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Test: Zalman H1 Tower – dezent war gestern!

Der für seine Kühler bekannte Hersteller Zalman hat mit dem H1 ein neues High-End-Gehäuse auf den Markt gebracht, das besonders Gamer und Overclocker ansprechen soll. So lassen sich im H1 nicht nur große Grafikkarten installieren, es ist auch ein automatisches Lüftungssystem integriert, das für eine stets geringe Temperatur im Gehäuseinneren sorgen soll. Was das Zalman H1 noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Technische Daten

Gehäuse Full Tower Case

Abmessungen

237(B) x 551(H) x 569(T)mm

Motherboard Unterstützung

Standard ATX / Mini-ITX / Micro ATX / BTX / E-ATX

Netzteil

Standard ATX / ATX12V

PCI/AGP Unterstützung

360mm

Laufwerksschächte 5.25″ 3
3.5″ 7
Hot-swap 3.5″/2.5″ HDD x 3EA
Common 5.25″ / 3.5″ / 2.5″ x 1

Cooling
Components
(Fans)

Top

120-mm-Lüfter x 2 (im Lieferumfang enthalten)

Rear

120-mm-Lüfter x 1 (im Lieferumfang enthalten)

Front

200-mm-LED-Lüfter x 1 (im Lieferumfang enthalten)

Cooling Kit

120mm Additional Fan x 1 (1 Fan optional (Internal))

Lüftersteuerung Ja
I/O Ports Headphones x 1, Mic x 1, USB 2.0 x 2, USB 3.0 x 2,
Temperatur-Anzeige
Erweiterungs-Slots

9 Slots

Design & Verarbeitung

Bei dem Zalman H1 handelt es sich um einen Mix zwischen Midi- und Bigtower. So ist der aus Aluminium, Stahl und Kunststoff gefertigte Tower 237 mm breit, 551 mm hoch und 569 mm tief. Bei diesen Ausmaßen sollte also ausreichend Platz auf beziehungsweise unter dem Schreibtisch eingeplant werden. Trotz seiner Größe bringt der H1 aber nur ein Gewicht knapp 10 kg auf die Waage. Möglich macht dies unter anderem der Einsatz von Aluminium. Schwarz ist die dominierende Farbe des H1. Mit ein paar Designelementen versucht Zalman das H1 durch Kontraste aufzuwerten, was aus unserer Sicht auch gelungen ist. So befinden sich im Frontbereich Laufwerksblenden im Aluminium-Look.

Zalman H1 - Vorderseite Angewinkelt Zalman H1 - Rückseite

Eine Etage tiefer ist die Abdeckung der Lüftungsschlitze vorzufinden, die mit einem leichten Druck auf den Kunststoff um circa 2 cm hervorgehoben werden kann und somit das Ansaugen von Luft für den dahinterliegenden Lüfter ermöglicht. Eingerahmt ist das gesamte Konstrukt durch einen schicken Rahmen aus Meshgitter. Beide Seitentüren lassen sich getrennt voneinander abnehmen und sind komfortabel mit großen Thumbscrews gesichert. Da wie bereits erwähnt besonders Overclocker und Gamer mit dem H1 angesprochen werden sollen, hat Zalman der linken Seitenwand ein großes Plexiglasfenster spendiert.

Zalman H1 - LüftungsklappeZalman H1 - Controlpanel  

Richtet man seinen Blick in Richtung Gehäusedeckel, fallen zum einen das große Controlpanel und zum anderen fünf Blenden ins Auge. Das Controlpanel bietet die Möglichkeit die Gehäuselüfter zu steuern und die Temperatureinstellungen für das automatische Lüftungssystem vorzunehmen. Der User hat also die Wahl, die Lüfter automatisch steuern zu lassen oder die Regulierung manuell vorzunehmen. Bei automatischer Steuerung öffnen sich auch die bereits erwähnten, Blenden. Im Betrieb verleiht dieses System dem H1 einen sehr spacigen Look. Auch befinden sich an dieser Stelle die insgesamt vier USB-Ports (2x USB 3.0 und 2x USB 2.0), sowie Audio-Ports und Buttons zum Reseten und Starten des Systems.

Innenraum

Natürlich lassen sich im Zalman H1 nahezu alle gängigen Mainboard-Formate installieren, es werden sogar Mini-ITX-Platinen unterstützt. Zudem können bis zu drei 5,25-Zoll- und bis zu sieben 3,5-Zoll- Laufwerke eingebaut werden, wobei die 3,5-Zoll-Modelle auf Kunststoffschienen Platz finden, die wiederum mit Gummipuffern ausgestattet sind. Wer bereits eine SSD besitzt oder die Anschaffung solcher Laufwerke plant, kann diese ebenfalls auf den Laufwerkseinschüben befestigen. Entsprechende Bohrungen für 2,5“-SSDs sind vorhanden. Es stehen insgesamt zwei Festplattenkäfige zur Verfügung, die jeweils um 90° gedreht sind und somit den Einbau von Laufwerken massiv vereinfachen und einzeln herausnehmbar sind. Dies ist zum Beispiel notwendig, wenn übergroße Grafikkarten zum Einsatz kommen sollen. Für zusätzliche Stabilität sorgt das so genannte VGA-Support-System, das schwere Grafikkarten stützen soll.

 Zalman H1 - InnenraumZalman H1 - Käfige fern

 

Wie auch die Festplatten wird auch das Netzteil, welches im unteren Teil des Gehäuses seinen Platz findet, durch vier große Gummipuffer entkoppelt. Lüftungsschlitze am Boden sorgen für den nötigen Airflow. Unterstützt wird dies durch die mitgelieferten Lüfter: So befindet sich ein großes 200-mm-Modell im Frontbereich (mit LED-Beleuchtung), sowie ein 120-mm-Lüfter auf der Rückseite. Zwei weitere Ventilatoren sind im Gehäusedeckel anzutreffen. Dank der integrierten Steuerung können alle Lüfter je nach Bedarf und Wunsch gesteuert werden. Unter Volllast sind aber alle Modelle deutlich hörbar.

Zalman H1 - KäfigeZalman H1 - Staubfilter 

Fazit

Mit dem H1 bietet Zalman ein einzigartiges High-End-Gehäuse, das nicht nur in Sachen Verarbeitung überzeugen kann. Auch das automatische Lüftungssystem ist im aktiven Zustand nicht nur ein wahrer Hingucker sondern bietet zahlreiche Möglichkeiten den Airflow und damit verbunden die Temperatur im Gehäuse anzupassen. Laufwerksschienen, herausnehmbare HDD-Käfige, der Hot-Swap-Support sowie das Plexiglasfenster runden das Gesamtpaket positiv ab. Dank des Einsatzes von Aluminium ist das Zalman H1 nicht so schwer wie andere Tower dieser Größe, sodass der nächsten LAN-Party sicher nichts im Wege stehen sollte.

zalman-h11

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Pro

Contra

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Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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