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Test: Zotac Geforce GTX 680 AMP! Edition

Monitore mit Auflösungen jenseits der Full-HD-Grenze werden immer erschwinglicher. Um diese Pixelmonster zu befeuern, braucht es eine kräftige Grafikkarte. Wir haben die Zotac Geforce GTX 680 AMP! Edition für euch mit der GeForce GTX570 verglichen.

Äußere Eindrücke

Auf der Oberseite der GTX 680 thront ein großer Kühler auf dem vier Heatpipes aus Kupfer sitzen, die eine bessere Wärmeabfuhr garantieren sollen. Der Kühlkörper ist von einer mattschwarzen Abdeckung umgeben, die durch ihre leicht zulaufenden Enden und die sechskantigen Lüfter-Aussparungen schon fast an einen Stealth-Bomber, der dem Feind nur durch die orangenen Lüfter auffallen würde, erinnert.

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Die GTX 680 ist ein wahres Schwergewicht, was sich vor allem in Ihrer Größe bemerkbar macht. So belegt sie zum einem zwei Slotblenden und verdeckt zum anderen einen PCI-E Slot. Auch von der Länge her ist sie sehr groß ausgefallen und überschreitet die Länge unseres Testmainboards.

Zotac übertaktet die Grafikkarte von Haus aus: der Takt beträgt 1111 anstatt 1006 MHz – eine Taktsteigerung von knapp zehn Prozent. Durch die Nvidia GPU Boost Technologie, die der Grafikkarte ermöglicht ihre Leistungsaufnahme selbst zu regeln, sind sogar 1176 MHz möglich! Der Speichertakt wurde ebenfalls erhöht: von 1502 auf 1652 MHz, was auch hier eine Steigerung von zehn Prozent bedeutet. Wie alle neuen Nvidia Grafikkarten, wartet auch die GTX 680 von Zotac mit Nvidias hauseigenen PhysX-Schnittstelle auf, die in bestimmten Spielen eine realistischere Physik ermöglicht.

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Um einen Vergleich ziehen zu können, haben wir die Zotac Geforce GTX 680 AMP! gegen die Geforce GTX 570 von Asus antreten lassen. Diese ist die zweitschnellste Grafikkarte der 500er-Generation und lässt sich daher noch am ehesten mit der GTX 680 vergleichen, wobei immer die Übertaktung durch Zotac im Auge behalten werden muss.

Lieferumfang

Technische Daten

Leistungstest

Natürlich ist der Hauptteil eines Grafikkartentests den Benchmarks geschuldet. Grafikkarten sind heutzutage zwar auch schön anzusehen, trotzdem besteht ihre Aufgabe darin, die gewünschten Szenen und Biler möglichst schnell zu berechnen und dem Monitor zur Ausgabe bereitzustellen. Im Folgenden ist unser Testsystem aufgelistet, mit dem wir die beiden Karten unter jeweils gleichen Bedingungen getestet haben.

Testsystem

Benchmarks

Benchmarks

Nachfolgend die ersten Ergebnisse unseres Leistungstests. Beginnen wollen wir mit den grafikintensiveren Anwendungen. Eine Bewertung der Ergebnisse findet ihr auf der nachfolgenden Seite des Berichts. Dort haben wir auch das Fazit untergebracht.

 

 

 

 

Leistungsaufnahme bezieht sich auf das gesamte System!

Bewertung

Die Zotac Geforce GTX 680 AMP! zieht an der ASUS GTX 570 DirectCU II in allen Benchmarks locker vorbei. So beträgt der Leistungszuwachs bei dem 3DMark Vantage Benchmark knappe 45 Prozent. Auch bei den anderen, grafikaufwendigen Benchmarks, wie dem Unigin Heaven- oder Crysis 2 Benchmark, kann sich die GTX 680 mit jeweils fast 40 Prozent absetzen.

Lediglich bei nicht so grafikaufwendigen Benchmarks, wie dem PCMark 7 oder Street Fighter IV, ist der Vorsprung geringer. Dort kann sich die GTX 680 nur mit sechs und 23 Prozent ihren Vorsprung sichern. Die Leistungssteigerung verdankt die Grafikkarte vor allem dem kleineren Fertigungsverfahren, durch den zudem der Stromverbrauch sinkt. Um diesen zu messen, benutzten wir ein Energiekosten-Messgerät und ermittelten, dass die GTX 680 unter Last satte 30 Watt weniger Strom verbraucht als es bei der GTX 570 der Fall ist.

 

 

Fazit

Spieler, die eine Geforce GTX 570 besitzen, werden auch in naher Zukunft alle Spiele mit vollen Details spielen können, was vor allem der grafischen Stagnation durch die Konsolen geschuldet ist. Ein Umstieg lohnt sich höchstens für diejenigen, die mit Auflösungen jenseits von 1920×1080 und mehreren Monitoren spielen oder eine alte Grafikkarte besitzen. Dennoch ist Nvidia ein guter Wurf gelungen: Die Leistung konnte stark gesteigert und die Stromzufuhr gleichzeitig verringert werden. Nicht ganz überzeugen konnte der von Zotac verbaute Kühler. Wo er unter Windows praktisch nicht wahrzunehmen ist, wird er unter Last hörbar und könnte zumindest empfindliche Gemüter stören. Spieler mit einem kleinen Geldbeutel werden einen großen Bogen um die GTX 680 machen: mit circa 550 Euro verlangt Zotac einen stolzen Preis, zumal Zotac auch eine nicht übertaktete GTX 680 anbietet und für diese 100 Euro weniger verlangt.

 

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Pro

Contra

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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