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Test: Antec GX 700 Gehäuse

Mit dem GX 700 hat Antec ein Gehäuse mit Militär-Look im Sortiment, das vor allem auf Gamer abzielt. Doch dient der Militär-Look nur zur Ablenkung von den restlichen Werten des Gehäuses oder weiß Antec mehr zu bieten, als ein außergewöhnliches Aussehen? Genau das haben wir versucht in unserem Test für euch herauszufinden.

Technische Details

Farbe

Schwarz / Grün

Material

Stahl / Kunststoff

Formfaktor

ATX

Maße

(B x H x T) 200 x 500 x 450 mm

Gewicht

6,26 kg

Erweiterungskartenslots

7x

Laufwerksschächte

3x 5,25″, 4x 3,5″, 4x 2,5″

Frontpanel

2x USB-2.0, 2x USB-3.0, je 1x Audio In/Out, Power, Reset

Kühlung

2x 120 mm Vorderseite (optional)
2x 140 mm Oberseite (installiert)
1x 120 mm Seite (optional
1x 120 mm Rückseite (installiert)


Design & Verarbeitung

Das Antec GX 700 besteht aus schwarz lackiertem Blech. Lediglich eine Mesh-Fläche im unteren Bereich der Vorderseite sowie die Laufwerksabdeckungen sind in einem Militärgrün lackiert. Hinter der Mesh-Fläche, die sich mit vier Thumbscrews lösen lässt, befindet sich ein abnehmbarer Staubfilter. Dieser schützt zwei 120-mm-Lüfter, die leider nicht im Lieferumfang enthalten sind. Zwischen den Laufwerksabdeckungen und der Mesh-Fläche sind der rote Power Button und der schwarze Reset Knopf untergebracht.

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Die Laufwerksabdeckungen werden durch, an der Seite befestige, Spangen gehalten und lassen sich durch einfaches Umklappen dieser einfach entfernen. Auf der Oberseite des Gehäuses befinden sich auf einem ebenfalls militärgrünen Panel zwei USB-2.0-und zwei USB-3.0-Anschlüsse. Direkt neben den Anschlüssen ist ein gelber Schutzschalter mit schwarzen Streifen montiert, wie man ihn beispielsweise aus Kampfjets kennt. In diesen sollen sie verhindern, dass ausversehen Raketen abgeschossen werden. Das GX 700 kann zwar keine Raketen scharfmachen, dafür verbirgt sich hinter dem Schutzschalter ein Schieberegler, mit dem die Lüftergeschwindigkeit in drei Stufen eingestellt werden kann – eine ausgefallene Idee von Antec!

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Zwei 140-mm-Lüfter im hinteren Bereich der Oberseite sorgen dafür, dass die nach oben steigende Warmluft schnell abgeführt werden kann. Auf der Rückseite sitzt im Inneren ein 120-mm-Lüfter. Zudem befinden sich hier zwei gummierte Löcher, um die Schläuche einer Wasserkühlung zu verlegen. Hinter einer aufklappbaren Kunststoffabdeckung liegen Thumbscrews zum Lösen der Slot-Blenden. Die Slot-Blenden sind allerdings so dünn, dass sie sich beim Rauslösen direkt verbiegen. Das hätte Antec definitiv besser lösen können. Die linke Gehäuseseite besitzt eine kleine Gitterfläche über die die Warmluft eines 120-mm-Lüfters abgeführt werden kann, sollte man sich zur Installation eines solchen entscheiden. Die Gehäuseseiten lassen sich werkzeuglos per Thumbscrews öffnen und legen das Gehäuseinnere offen.

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Innenraum & Installation

Beim Abtasten des Innenraums konnten wir keine scharfen Kanten feststellen – gut so! Insgesamt bietet der Innenraum Platz für vier 5,25-Zoll-Laufwerke, die sich werkzeuglos montieren lassen. Der Festplattenkäfig fasst fünf 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Festplatten. Dazu müssen lediglich die Kunststoffhalterungen durch das Zusammendrücken zweier Clips aus dem Käfig gezogen werden.

Anschließend lässt sich die Festplatte in die Halterung legen und befestigen. Das Mainboard und das Netzteil werden klassisch mit Schrauben befestigt. Wie bei fast allen gängigen Gehäusen wird das Netzteil am Gehäuseboden angebracht. Ein ausziehbarer Staubfilter schützt vor Staub vom Fußboden und ermöglich es, das Netzteil mit dem Lüfter nach unten einzubauen. Das Mainboard-Tray verfügt über mehrere Aussparungen, die das Verlegen von Kabeln ermöglichen. Insgesamt hat uns der Innenraum des Antec GX 700 sehr gut gefallen. Gerade die Möglichkeit, fast alle Komponenten werkzeuglos zu installieren, wusste uns zu überzeugen.

Fazit

Für den moderaten Preis von 65 Euro bietet Antec ein ordentliches Gaming-Gehäuse an. Die Verarbeitung ist gut und die werkzeuglose Montage fast aller Komponenten ist extrem praktisch. Dass das Gehäuse zudem eine Lüftersteuerung und Platz für bis zu fünf SSDs bietet, ist in dieser Preisklasse auch keine Selbstverständlichkeit.  Unsere einzigen Kritikpunkte sind die etwas rutschigen Standfüße und das nur Lüfter für die Ober- und Rückseite mitgeliefert werden – wobei wir hier auch erwähnen müssen, dass mitgelieferte Lüfter in dieser Preisklasse auch nicht alltäglich sind.

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Pro

Contra

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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