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Test: Teufels Sound für den iPod? iTeufel Box v2

Mit dem HiFi-System „iTeufel Box“ hat der Lautsprecher-Hersteller aus Berlin sein Sortiment an Apple-kompatiblen Lautsprechersystemen erweitert. Ob sich das Soundsystem für den Mediaplayer iPod tatsächlich eignet, zeigen wir im folgenden Test.

 

 

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Lieferumfang

Technische Daten

Design

Das iTeufel-Box-System wirkt dank seiner Optik in Hochglanz sehr edel. Wie von Apple-Produkten gewohnt, wurde auch beim Teufel-Produkt auf zu viel „Schnickschnack“ verzichtet. Das schlichte Design und die gute Verarbeitung hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. An der Vorderseite befindet sich an beiden Lautsprechern im unteren Bereich der Tief- und Mitteltöner, darüber der kleinere Hochtöner. Im deutlich schwereren linken „Master-Modul“, ist neben den Lautsprechern auch der Verstärker samt Bedienelementen integriert. Auf der Rückseite finden sich der Lautstärkeregler, der Powerschalter, der Stromanschluss und Ein- und Ausgänge wie  S-Video, Line In, 2x Stereo Line In, AUX und USB. Außerdem gibt es einen weiteren Audio-Ausgang, der das Signal an die rechte Box, den so genannten „Slave“ weiterleitet.

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Auf der Kopfseite des Masters befindet sich das iPod-Dock, an dem der iPod mit dem passenden Einsatz angeschlossen werden kann. Dazu sind vier unterschiedliche iPod-Einsätze im Lieferumfang enthalten (Nano, 2x Video und Nano 2nd Generation). Für den Einsatz auf dem Schreibtisch ist das System nicht direkt geeignet, es sei denn dieser bietet genug Platz für die rund 19cm breiten und 20 cm hohen Lautsprecher. Extra mitgelieferte Schaumstoff-Pads bieten sicheren Halt auf glatten Oberflächen und verhindern Kratzer an den Unterseiten der Boxen.

Soundqualität

Während der Sound der standardmäßig mitgelieferten Apple-Kopfhörern meist zu wünschen übrig lässt, kann hiervon bei der iTeufel Box nicht die Rede sein. Die zwei separaten Aktiv-Lautsprecher bieten einen satten Sound. Klare Höhen, grollige Tiefen – gut aufeinander abgestimmt. Gerne darf man dabei auch deutlich lauter drehen, ohne das ein verzerrender Bass oder ähnliches wahrzunehmen ist. Allerdings ist bei genauerem Hinhören ein leise Klappern wahrzunehmen: durch die Vibration der Membranen wird leider auch der iPod-Einsatz leicht erschüttert. Dies geschieht jedoch nur bei deutlich erhöhter Lautstärke. Vor allem beim Einsatz des iPod Video 30 GB ist dies der Fall, da das Modul, zumindest bei unserem Testgerät, nicht optimal zu passen scheint.

Ansonsten macht das, im Vergleich zu anderen Systemen, recht kompakte HiFi-System eine sehr gute Figur. Eine Aufstellung im Wohnraum bietet sich an, da sich das System aufgrund des modernen Designs gut in die vorhandene Möblierung ein pflegt. Auch die Verstärkerleistung von 50 Watt Sinus beschallt Räume von bis zu 25 qm ohne Probleme. Für unseren Test-Raum (ca. 20 qm) hat es allemal gereicht. Natürlich kommt es dabei auch immer auf die Struktur des Raumes an. Die Qualität des 6,3 mm Klinkenkabels, das mit zu einer guten Soundübertragung beiträgt, ist sehr gut verarbeitet; allerdings mit 2,50 m Länge vielleicht etwas kurz geraten. In größeren Räumen kann das die Aufstellungsmöglichkeiten der Lautsprecher beeinflussen. Eine digitale kabellose Übertragung vom Master- zum Slave-Lautsprecher wäre hier eine gute Alternative gewesen. Die Länge des Stromkabels ist mit 1,90 m auch noch ausbaufähig.

Anschlussmöglichkeiten

Da auch der Anschluss an PC, Laptop oder MP3-Player kein Problem ist, lässt sich die iTeufel Box vielseitig einsetzen. Dank USB-Schnittstelle kann das System z.B. auch direkt mit iTunes verknüpft und der eingesteckte iPod mit Musik betankt werden. Das Miniklinken Chinch-Kabel entspricht den Standardmaßen und kann zur Verbindung zu PC / Laptop oder einem MP3-Player genutzt werden. Um den Stereoton nicht zu vertauschen, ist auf die richtige Polung zu achten. Der S-Video Ausgang bietet zudem die Möglichkeit, auch Videos an ein TV-Gerät zu übertragen, die beispielsweise auf einem iPod Video gespeichert sind.

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Bedienung

Für die Bedienung der iTeufel Box steht einerseits die mitgelieferte Fernbedienung zur Verfügung. Mit dieser ist es möglich, den iPod zu steuern. 13 Tasten sind auf der Fernbedienung übersichtlich angeordnet: zwei Tasten zur Lautstärke-Regelung, drei Play/Pause und Titel vor-/rückwärts, zwei Tasten zur Repeat- / Shuffle-Wiedergabe, vier Tasten zur Menü-Steuerung und zwei Tasten für Stummschaltung und zur Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung. Mit der Fernbedienung lassen sich alle Funktionen im iPod problemlos steuern. Die Lautstärke lässt sich immer soweit reduzieren, wie man es manuell am Master eingestellt hat. Als etwas ungünstig erweist sich, dass der Lautstärkeregler zwar stufenweise eingestellt, jedoch auch um 360° gedreht werden kann. Somit gibt es keine feste maximal oder minimal Position.

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Eine Reichweite von ca. 4 m war für die Fernbedienung in unserem Test kein Problem. Allerdings sollte man darauf achten, dass das Infrarot-Signal in direkter Richtung zum Empfänger abgegeben wird. Insgesamt ist die Fernbedienung der iTeufel Box ein sehr gutes Feature, das die Bedienung erheblich erleichtert. Die Tasten funktionieren alle einwandfrei und sind auf der recht kleinen Fernbedienung (ca. 8,5x4cm) gut zu erkennen. Natürlich kann das System auch über den iPod auf der Dock-Station gesteuert werden.

iPhone Zertifikat

Eine offizielle Anschlussmöglichkeit für das iPhone wird es laut Hersteller vorerst nicht geben. Obwohl es grundsätzlich auch auf der iTeufel Box funktioniert, wie ein kleiner Versuch gezeigt hat.

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Fazit

Zurückblickend auf die Einleitung hat das iTeufel Box-System eindrucksvoll bewiesen, dass es sich bestens als Erweiterung für den iPod von Apple eignet. Bedienungsfreundlich, unkompliziert und kompakt macht es insgesamt eine sehr gute Figur. Einzig das leise Klappern des iPod-Aufsatzes bei hoher Lautstärke ist in unserem Test negativ aufgefallen.  Die rund 330,- Euro, die für die Anschaffung fällig werden, zeigen sich hier jedoch bestens investiert.

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Pro

Contra

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Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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