt werden. Es fiel jedoch auf, dass die Steuerung selbst ein leises Pfeifen von sich gibt.

Wer statt Luftkühlung auf ein Wasserkühlungssystem setzt, der kann beim Phantom 410 ein Dual-Radiator direkt unter dem Gehäusedeckel installieren. Im Auslieferungszustand jedoch ist das Gehäuse mit seinen drei Lüftern im Betrieb wahrnehmbar.

Fazit

Das Phantom 410 kann defintiv in Sachen Design punkten. Genau so haben uns das Tool-less Konzept, die Durchführungen für ein optionales Wasserkühlunssystem und die Tatsache gefallen, dass man sowohl herkömmliche Festplatten, als auch SSDs in den Festplattenkäfig einbauen kann. Zudem muss die gute Verarbeitungsqualität hervorgehoben werden. Störend hingegen sind die mitgelieferten Lüfter, welche bei einer Spannung von 12 Volt deutlich hörbar waren. Hier darf man von einem Gehäuse für rund 100 € eigentlich deutlich laufruhigere Modelle erwarten.

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Pro

Contra

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