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Test: Teufel Concept D 500 THX 2.1 Soundsystem

Wer ein THX-Soundsystem sein Eigen nennen möchte, der muss meist auf größere Heimkinosysteme zurückgreifen. Teufel bringt daher, extra für den PC, ein 2.1 System auf den Markt, welches die o.g. Zertifizierung aufweist. Ob die Concept D 500 THX PC-Lautsprecher überzeugen können, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

 

 

Technische Daten

Subwoofer  
maximale Leistungsaufnahme 300 Watt
Eingänge 1 x Stereo Line In (Cinchbuchsen)
1 x Mikrofon 3,5 mm Mini-Klinke
Ausgänge 2 x Lautsprecher
1 x Kopfhörer 3,5 mm Mini-Klinke
1 x Mikrofon 3,5 mm Mini-Klinke
Endstufenleistung Sinus (RMS) Subwoofer-Kanal: 220 Watt
Satelliten-Kanal: 80 Watt
Tieftöner 2x 165 mm
Akustisches Prinzip Bassreflex
Verstärker-Typ Class D
Ausgleichsöffnung 1x Unterseite
Material MDF, Kunststoff
Oberfläche Front: Hochglanz
Korpus: matte Folie
Maße (mit Spikes) 209 x 474 x 425 mm (BxHxT)
Gewicht 12,7 kg
Satellit  
2-Wege-System 1 x 100 mm Tief-Mitteltöner,
1 x 19 mm Hochtöner,
magnetisch abgeschirmt,
Belastbarkeit 70 Watt Long-Term
100 Watt Short-Term
Impedanz 4-8 Ohm
Übertragungsbereich 150 – 22000 Hz
Empfindlichkeit 88 dB (2.83 V / 1 m)
Material Kunststoff
Oberfläche

Front: Hochglanz
Korpus: matte Folie

Maße (ohne Fuß) 115 x 230 x 172 mm (BxHxT)
Gewicht 2 kg
Kabel-Fernbedienung  
Anschlüsse 1x Kopfhörer
1x Mikrofon
Regler

1x Laustärke

1x Subwoofer-Lautstärke

 

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Lieferumfang

1 x Subwoofer
2 x Lautsprecher
1 x Netzkabel
1 x Kabel-Fernbedienung
2 x Standfuß für Lautsprecher
4 x Spikes für Subwoofer
2 x Standfußschrauben
2 x je 4 Gummifüße für Lautsprecher

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Design

Wer sich ein Soundsystem dieser Klasse kauft, der achtet nicht nur auf den Klang, sondern ebenfalls ein schickes Design. Das Teufel Concept D 500 THX weist ein sehr elegantes, aber dennoch robustes Design auf: Große viereckige Boxen, ein großer quaderförmiger Subwoofer, sowie eine viereckige Kabelfernbedienung sprechen für ein stämmiges Designkonzept. Das schwarze Trio gespickt mit silbernen Akzenten überzeugt dabei mit klaren Strukturen.

Die Satelliten lassen sich sowohl waagerecht, als auch horizontal an den metallenen Fuß montieren, aber selbst ohne Fuß können die beiden Quader positioniert werden. Dazu befinden sich acht Gumminoppen im Lieferumfang, welche Vibrationen, die an den Tisch weitergegeben werden können, minimieren. Für ein Produkt des Berliner Herstellers Teufel weisen die Satelliten mit 23 cm Höhe zwar einen großen Korpus auf, jedoch bieten sowohl Verarbeitung, als auch das traditionelle, schicke Design keine Mängel. Eine schwarze Hochglanz-Front umgibt die beiden Treiber, welche – dank eines silberfarbenen Ringes – besonders hervorgehoben werden.

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Die Treiber selber sind nahezu komplett in Schwarz gehalten und differenzieren sich in Größe und Form von einander. Der obige Hochtöner wirkt mit einem 19 mm-Durchmesser eher kompakt, ganz im Gegensatz zum eminenten Tief-Mitteltöner, welcher einen Durchmesser von 100 mm, sowie einen weißen Treiberkopf aufweist. Das 2-Wege-System füllt die Front fast vollständig aus, allerdings findet ein, am unteren Rang gelegenes, Herstellerlogo noch seinen Platz. Ein silbernes THX-Logo signalisiert die entsprechende Zertifizierung. Die seitlichen Kanten der Satelliten sind abgerundet, was die matte Beschichtung des Korpus idealisiert.

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Die Rückseite weist zwei Wandaufhängungen auf, sowie zwei Gewinde zum waagerechten oder horizontalen Befestigen des Standfußes. Natürlich dürfen auch die Anschlussklemmen für die Lautsprecherkabel nicht fehlen, diese sind sogar farbig gekennzeichnet und leicht zu öffnen. Dazu werden sie gegen den Uhrzeigersinn losgedreht, und sobald die abisolierten Kabel eingefügt sind, werden sie im Uhrzeigersinn wieder festgedreht. In unserem Test hat sich diese Methode als sicher und einfach erwiesen, da das Kabel somit nicht ungewollt herausrutscht.

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Der Subwoofer wirkt auf den ersten Blick, in optischer Hinsicht, ähnlich wie ein überdimensionaler Satellit, denn auch hier sind zwei Treiber vorhanden, welche weiß umrandet sind. Selbst der fast 13 kg schwere Subwoofer glänzt mit einer einzigartigen Verarbeitung, beide Tieftöner weisen keinerlei Mängel auf. Die  weißen 165 mm Treiber bestehen aus Aluminium und bieten nicht nur einen schicken Kontrast zur schwarz-glänzenden Front, sondern vermeiden auch ungewollte Vibrationen innerhalb des Treibers. Über dem obersten Tieftöner befindet sich ein On-/Standby-Knopf, welcher blau beleuchtet ist. Der untere Abschnitt weist wieder einmal das Teufel THX-Logo auf, wie wir es von den anderen Komponenten bereits kennen.

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Die rund 43 cm langen Kanten des Subwoofers wurden ebenso, wie bei den Satelliten abgerundet und die Seitenteile mit einer matten Beschichtung überzogen. Der fast einen halben Meter hohe Subwoofer steht auf so genannten Spikes, die Vibrationen, ähnlich wie Gummifüße, eliminieren sollen. Vielen Lesern wird bisher aufgefallen sein, dass sich auf den ersten Blick keine Ausgleichsöffnung erkennen lässt, doch diese hat Teufel geschickt auf der Unterseite nach dem Downfire-Prinzip integriert. Diese weist einen Durchmesser von 8 cm auf.

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Wird nun die Rückseite betrachtet, so fällt zu allererst eine rund 25 cm lange Passivkühlung auf, welche zuverlässig vor Überhitzung schützen soll. Außerdem sind hier alle Schnittstellen vorzufinden: Im oberen Bereich besteht die Möglichkeit ein Mikrofon anzuschließen, darunter befinden sich die Eingänge für das PC-Signal. Die Ausgänge für Lautsprecherkabel – welche ebenfalls via Drehverschluss angeschlossen werden – und Kabel-Fernbedienung aber auch das Netzteil befinden sich ebenfalls auf der Rückseite. Der Netzteilanschluss weist die Besonderheit auf, dass hier sogar eine Sicherung ausgetauscht werden kann. Zusätzlich befindet sich hier der On-/Off-Schalter und der Switch, der zwischen Amerikanischer und Europäischer Stromversorgung wechselt.

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Die Kabelfernbedienung ermöglicht ein einfaches Bedienen des D 500, da mithilfe dieser das  „Klettern hinter den Subwoofer“ erspart wird, denn nicht nur die Lautstärke, sondern sogar der Bass-Pegel kann hier angepasst werden. Ein Wechseln zwischen Ruhe- oder Betriebszustand erfolgt durch einfaches Drücken auf den Laustärkeregler. Beide Regler sind, ebenfalls wie die Treiber des Systems, silbern umrandet und weisen zusätzlich eine blau-beleuchtete Skala auf, welche sich nach Bass- und Gesamtlautstärke ausrichtet. Auch das Teufel THX-Logo ist hier wiederzufinden. Außerdem lassen sich an der Front Mikrofon und Kopfhörer anschließen.

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Handhabung

Schnell ist das Concept D 500 THX aufgebaut, denn einzig die Lautsprecherlitzen müssen vorbereitet werden, ansonsten heißt das Motto „Plug & Play“. Wichtig ist, dass die Spikes des Subwoofers montiert werden, sodass keine Vibrationen an den Boden weitergegeben werden und durch die Ausgleichsöffnung genügend Luft ausströmen kann. Ein kleines „Schmankerl“ von Teufel ist die Kabelfernbedienung, welche es enorm erleichtert beispielsweise ein Headset anzuschließen oder das System ein-/auszuschalten. Alle anderen Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, sind allerdings beschriftet und daher leicht zu erkennen.

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Sound

THX, so lautet der Name der Zertifizierung, wie sie oft nur in Kinosälen der Sonderklasse vorzufinden ist. Seit einigen Jahren werden diese Kinosäle allerdings aus Kostengründen abgeschafft, Teufel jedoch hat keine Kosten und Mühen gescheut, um für das Concept D 500 THX das THX-Zertifikat zu erlangen. Mit sagenhaften 300 Watt Gesamtleistung bietet das D 500 THX für ein 2.1 System eine Menge Spielraum, um auch in starker Lautstärke Musik oder Filme zu genießen. Allein 220 Watt stehen dem Verstärker zur Verfügung, welcher somit für satte und kräftige Bässe sorgt, aber auch die Satelliten gehen mit 80 Watt keinesfalls leer aus. Das D 500 weist eine Leistung auf, wie wir sie von 5.1 Systemen gewohnt sind, allerdings sind die Höhen – dank THX-Abstimmung – kristallklar und ohne jegliche Störfaktoren. Um das gesamte Potenzial des 2.1 THX-Systems zu nutzen bietet es sich an Filme und Audiodateien von höchster Qualität zu verwenden, somit steht einem einzigartigen Mediengenuss nichts mehr im Weg.

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Fazit

Ein positives Fazit fällt uns bei diesem 2.1 System nicht schwer, da wir weder bei der Verarbeitung, noch im soundtechnischen Bereich auch nur die kleinsten Mängel finden konnten. Die Ausmaße sind zwar sehr fulminant, allerdings kombinierte das Team von Teufel diese beachtliche Größe mit einem klassisch-eleganten, jedoch ebenso modernen Design. Schwarze, glänzende Fronten bieten eine optimale Umgebung für die Treiber, welche einen Klang von sich geben, wie er sich bei keinem anderen 2.1 System im PC-Bereich wiederfindet. Nicht zuletzt die THX-Abstimmung sorgt für derartig grandiose Höhen und Tiefen, die mit 499 Euro zwar einen stolzen Preis haben, wer allerdings dieses unvergessliche Klangerlebnis für sich beanspruchen möchte, der ist mit dem Concept D 500 THX ausgezeichnet beraten.  

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Pro

Contra

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Luca Höveler

...ist nun seit vier Jahren als Redakteur auf ehrenamtlicher Basis bei Allround-PC.com tätig und studiert Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit zahlreichen Sportarten, wobei das Schwimmen unter besonderem Fokus steht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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