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Test: Der Sturmtruppler – CM Storm Trooper

CM Storm bringt mit dem Trooper ein neues Gaming-Gehäuse auf den Markt. Wie die Kombination aus Markenname und Gehäusebezeichnung bereits vermuten lässt, muss es sich um etwas Kraftvolles handeln. Zwar weiß man nicht, ob Cooler Master es absichtlich den Sturmtruppler nennt, oder ob es sich dabei um einen Zufall handelt, aber eines ist sicher; er hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Wie dieser aussieht erfahren Sie im folgenden Bericht.

 

Lieferumfang

Technische Daten

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Design & Verarbeitung

Der Trooper aus dem Hause CM Storm beeindruckt schon allein durch seine Größe: So bringt der Gamingtower mit den Maßen von 250 x 605,6 x 578,5 mm (BxHxT) ein stolzes Gewicht von knapp 14 kg auf die Waage. Das schwarze Monster, eine extravagante Mischung aus Meshgitter, Kunststoff und Stahl zeigt sich in modernster Form. Die Front besteht zu einem Großteil aus 5,25“-Meshgitterblenden. Nur außen herum findet  man schräg angeordnete, mattschwarze Kunststoffflächen. Im unteren Bereich gibt es eine abnehmbare Blende, hinter welcher sich eine Zubehörschublade verbirgt. Oberhalb liegt ein 2,5“ Hot-Plug Slot für SSD-Festplatten. Auf der Diagonalen zwischen Front und Oberseite sind die externen Anschlüsse zu finden:  2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x eSATA und Audio In/Out säumen das Panel. Zentral zwischen den Anschlüssen verbirgt sich die Lüftersteuerung, so wie Ein-/Aus- und Resetschalter. Es gibt darüber hinaus einen Schalter zur Steuerung der Lüfterbeleuchtung. Durch die sechseckige Form erhält die Front einen extraterrestrischen Look. Besagte Frontpartie zieht sich oben auf dem Gehäuse in einer Linie weiter zusammen und formt sich zu einem soliden Tragegriff, welcher mit einer rutschfesten Gummierung ummantelt ist. Im hinteren Teil der Oberseite geht das Gehäuse in eine Art Trapezform über. Dieser Teil besteht größtenteils aus Meshgitter, durch welches man den riesigen 200 mm Lüfter darunter bereits erspähen kann. Die Seitenwände bestehen aus Stahl und sind einzeln abnehmbar. Auch sie haben nach außen gewölbte Meshgitter zur Verbesserung der Luftzirkulation. Im oberen Teil der Rückseite gibt es zwei große und einen kleinen Durchgang zur Montage einer Wasserkühlung. Direkt darunter befindet sich der Auslass des 140 mm Lüfters. Unterhalb des Lüfters neben den PCI-Slots gibt es einen weiteren PCI-Slot in vertikaler Ausrichtung. Dieser hat eine spezielle Blende in welcher die Kabel seine Peripheriegeräte verschraubt werden können. Der Vorteil darin ist, dass sämtliche Geräte, deren feste Kabel dort eingeschraubt wurden auf LAN-Partys vor Diebstahl geschützt sind. Unten schließt die Rückseite mit der Öffnung zum Einbau des Netzteils ab.

In Sachen Verarbeitung hat CM Storm sehr gute Arbeit geleistet: Weder scharfe Kanten noch schlecht lackierte Stellen sind bei unserem Mustergehäuse aufgefallen.    

Innenraum & Installation

Der positive Eindruck der Verarbeitungsqualität setzt sich auch im komplett schwarz-lackierten Innenraum fort.

Theoretisch kann der CM Strom Trooper insgesamt neun 5,25″-Laufwerke aufnehmen, jedoch befindet sich hinter sechs Einschüben die beiden Festplattenkäfige, somit stehen effektiv nur drei der neun Schächte zur Verfügung. Jeder Festplattenkäfig für sich fasst jeweils vier 3,5″-Festplatten, die schraubenlos im Gehäuse platziert werden können. Für diesen Zweck stehen entsprechende Einschübe mit Gummipuffern zur Verfügung. Alternativ können in jene Käfige auch 2,5″-Festplatten verschraubt werden.  Da SSD-Laufwerke immer mehr Einzug in heimische PCs halten, hat der Hersteller auch an vier aussschließlich für SSD-Festplatten konstruierte Slots gedacht. Des Weiteren steht dem Nutzer ein externer Hot-Plug Slot zu Verfügung. In Diesem kann eine 2,5″-Festplatte ohne zusätzliches Werkzeug oder Gehäuse in Betrieb genommen werden.

Während 3,5″-Laufwerken schraubenlos montiert werden können, müssen SSDs, 5,25″-Laufwerke und PCI-Erweiterungssteckplätze mit Schrauben fixiert werden. Für die PCi-Erweiterungssteckplätze liefert CM Storm Thumbscrewes mit, welche einem das Einsetzen erleichtern, zur Befestigung der restlichen Laufwerke stehen jedoch nur normale Schrauben zu Verfügung.

Große Gummipuffer auf dem Gehäuseboden sollen zudem die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Zahlreiche Aussparungen auf der Mainboardplatte ermöglichen das saubere Verlegen von Daten- und Stromkabeln, sodass der Luftstrom innerhalb des Gehäuse nur minimal gestört wird. Um die Kabelummantelung zu schonen, hat CM Storm einige Löcher mit einer Gummiblende versehen.

Lüftung & Fansteuerung

Mit insgesamt vier Lüftern wird der CM Storm Trooper an den Kunden ausgeliefert, die alle, dank Fansteuerung, mit einem angenehemen Lärmpegel arbeiten. Selbst bei Volllast arbeiten die Lüfter immernoch angenehm leise, sind aber auch aufgrund der Gehäusebeschaffetnheit hörbar. Wem das nicht reichen sollte, der kann einen weiteren Gehäuselüfter installieren. Dieser kann ebenfalls mit Hilfe der Lüftersteuerung kontrolliert werden. Damit trotz der zahlreichen Lüfter nur wenig Staub in das Gehäuseinnere gelangen kann, hat der Hersteller fast alle Plätze mit herausnehmbaren Staubgittern ausgestattet.

Eine doch etwas gewöhnungsbedürftige Eigenheit ist das Geräusch, welches die Steuerung der Lüfter beim Bedienen von sich gibt. Verändert man die Drehzahl, so ertönt ein äusserst penetranter Piepton. An dieser Stelle könnte CM Storm darüber nachdenken, einen etwas wohlbefindlicheren Klang zu verwenden.

Fazit

Der Sturmtruppler aus dem Hause Cooler Master ist eine gelungene Mischung aus Funktionalität und Design. Die gewagte Linienführung wirkt vollkommen stimmig und trotzdem nicht durchschnittlich. Hohe Verarbeitungsqualität gepaart und großem Funktionsumfang und uneingeschränkter Mobilität sprechen Ihre eigene, nicht ganz irdische Sprache. Der Preis von ca. 150€ lässt manchen Anwender vielleicht stocken, dieser ist allerding für den CM Storm Trooper voll und ganz angebracht.

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Pro

Contra

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