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Test: Creative Sound BlasterX Katana

Gaming-Soundbar mit digitalem 7.1 Klang und RGB-Beleuchtung
Creative Themen

Der Creative Sound BlasterX Katana Soundbar strahlt förmlich aus der Masse hervor. Doch wie gut ist die Soundqualität? In unserem Test findet ihr heraus, wie gut sich der RGB-Soundriegel schlägt.

Übersicht

Creatives Pro-Gaming-Serie Sound BlasterX bietet vielen preisbewussten Gamern gute Peripherie an, die für einen recht geringen Preis viele Features aufweisen. Der Katana zeichnet sich vor allem durch seine trendige RGB-Beleuchtung aus. Welche Features er außerdem mitbringt, zeigen wir euch im Test.

Technische Daten

Bluetooth-Version

4.2

Frequenzbereich

kA

Leistung

45W (Soundbar) + 30W (Subwoofer)

max. Schalldruckpegel

kA

NFC

Nein

Reichweite

10 m

Gewicht

1,5 kg (Soundbar) + 4,0 kg (Subwoofer)

Maße (L x B x H)

 60,0 x 600,0 x 79 mm (Soundbar) + 333 x 130 x 299 mm (Subwoofer)

Besonderheiten

RGB Beleuchtung

Freisprecheinrichtung

Ja

Kompatibilität

iOS und Android

Preis

~259,99 Euro

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Der Creative Sound BlasterX Katana Gaming-Soundbar fällt mit einer Breite von 30 Zentimetern recht klein aus und passt damit perfekt unter die meisten Monitore. Fingerabdrücke haben dank der Oberseite aus schwarz gebürstetem Aluminium keine Chance. Seitlich sitzen zwei nach oben gerichtete 63,5-Millimeter-Mittelbasstreiber, in der Mitte die wichtigsten Knöpfe zur Bedienung. Der rechte der fünf Knöpfe wechselt den Modus und passt dementsprechend die internen Einstellungen des Equalizers an. Creative legt eine Fernbedienung bei, die alle Funkionen abdeckt und zusätzlich die Intensität des Subwoofers regeln kann. Hinter der Front aus Mesh-Gitter verbergen sich zwei 34-Millimeter-Treiber, die für die höherfrequenten Töne zuständig sind und eine LED-Anzeige.

Creative Sound BlasterX Katana Pressebild System

Das System besteht aus dem 45 Watt starken Soundbar und einem 30-Watt-Subwoofer. (Bild: Creative)

Der schmale Subwoofer setzt auf eine Bassreflexröhre und einen 133-Millimeter-Treiber in einem MDF-Gehäuse. An der Hinterseite wird ein fest installiertes Kabel herausgeführt, das mit dem Soundriegel zu verbinden ist. Im Creative Sound BlasterX Katana sitzt ein 3-facher Verstärker. Jeweils ein Kanal verstärkt das Signal der Mittel- und Hochtöner, während der dritte für den Subwoofer zuständig ist.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Alle verwendeten Materialien wirken hochwertig und können und in der Haptik und Optik überzeugen. Vor allem die Oberseite aus gebürstetem Aluminium verleiht dem Soundbar eine hochwertige Optik. Auch die dezente Wölbung der Mesh-Gitter über den nach oben gerichteten Mitteltöner macht optisch einiges her. Obwohl wir anfangs etwas skeptisch waren, ob ein RGB-Streifen an einem Soundbar zwingend nötig ist, können wir beruhigt sagen, dass er die Optik verfeinert. Die leichten Reflexionen des Schreibtisches sorgen für eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung. Schön wäre gewesen, wenn sich die Beleuchtung passend zur Musik verändert hätte.

Eigenschaften & Klangqualität

Die Bedienung des Creative Sound BlasterX Katana ist für uns sehr intuitiv, sowohl über die Tasten am Riegel selbst, als auch über die Fernbedienung. Wer versucht, die Lautstärke schnell um mehrere Stufen zu erhöhen oder zu senken, muss zur Fernbedienung greifen. Über die integrierten Knöpfe ist die Bedienung leider etwas behäbig. Bei der Installation sind wir nur über ein kleines Manko gestolpert. Ähnlich wie beim 2.1-Soundsystem Kratos S3 fallen die Kabel auch beim Katana recht kurz aus. Wer also größeren Wert auf ein sauberes Kabelmanagement legt, wird etwas länger an der perfekten Kabelführung arbeiten.

Creative Sound BlasterX Katana RGB

Für den besonderen Gaming-Flair sorgt eine RGB-Leiste.

Das Kabel zum PC kann eingespart werden, indem eine Bluetooth-4.2-Verbindung genutzt wird. Das Pairing nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch und war beim ersten Versuch erfolgreich. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 10 Metern an, wir konnten uns mit dem Smartphone frei im Raum bewegen ohne, dass die Verbindung abgebrochen ist. Zusätzlich bietet das Katana einen USB-Anschluss an der Rückseite, in den sich ein USB-Stick mit MP3s einstecken lässt. Ein optischer Eingang ist auch mit von der Partie, diesen haben wir allerdings nicht getestet. Dazu gesellen sich zwei 3,5-mm-Buchsen für ein Mikrofon und einen Kopfhörer.

Creative Sound BlasterX Katana Anschlüsse

Neben einem USB-, Klinke- und optischen Eingang kann auch Bluetooth 4.2 genutzt werden. 

Der Klang des Katana kann sich sehen – oder besser gesagt hören – lassen! Die beiden Mittelbasstreiber in der Front leisten eine gute Basis, während die Hochtöner und der Subwoofer für entsprechende Akzente sorgen. Insgesamt überwiegt der mittlere Frequenzbereich, höhere Stimmlagen oder andere feine Details sind allerdings auch nicht zu verachten. Wenn wir die Ausmaße des Katanas beachten, ist es erstaunlich, welch guten Klang Creative aus den vergleichsweise kleinen Treibern zaubern kann. Viele andere kleine Lautsprecher neigen zu metallischen Höhen, vor allem bei größerer Lautstärke. Dieser Soundbar produziert solche weniger schönen Töne erfreulicherweise nicht. Wer harte Bässe bevorzugt, kann die Intensität des Subwoofers in mehreren Stufen erhöhen. Für unseren Geschmack sind die Einstellungen +/-0 oder +1 am besten geeignet.

Creative Sound BlasterX Katana Subwoofer

Der Subwoofer ist mit einem 133-mm-Treiber bestückt.

Creative versieht den Soundriegel zusätzlich mit einem digitalen 7.1-Surround-Sound. Mit nur vier Lautsprechern, die frontal auf den Spieler oder nach oben gerichtet sind, lässt sich natürlich kein echter 7.1-Sound erzeugen, eine gewisse Räumlichkeit ist allerdings zu erkennen. Für E-Sport-Zwecke reicht die Räumlichkeit natürlich nicht aus, sehr wohl aber für eine entspannte Runde auf der Couch. Wer den optischen Anschluss nutzen kann, freut sich über die Dolby-Digital-5.1-Zertifizierung. Sie garantiert einen realistischen, digitalen 5.1-Kanalton. Wie oben erwähnt, konnten wir dieses Feature leider nicht inspizieren.

Creative Sound BlasterX Katana Pressebild Soundbar

Die Bedienelemente am Gerät selbst arbeiten leider etwas langsamer als die Fernbedienung. (Bild: Creative)

Fazit

Creative hat sich mit dem Sound BlasterX Katana gewagt, auch einen Lautsprecher mit RGB-Technik zu versehen. Effekte wie etwa bei Grafikkarten, Mainboards und Co. bleiben zwar aus, der Fokus sollte allerdings auch auf dem Klang liegen. Dort schlägt sich das Schwert des Samurais wirklich gut. Der Katana produziert einen sehr ausgewogenen, reinen Klang ohne störende Geräusche oder verzerrte Töne. Die große Anschlussvielfalt macht den Soundbar unter anderem auch zu einem nützlichen Party-Gadget, weil die Quelle schnell gewechselt werden kann. Falls einer der Gäste unbedingt seinen Lieblingssong abspielen möchte, ist die Verbindung zu seinem Smartphone schnell hergestellt. Der digitale 7.1-Sound ist zwar eine nette Beigabe, ähnlich perfekt wie bei einem echten 7.1-System ist er natürlich nicht. Für einen Preis von knapp 300 Euro können wir die schicke RGB-Soundbar definitiv empfehlen.

Pro Contra
  • ausgewogener Klang…
  • Kabel sind recht kurz bemessen
  • 3,5-mm-Klinkenbuchse
 
  • Handschlaufe
 
  • IP67-Zertifikat
 

 

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Niklas Schäfer

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