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Test: HyperX Cloud Stinger

Schlichtes Headset mit tiefen Bässen
hyperx Themen

HyperX ist Kingstons Gaming-Marke, die u.a Speichergeräte, Peripherie und Headsets im Portfolio hat. Mit dem Cloud Stinger hat der Hersteller ein vergleichsweise günstiges Gaming-Headset im Programm, welches dadurch auffällt, dass es nicht auffallen möchte. Anstelle von unzähligen RGB-LEDs oder auffälligen Applikationen setzt Kingston auf eine schlichte Optik. Was Gamer für einen Kaufpreis von rund 60 Euro erhalten, erfahrt ihr hier.

Technische Daten

Material Polster: Stoff; Bügel: Stahl, Kunststoff
Audiotreiber 50 mm
Frequenzbereich 18 Hz – 23 kHz
Impedanz 30 Ohm
Empfindlichkeit 107 dB
Verbindung 1x 3,5mm Klinke oder 2x 3,5mm Klinke
Mikrofontyp unidirektional, Rauschunterdrückung, beweglicher Galgen
Mikrofonfrequenz 50 Hz – 18 kHz
Kabellänge 1,3m +1,7m
Besondere Features „Swivel-to-mute“ Mikrofon, Multi-Plattform-Unterstützung
Gewicht 275 g
Preis ~60 Euro

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Kingston hat mit dem HyperX Cloud Stinger ein sehr schlichtes Headset im Programm, dessen Grundfarbe Schwarz einzig durch die beiden Hersteller-Logos auf den Ohrmuscheln unterbrochen wird. Auf dem ersten Blick macht das Headset einen sehr robusten Eindruck, was speziell durch den Bügel aus Metall hervorgerufen wird, dessen Breite im gewissen Maße anpassbar ist. Wie auch die anderen Ableger der Cloud-Reihe weist das Stinger mit 275 Gramm ein recht geringes Gewicht auf, weshalb es sich auch für längere Gaming-Sessions eignet.

img_7937Das HyperX Cloud Stinger kommt mit sehr weichen Polstern daher.

Die Ohrmuscheln umschließen das gesamte Ohr und beherbergen jeweils einen 50-Millimeter-Treiber. Die sehr weichen Polster mit Kunstlederbezug machen einen hochwertigen Eindruck und liegen angenehm auf. An der rechten Ohrmuschel befindet sich ein Schieberegler, mit dem wir die Lautstärke stufenlos anpassen können, während das unidirektionale Mikrofon an der linken Ohrmuschel befestigt ist. Dieses verfügt über die „swivel-to-mute“-Funktion, mit der das Mikrofon automatisch stummgeschaltet wird, sobald es nach oben geklappt wird.

img_7939Der Regler für die Lautstärke ist direkt in die rechte Ohrmuschel eingearbeitet und ist schnell zu erreichen.

Um das Headset besser auf den Tisch legen oder an die Wand hängen zu können, lassen sich die beiden Ohrmuscheln um 90 Grad drehen, sodass die Polster flach aufliegen. Kingston hat die Polster so befestigt, dass sie sich abnehmen lassen, damit der Nutzer sie leichter reinigen kann. Ein 1,3 Meter langes Klinkenkabel ist bereits fest installiert und endet in einem einzelnen Klinkenstecker. Für den Fall, dass die Länge nicht ausreichend ist, legt der Hersteller eine 1,7 Meter lange Verlängerung bei, die in separaten Anschlüssen für Kopfhörer und Mikrofon mündet.

Eigenschaften & Klangqualität

Kingston beschreibt das Cloud Stinger eindeutig als Gaming-Headset, weshalb auch der Klang für die Nutzung während des Spielens optimiert worden ist. Durch die besondere Betonung der Bässe werden Explosionen und heftige Gefechte noch eindrucksvoller dargestellt, wobei zu sagen ist, dass die Höhen ein Wenig untergehen. Dialogsituationen, in denen hauptsächlich der mittlere Frequenzbereich zum Einsatz kommt, werden recht durchschnittlich dargestellt.

img_7938HyperX setzt nur sehr dezente Akzente, das Headset überzeugt durch seine gute Verarbeitung.

Wer das Cloud Stinger auch zum Musikhören benutzen möchte und Lieder mit viel Bass bevorzugt, wird mit Sicherheit sehr zufrieden sein. Stücke, die den Fokus eher auf die korrekte Darstellung der Höhen legen, welche vor allem bei klassischer Musik gefordert wird, verlieren leider ihren Charme. Das HyperX Cloud Stinger ist ein herkömmliches Stereo Headset, eine Option für virtuellen Surround-Sound wird nicht angeboten. Trotzdem ist der Klang vergleichsweise räumlich, sodass die Ortung von Gegnern gut möglich ist. Gleichzeitig sorgt der räumliche Klang auch dafür, dass der Klang insgesamt weicher und gleichmäßiger wahrgenommen wird.

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Mit „swive-to-mute“, kann das Mikmrofon im Handumdrehen stummgesschaltet werden.

Hinter der Bezeichnung „Swivel-to-mute“ verbirgt sich im Grunde genommen eine sehr einfache, aber umso praktischere Funktion: Klappen wir das Mikrofon nach oben, hören wir ein leises Klick-Geräusch – ist das unidirektionale Mikrofon über diesen Punkt hinweggeklappt, wird der Ton des Mikrofons nicht mehr übertragen. Außerdem erweist sich der Regler für die Lautstärke am Headset als besonders praktisch, da er schneller zugänglich ist als eine Kabelfernbedienung.

Fazit

Insgesamt liefert Kingston mit dem HyperX Cloud Stinger ein sehr schlichtes und edles Gaming-Headset ab, welches sich dem RGB-Trend verwehrt. Durch die weiche Polsterung mit hochwertigen Kunstlederbezügen können wir von einem sehr guten Tragekomfort sprechen. Nicht zuletzt gewährleistet das Headset diesen auch durch das recht geringe Eigengewicht. Das von uns getestete Modell ist für rund 60 Euro erhältlich und bietet für den Preis einen guten Klang, der für actionreiche Szenarien optimiert worden ist. Letztendlich können wir das Headset jedem empfehlen, dem laute Explosionen und heftige Schusswechsel zusagen.

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Pro Contra
  • druckvolle Bässe
  •  … unter denen die Höhen untergehen
  •  schlichte, edle Optik
  •   Lautstärkeregler direkt am Headset
  •  „swivel-to-mute“-Funktion

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Niklas Schäfer

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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