Test: Samsung Galaxy NotePRO 12.2

Großes Display, mitgelieferter S-Pen und eine Kunstleder-Rückseite. Klingt zunächst einmal so wie das Samsung Galaxy Note 3 Smartphone. Tatsächlich haben wir es hier mit dem Samsung Galaxy NotePRO 12.2 Tablet zu tun, das, wie der Name bereits impliziert, über ein 12,2 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten verfügt. Wir haben uns Samsungs Arbeits-Tablet genauer angeschaut und überprüft, wie es sich mit 12,2 Zoll im Alltag arbeiten lässt und welche sonstigen Features es mit sich bringt.

Technische Daten

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das Design des Samsung Galaxy NotePRO 12.2 lehnt sich stark an dem des Galaxy Note 3 an. Das Gehäuse bildet ein silberner Aluminium-Rahmen. Dieser beherbergt hinter zwei Abdeckungen die Plätze für eine microSD- sowie eine Micro-SIM-Karte. Zusätzlich hat Samsung hier den USB-3.0-Anschluss verbaut, der zur Datenübertragung und zum Aufladen des Tablets dient. Auf der Oberseite sind links der Powerbutton sowie die Lautstärkewippe zu finden und in der Mitte ein Infrarotsender. Die Rückseite wird von einer schwarzen Kunststoffabdeckung eingenommen, die optisch an Leder erinnert, was der künstlichen Ziernaht geschuldet ist, welche am äußeren Rand einmal rundum die Rückseite verläuft.

Samsung Galaxy NotePRO 12.2 - Frontansicht mit Stylus Samsung Galaxy NotePRO 12.2 - Rückseite

Neben der Acht-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz, bietet die Rückseite an ihrer Seite noch Platz für den mitgelieferten, von Samsung S-Pen getauften, Stylus. Das Highlight ist jedoch die Vorderseite mit dem 12,2 Zoll großen Bildschirm. Im Gegensatz zu seinen Smartphones verbaut Samsung beim NotePRO 12.2 kein SuperAMOLED-Display, sondern ein Super Clear TFT LCD-Display. Auch ohne AMOLED-Technologie wirkt das Bild äußerst brillant, was nicht zuletzt aus der hohen Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten resultiert. Wie viele Konkurrenz-Displays ist auch das Display des NotePRO 12.2 nicht entspiegelt, was sich insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung bemerkbar macht. Dank einer relativ hohen maximalen Helligkeit lässt es sich dennoch gut draußen mit dem Tablet arbeiten – vorausgesetzt man sitzt nicht direkt in der Mittagssonne. Die Verarbeitung ist für ein Gerät dieser Klasse genauso, wie sie erwartet wird: makellos. Weder unregelmäßige Spaltmaße, noch sonstige Makel konnten wir in unserem Test ausmachen.

Samsung Galaxy NotePRO 12.2 - Frontansicht Schräg Samsung Galaxy NotePRO 12.2 - Oberseite

Leistung & Bedienung

Eine derart hohe Auflösung, wie sie das NotePRO 12.2 besitzt, benötigt natürlich einen schnellen Prozessor. Samsung setzt hierbei auf den Qualcomm Snapdragon 800, der sich in einer Vielzahl von Smartphones und Tablets bewährt hat. Der SoC kann auf vier Kerne zurückgreifen, die jeweils mit 2,3 Gigahertz Taktfrequenz laufen. Zur Zwischenspeicherung von Daten dienen knapp drei Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Massenspeicher ist 32 GB groß und kann mit einer microSD-Karte zusätzlich vergrößert werden. Damit das Tablet nicht zu schnell den Dienst einstellt, hat Samsung es mit einem 9.500 mAh starken Akku ausgestattet, der trotz des stromhungrigen Displays gute Laufzeiten ermöglichen soll.

 Samsung Galaxy NotePRO 12.2 - Frontansicht aufgestelltSamsung Galaxy NotePRO 12.2 - Rechte Seite

Von Werk an ist Android 4.4.2 (KitKat) vorinstalliert und wurde erneut mit Samsungs hauseigener TouchWiz-Oberfläche versehen. Wie alle von uns getesteten Smartphones und Tablets haben wir auch das NotePRO 12.2 einer Reihe von Benchmarks unterzogen, in denen es seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnte. Und die Ergebnisse zeigen, dass es seine Muskeln hat spielen lassen. In beinahe allen Benchmarks liegt es auf dem ersten Platz oder konnte sich zumindest einen der vorderen Plätze sichern. Die synthetische Leistung macht sich auch im Alltag bemerkbar. So ist die Bedienung stets flüssig, Apps öffnen sich ohne merkbare Ladezeit und auch die Nutzung mehrerer Apps bremst das Tablet nicht aus.


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Neben der bekannten Toucheingabe mit den Fingern, kann das Tablet auch mithilfe des mitgelieferten S-Pen bedient werden. Wird dieser aus seiner Vertiefung herausgezogen, öffnet sich ein Kreismenü, wie es bereits vom Galaxy Note 3 bekannt ist. Dieses ermöglicht direkt eine schnelle Auswahl diverser Befehle, wie beispielsweise der Anfertigung eines Screenshots, der zusätzlich mit Informationen versehen werden kann. Bei der Eingabe via S-Pen macht sich die Größe des Tablets positiv bemerkbar. Handschriftliche Notizen lassen sich hervorragend verfassen und ermöglichen das Mitschreiben bei Vorlesungen oder beispielsweise dem Protokollieren von Sitzungen. Durch MultiView können mehrere Apps gleichzeitig angezeigt werden und individuell vom Bildausschnitt und der Größe verändert werden, was der Produktivität ebenfalls zugute kommt.

Die Kamera enttäuscht hingegen ein wenig. Geschossene Fotos wirken gerade beim Heranzoomen etwas verwaschen und die Farben könnten kräftiger sein. Natürlich eignet sich ein Tablet dieser Größe weniger gut zum Fotoschießen als ein Smartphone, weshalb sich dieses Manko verkraften lässt. Dennoch hätten wir uns etwas bessere Ergebnisse der Kamera erhofft. Einen besseren Eindruck hinterlassen die Videoaufnahmen, die in 1.920 x 1.080 Bildpunkten aufgenommen werden können.

Fazit

899 Euro für ein Tablet sind eine Menge Geld, wobei es das NotePRO 12.2 im Onlinehandel bereits deutlich günstiger zu erstehen gibt. Dafür wird dem Kunden auch viel geboten: Das Display bietet sich durch seine Größe und Auflösung sowohl zum Arbeiten als auch zum mobilen Filmgenuss an. Der Arbeitsaspekt wird durch den S-Pen noch unterstrichen, mit dem sich sehr gut handschriftliche Notizen erstellen lassen. Die Hardwareausstattung ist ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen. Einzige Kritikpunkte sind die Kamera, die für Schnappschüsse ausreicht, aber eben keine wirklich hervorragend Fotos schießt. Hinzu kommt, dass es durch die Größe auf Dauer anstrengend ist, das Tablet zu bedienen. Dieser Aspekt macht sich jedoch nur bemerkbar, wenn nicht gerade eine Oberfläche zur Verfügung steht und das Tablet gehalten werden muss. Davon abgesehen, eignet sich das Galaxy NotePRO 12.2 vor allem für produktive Menschen, die oft handschriftlich etwas verfassen müssen, wobei es sich natürlich genauso gut für all jene eignet, die unterwegs ihre Serien und Filme konsumieren oder einfach mal etwas im Netz surfen wollen.

Samsung Galaxy NotePRO 12.2 AwardPro

Contra

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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