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Test: Magnat SB 180

Vollaktive Soundbar für das Heimkino im Wohnzimmer

Die Magnat SB 180 soll als schlanke Soundbar-/Subwoofer-Kombination das Wohnzimmer mit kräftigem Heimkino-Sound beleben. Wir haben den schwarzen Klangriegel getestet, das Ergebnis erfahrt ihr auf den folgenden Zeilen.

Übersicht

Der riesige Flachbildschirm ist an der Wand montiert, der neue AAA-Titel in die Playstation eingelegt und ein Berg an Kissen wartet auf dem Sofa darauf, für die nächsten paar Stunden eins zu werden mit dem eigenen Sitzfleisch. Doch das perfekte Setup ist nur halb soviel Wert, wenn die Lautsprecher des Bildschirms schon bei der ersten Ingame-Explosion aus dem letzten Loch ächzen; eine passende Anlage muss her. Wenn für ein volles 7.1-Surround-Setup der Platz nicht ausreicht, oder nach der teuren Spielkonsole samt würdigem Anzeigegerät hierfür einfach nicht mehr der nötige Groschen in der Tasche ist, kann eine schlanke Soundbar mit Subwoofer eine simple Alternative sein.

Technische Daten

Audioeingänge AUX (2x RCA/Cinchbuchsen), Line (3,5 mm Klinke), optisch, Bluetooth 3.0
Frequenzbereich 30 Hz – 22 kHz
Leistung 65/130 Watt
max. Schalldruckpegel kA
Treiber 2 x 14 mm Hochtöner
2 x 52 mm Mitteltöner
1 x 165 mm Subwoofer
NFC Nein
Besonderheiten Fernbedienung, separater Subwoofer, Dolby Digital Decoder
Preis 189,00 Euro

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Die Magnat SB 180 ist optisch recht schlicht gehalten: Sowohl das Kernstück, der Soundbar, als auch der Subwoofer sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt, farbliche Abwechslung ist jeweils lediglich durch ein kleines Herstellerlogo gegeben. Die Soundbar misst knapp einen Meter in der Breite und rund sieben Zentimeter in der Höhe, womit er sich bequem unterhalb der meisten Fernsehbildschirme platzieren lässt. Der dazugehörige Subwoofer fällt ebenfalls recht kompakt aus und kann beispielsweise in den Fächern des Lowboards unter dem Fernseher verstaut werden. Die Soundbar ist auf der gesamten Vorderfläche mit einem randlosen Stoffmesh bedeckt, dahinter liegen zwei 14-mm-Hochtöner und zwei 52-mm-Mitteltöner.

Magnat-SB180-Soundbar Setup Magnat-SB180-Soundbar Anschlüsse

Die Soundbar samt Subwoofer könnte schlichter kaum sein, fügt sich so aber angenehm unscheinbar in das Heimkino-System ein; Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, die Bedienung erfolgt hingegen ganz über die Fernsteuerung

Auf der Rückseite der Soundbar befinden sich die Anschlüsse sowie zwei Vorrichtungen, um den Lautsprecher an der Wand zu befestigen. Obwohl Magnat das SB 180 Heimkino-System gänzlich aus Kunststoff hat fertigen lassen, wirken Soundbar und Subwoofer robust und gut verarbeitet. Einzig die Fernbedienung wirkt arg schmucklos und überladen mit Tasten, zumal sie – wie die meisten Lautsprecher-Fernsteuerungen – kleiner als eine Kreditkarte ausfällt. Dafür wurde bei den Knöpfen dicke Gummikappen verwendet, die sich mit etwas Übung gut ertasten lassen.

Eigenschaften & Klangqualität

Einmal angeschlossen, wird der Magnat SB 180 vollständig über die kleine Fernbedienung gesteuert. Kleine LED-Leuchten hinter dem Stoffbezug signalisieren, welche Einstellung gerade gewählt ist und springen beispielsweise hin und her, wenn die Lautstärke reguliert wird. Drei Tasten der Fernbedienung steuern die gewünschte Wiedergabequelle an, eine separate PAIR-Taste stellt sicher, dass die Klangleiste in den Bluetooth-Einstellungen des zu koppelnden Gerätes gefunden wird. Vier weitere Knöpfe dienen zum wechseln zwischen den Modi Music, Vocal, Movie und Linear, die jeweils ein verändertes Klangverhältnis für Musik in Aufnahmestudio-ähnlicher Qualität, effektreiche Filme, klare Sprachwiedergabe oder ausgewogenen Klang für klassische Musik bieten.

Magnat-SB180-Soundbar Fernbedienung Magnat-SB180-Soundbar Subwoofer

Die Fernbedienung erfüllt ihren Zweck, ist allerdings genauso schmucklos, wie man es bei Lautsprecher-Fernbedienungen erwartet (links); Der Subwoofer versorgt actionreiche Film- und Spielszenen mit dem nötigen Bumms, lässt sich aber nicht manuell regeln (rechts)

Die vier Klangmodi sind gut eingestellt und versorgen etwa im Movie-Modus den Tieftöner mit der nötigen Wucht, um bei Actionfilmen oder auch Games besonders immersiv in das Geschehen eintauchen zu können. Die allgemeine Klangqualität des Magnat SB 180 fällt dank Dolby Digital kraftvoll und ausgeglichen zugleich aus, zusammen kommen Soundbar und Subwoofer auf 130 Watt. Sowohl geschmeidige Höhen bei klassischer Musik im Linear-Modus können zufrieden stellen, als auch der ausbalancierte Klang des Music-Modus. Schade ist hingegen, dass zusätzliche Regler fehlen, etwa um eine manuelle Anpassung der Bässe vorzunehmen. Der Hersteller gibt den Frequenzbereich mit 30 Hertz bis 22 Kilohertz an, diese Werte können wir nach unserem Test in der Redaktion bestätigen.

Fazit

Die Magnat SB 180 mag vielleicht rein optisch nicht die spektakulärste Option für ein Heimkino-Soundsystem sein, doch zum vergleichsweise günstigen Preis von knapp 190 Euro erhält der Käufer hier einen gut verarbeiteten Soundbar samt Subwoofer, die zusammen kräftigen, ausgeglichenen Klang ins Wohnzimmer bringen. Die Anschlussmöglichkeiten sind voll ausreichend und umfassen auch Bluetooth für die Musikwiedergabe vom Smartphone zwischendurch, die verschiedenen Klangmodi decken die gängigen Anwendungsbereiche voll zufriedenstellend ab. Die Fernbedienung könnte besser sein, andererseits sieht man ähnliche Varianten auch bei Soundbars und Stereoanlagen zum doppelten Preis. Einziger wirklicher Kritikpunkt bleibt somit die fehlenden Regler für manuelle Einstellungen.

Magnat-SB-180

Pro Contra
  • gute Verarbeitung und unscheinbares Design
  • fehlende Regler zur manuellen Anpassung
  • kraftvoller, ausgeglichener Klang
 
  • Bluetooth-Option
 
  • Preis-/Leistungsverhältnis
 

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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