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Test: Asus Z170-A Mainboard

Vorabtest zur neuen Generation mit Z170-Chipsatz

Das Asus Z170-A ist eines der ersten Mainboards, die für Intels neue Skylake-Prozessoren ausgelegt sind. In unserem Vorabtest beleuchten wir die Anschlüsse und Spezifikationen des Mainboards und gehen kurz auf die Neuerungen des Z170-Chipsatzes ein.

Lieferumfang

 

Asus Z170-A - DraufsichtAsus Z170-A - Draufsicht Anschlüsse

Schwarz, Grau und Weiß sind die vorherrschenden Farben beim Asus Z170-A

Vorwort

Zum Testzeitpunkt stand uns leider keine Skylake-CPU zur Verfügung. Daher erläutern wir vorerst nur die Features des Asus Z170-A und welche Änderungen der Chipsatz mit sich bringt. Sobald wir einen Prozessor haben, folgen der Leistungstest sowie Hinweise zum BIOS und der beigelegten Software. Details zur Architektur sind noch unter Verschluss und werden ebenfalls nachgereicht. Bis dahin, verzichten wir auf eine abschließende Bewertung und unsere Pro-/Contra-Liste.

Der Z170-Chipsatz

Die Skylake-Prozessoren und der Z170-Chipsatz bringen einige Änderungen mit sich: Unter anderem unterstützt Intels neuer Chipsatz DDR4-Arbeitsspeicher (2.133) und bringt diesen somit erstmals in das Mainstream-Segment. Der Chipsatz ist aber nach wie vor mit DDR3L-Modulen kompatibel. Ihrer unterschiedlichen Bauart geschuldet, müssen sich die Mainboard-Hersteller allerdings entscheiden, ob ihre Mainboards DDR3L oder DDR4 unterstützen sollen. Mit Skylake führt Intel zudem einen neuen Sockel ein, den LGA 1151, der nicht abwärtskompatibel ist. CPU-Kühler, die für den LGA1150 ausgelegt sind, lassen sich weiterhin verwenden.

Intel Z170 ChipsatzEine weitere Neuerung ist der frei veränderbare Base Clock (BCLK), was besonders den Prozessoren mit K-Endung zugutekommt, da sich diese mittels freiem Multiplikator übertakten lassen. Bisher war es lediglich möglich, den Base Clock auf 100, 125 und 166 MHz einzustellen. Da er sich fortan frei wählen lässt, dürften noch einige zusätzliche Megahertz beim Übertakten herausspringen. Zudem wird das NVMe-Protokoll von Intels neuem Chipsatz parat gestellt, das bei dem Vorgänger, dem Z97, noch nicht mit an Bord war. Dieses wird von neuen PCIe-Solid State Drives, wie der Intel SSD 750, genutzt und ermöglicht die direkte Anbindung der SSD an die PCIe-Lanes der CPU.

Design & Verarbeitung

Schwarz, Braun und Grau prägen das PCB sowie die Aufbauten des Asus Z170-A. Der Z170-Chip ist unter einem silbernen Kühlkörper verborgen, auf dem eine weiße Abdeckung mit blauen und silbernen Streifen sitzt. Besonders auffällig ist eine große weiße Abdeckung, die die Anschlüsse des hinteren I/O-Panels umgibt.

Asus Z170-A - Chipsatz-KühlerAsus Z170-A - Kühlkörper

Die Finnen der Kuhlkörper erinnern an Kiemen

Äußerst markant fallen zudem die silbernen Kühlkörper aus, die mit ihren Schlitzen an die Kiemen eines Hais erinnern. Bei der Verarbeitung erlaubt sich Asus keine Fehler. Das Mainboard ist robust und stabil. Beschädigte Kondensatoren oder ähnliche Mängel sind keine auszumachen.

CPU & Arbeitsspeicher

Damit das Asus Z170-A die neuen Skylake-Prozessoren aufnehmen kann, ist es mit dem Sockel LGA 1151 ausgestattet. Links und rechts vom Sockel befinden sich die bereits erwähnten Kühlkörper in Kiemen-Optik. Auf der rechten Seite des Sockels befinden sich vier DIMM-Steckplätze, die Module mit maximal 128 GB aufnehmen.

Asus Z170-A - SockelAsus Z170-A - Dimm-Steckplätze

Das Asus Z170-A kann insgesamt vier RAM-Riegel aufnehmen

Die maximale Kapazität ist jedoch abhängig von der Taktfrequenz der Module. Hinsichtlich dieser werden maximal 3.200 MHz unterstützt. Asus hat die Steckplätze in den Farben Grau und Schwarz lackiert, wodurch schnell ersichtlich ist, welche Plätze für den Dual-Channel-Betrieb belegt werden müssen.

Onboard-Buttons & Anschlüsse

Es befinden sich insgesamt vier Onboard-Buttons auf dem Asus Z170-A:

Das Asus Z170-A bietet sechs SATA 6 GB/s-Anschlüsse, von denen einer extra für das Betriebssystemlaufwerk markiert ist. Wem die normalen SATA-Anschlüsse nicht schnell genug sind, kann auf einen SATA Express-Anschluss zurückgreifen. Den M.2-Steckplatz kennen wir bereits von Mainboards mit Z97-Chipsatz, wie dem Asus ROG Maximus VII Hero, der sich direkt neben den SATA-Anschlüssen befindet. PCIe-Steckplätze gibt es ebenfalls zu genüge: Neben drei PCIe 3.0 x16-Anschlüssen gibt es noch drei PCIe 3.0 x1-Anschlüsse sowie einen PCI-Slot.

Asus Z170-A - Anschlüsse AbdeckungAsus Z170-A - Anschlüsse

Es gibt zwei USB-3.1-Anschlüsse, von denen einer als Typ C-Stecker vorhanden ist

Das rückseitige I/O-Panel bietet neben zwei USB-2.0-Anschlüssen noch zwei weitere USB-Anschlüsse der dritten Generation. Sogar USB 3.1 ist mit an Bord und liegt in Form eines Typ A sowie Typ C-Anschlusses vor. Sollte die in der CPU integrierte Grafikeinheit genutzt werden, kann das Bild über jeweils einen VGA, DVI, HDMI oder DisplayPort-Anschluss ausgegeben werden. Die integrierte Soundkarte bietet fünf Klinkenanschlüsse und einen optischen Audioausgang. Über den Ethernet-Anschluss stellt das Mainboard den Kontakt zur Außenwelt her. Auf der Platine selbst stehen noch zwei USB-2.0- und zwei USB-3.0-Header zur Verfügung, die für entsprechende Erweiterungskarten genutzt werden können. Zudem ist ein Thunderbolt-Anschluss mit von der Partie.

Soundchip

Seit Jahren verbessern die Hersteller die Qualität ihrer Onboard-Soundchips, um den Kauf einer Soundkarte überflüssig zu machen. Asus setzt beim Z170-A auf die Crystal Sound 3-Lösung, die echten 7.1-Klang bieten soll. Als Audio Codec kommt der Realtek ALC 892 zum Einsatz. Der Onboard-Chip besitzt unter anderem einen vorgeschaltet Rauschfilter, um Störgeräusche anderer Komponenten zu eliminieren. Die neue DTS Studio Sound-Technologie simuliert 7.1-Surround-Sound auf Stereo-Lautsprechern und Headsets.

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Fazit

Unser erster Eindruck des Asus Z170-A fällt positiv aus. Es stellt einen sehr guten Einstieg für all jene dar, die auf die vielen Gaming-Features der ROG-Mainboards verzichten können. Wer etwas mehr Funktionsumfang und Anschlussmöglichkeiten sucht, wählt einfach eines der höher angesiedelten Z170-A Mainboards. Dank USB 3.1 und das nun implementierte NVMe-Protokoll, ist das Mainboard sowohl für schnelle interne als auch für schnelle externe Laufwerke gerüstet. Jetzt sind wir gespannt, wie sich das Mainboard in der Praxis schlagen wird und welchen Mehrwert Intels neuen Skylake-Prozessoren bieten. Sobald unser Testmuster eingetroffen ist, werden wir diesen Artikel um die Punkte Leistung sowie Bios und Overclocking erweitern und ein finales Fazit ziehen.

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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