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Test: Samsung Galaxy A3 & A5 (2016)

Samsungs neue Mittelklasse im S6-Design

Anfang Dezember hat Samsung in Berlin seine neuen Mittelklassemodelle, das Samsung Galaxy A3 und das A5 in der 2016er Edition vorgestellt. Kurz vor Weihnachten konnten wir die finalen Samples ergattern und diese auf Herz und Nieren prüfen. Was die beiden Geräte leisten und welche Unterschiede es gibt, das erfahrt ihr bei uns hier im Vergleichstest.

 

 

 

Technische Daten

 Modell Samsung Galaxy A5 2016 Samsung Galaxy A3 2016
Prozessor Samsung Exynos 7580, Octa-Core-CPU 1,6 GHz  Samsung Exynos 7578, Quad-Core-CPU 1,5 GHz
Arbeitsspeicher 2 GB  1,5 GB
Interner Speicher 16 GB – via Micro-SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar  16 GB –  via Micro-SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar
Displaydiagonale 5,2 Zoll, Super-AMOLED (Gorilla Glass 4)  4,71 Zoll, AMOLED (Gorilla Glass 4)
Auflösung Full-HD, 1.920 x 1.080 Pixel  HD, 1.280 x 720 Pixel
Konnektivität Wi-Fi 802.11b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, LTE Cat.6, NFC  Wi-Fi 802.11b/g/n, Bluetooth 4.1, LTE Cat.4, NFC
Kameras Haupt: 13 MP mit opt. Stabilisator, Front: 5 MP, beide Blende F1.9 Haupt: 13 MP ohne Stabilisator, Front: 5 MP, beide Blende F1.9
Akku 2.900 mAh, fest verbaut  2.300 mAh, fest verbaut
Betriebssystem Android 5.1  Android 5.1 
Abmessungen 144,8 x 71 x 7,3 mm  134,5 x 65,2 x 7,3 mm
Gewicht ~ 155 g  ~ 132 g
Besonderheiten & Anschlüsse Fringerprintsensor, Quick-Charging, Quick Connect, Download-Booster, Samsung KNOX, S-Health  Download-Booster, Samsung KNOX
Preis 429,- Euro UVP 329,- Euro UVP

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Rein äußerlich betrachtet unterscheiden sich die beiden Galaxy A-Modelle nur aufgrund ihrer Größe. So spendiert Samsung dem Galaxy A5 2016 ein 5,2 Zoll großes Display, das eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln darstellen kann. Der kleinere Bruder, das A3 2016, muss sich hingegen mit einem 4,71 Zoll großem Display begnügen. Dementsprechend fällt die Auflösung mit 1.280 x 720 Pixeln geringer aus. Die unterschiedlichen Display-Größen wirken sich somit direkt auf die Gesamtgröße, die Akkukapazität und das Gewicht aus. Mit circa 155 Gramm ist das Galaxy A5 2016 knapp 20 Gramm schwerer als das A3, das ein Gewicht von 132 Gramm auf die Waage bringt. In Sachen Akkukapazität hat sich der Hersteller beim A5 für ein Modell mit 2.900 mAh entschieden, das A3 verfügt hingegen nur über eine Kapazität von 2.300 mAh.

 Samsung Galaxy A3 & A5 2016 Edition Vergleich Samsung Galaxy A3 & A5 2016 Edition Vergleich

Samsung Galaxy A3 und A5 2016er Edition im Größenvergleich

Dass beide Geräte aus der Galaxy Smartphone-Familie stammen, wird direkt auf dem ersten Blick deutlich: Wie auch bereits bei den Galaxy S6-Modellen kommt sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Glas zum Einsatz. Was für den einen schön aussehen mag, erweist sich in der Praxis als Fingerabdruck-Fänger, so dass häufiges Wischen die Regel sein dürfte. Unabhängig davon weisen jedoch beide Modelle eine sehr hohe Materialgüte und Verarbeitungsqualität auf. Besonders die abgerundeten Ecken und der fast fließende Übergang zwischen Glas und Metallrahmen suchen seinesgleichen. Der Rahmen umgibt dabei das gesamte Gerät und beherbergt auf der rechten Seite den Powerbutton, sowie den Schacht für die Speichererweiterung und die Nano-SIM-Karte. Auf der gegenüberliegenden Seite hat Samsung zwei Lautstärketasten integriert. Der obligatorische 3,5-mm-Klinkenanschluss sowie die Micro-USB-Schnittstelle befinden sich am unteren Ende und teilen sich den Platz mit einem Lautsprecherausgang.

Testaufnahme Samsung Galaxy A5 2016 SIM-/MicroSD-SlotTestaufnahme Samsung Galaxy A5 2016 Volume Buttons 

Um die Nano-Sim- bzw. die Micro-SD-Karte einlegen zu können, muss der kleine Schlitten hervorgeholt werden. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich die beiden Volume-Buttons

Testaufnahme Samsung Galaxy A5 2016 USB-Port Testaufnahme Samsung Galaxy A5 2016 oben

Klinkenanschluss und USB-Port befinden sich auf der Geräteunterseite. Der Home-Button fungiert beim Galaxy A5 2016 auch als Fingerprint-Reader.

Wer es überlesen haben sollte: Ja, der 16 GB große interne Speicher (knapp 10,5 bzw 11 GB sind ab Werk nutzbar) der Samsung Galaxy A-Geräte lässt sich wieder via microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Ähnlich wie bei den Galaxy S6-Geräten lässt sich jedoch die Rückseite nicht entfernen, dementsprechend kann der Akku nicht getauscht werden.

Einmal bei der Rückseite angekommen, darf natürlich die Kamera nicht unerwähnt bleiben, schließlich gehört die Kamera mit zu den wichtigsten Features eines Smartphones. Samsung ist dies auch bewusst und so kommen sowohl beim A3, als auch beim A5 eine 13 Megapixel-Kamera mit einer Blende von f/1.9 zum Einsatz. Dennoch gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied: So hat Samsung dem A5 2015 zusätzlich einen optischen Bildstabilisator spendiert. Wir müssen zugeben, die Testaufnahmen können sich für ein Gerät aus der Mittelklasse sehen lassen. Für Selfies steht jeweils eine 5-Megapixel-Frontkamera bereit, die ebenfalls eine Blende von f/1.9 aufweist.

Testaufnahme Samsung Galaxy A5 2016 Rückseite Testaufnahme Samsung Galaxy A5 2016 Rückseite

Die Rückseite der A3 und A5 Smartphone besteht, wie auch die der S6-Geräte, ebenfalls aus Glas und ist damit sehr anfällig für Fingerabdrücke

Zu den weiteren Features des Samsung Galaxy A5 gehören ein Fingerprint-Sensor, sowie die Quick-Charging-Funktion und der Support von LTE Cat.6 sowie Wi-Fi 802.11 ac. Alle diese Features bleiben dem A5 vorbehalten, dafür ist das A3 2016 auch mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 329 Euro ganze 100 Euro günstiger als das A5, das eine unverbindliche Preisempfehlung von 429 Euro aufweist.

Leistung & Bedienung

Beim Samsung Galaxy A3 kommt der hauseigene Exynos 7578 Prozessor zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine Quad-Core CPU, die mit 1,5 GHz arbeitet. Beim größeren Bruder, dem A5, legt Samsung eine Schippe drauf und stattet dieses Modell mit einer Octa-Core-CPU aus (Exynos 7580), die mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz arbeitet. Dazu gesellen sich 2 GB Arbeitsspeicher, beim Galaxy A3 kommen nur 1,5 GB RAM zum Einsatz.

Beide Geräte arbeiteten zum Testzeitpunkt unter Android 5.1 (Lollipop).

Erklärung zu den Diagrammen: Wenn ihr die Maus auf einen Balken bewegt, wird euch der Produktname und die erreichte Punktzahl angezeigt. Um die Ansicht übersichtlicher zu gestalten, könnt ihr für euch uninteressante Produkte mit einem Klick auf den Produktnamen unterhalb des Diagramms ausblenden.

 

Die Leistungsunterschiede zwischen beiden Prozessoren fallen teilweise recht ordentlich aus. Jedoch muss beachtet werden, dass die Geräte i.d.R. nicht an ihre Leistungsgreznen gebracht werden. Dementsprechend fällt dieser Leistungsunterschied bei alltäglichen Anwednungen, wie z.b. im Internet surfen oder Videos auf YouTube betrachten, nicht auf. Beide Geräte waren stets flüssig zu bedienen. Wenn es aber darum geht mit den Geräten zu „zocken“, weisen die Benachmarks teilweise große Leistungsunterschiede, insbesondere bei der 3D Performance aus.

Kamera: 13 MP können überzeugen

Testaufnahme Samsung Galaxy A5 2016

Dank der Hilfe der Jungs von 1&1 war es uns möglich die beiden Galaxy A Smartphone ausführlich zu testen. Erste Testaufnahmen mit der  13-Megapixel-Kamera sehen vielversprechend aus. Für Fotos mit der maximalen Auflösung von 13 MP müssen wir uns mit dem Bildformat 4:3 begnügen, das volle 16:9-Format steht uns erst ab 10-MP zur Verfügung. Der optische Bildstabilisator verrichtet aus unserer Sicht sehr gute Arbeit und lässt auch Schnappschüsse gelingen. Die Testaufnahmen reichen wir nach, damit ihr euch auch selbst einen Eindruck von den Ergebnissen machen könnt.

Fazit

Die Zeit ist reif für neue Mittelklasse-Modelle aus dem Hause Samsung und mit dem Galaxy A3 2016 und dem A5 2016 zeigt der Hersteller, dass er sich nicht vor der Konkurrenz aus China zu verstecken braucht. Während das Galaxy A3 nur mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet ist und sonst auch auf einige, teilweise sinnvolle Features verzichten muss, greift der größere Bruder, das Galaxy A5, mit voller Wucht die hauseigenen Premiummodelle der Galaxy-S-Reihe an. Ein sehr gutes Full-HD Super AMOLED-Display gepaart mit einer schnellen CPU, 2 GB Arbeitsspeicher, einem Fingerprintsensor, einer 13-MP-Kamera und einem großen 2.900-mAh-Akku ergeben in der Summe ein gehobenes Mittelklasse-Smartphone. Wir dürfen gespannt sein, wie viel die beiden Geräte, die es wahrscheinlich ab Januar 2016 zu kaufen geben wird, in der Realität kosten werden. Aus Erfahrung wissen wir, dass die unverbindliche Preisempfehlung von Samsung in der Regel sehr schnell von den Online-Händlern unterboten wird. Und aus unserer Sicht muss das auch so sein, da aktuell ein Samsung Galaxy S6 in der Farbe Schwarz mit 32 GB Speicher schon für knapp 400 Euro erhältlich ist.

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Pro

Contra

  • hochwertiges Design & Verarbeitungsqualität
  • sehr gutes Full-HD-Display (nur A5)
  • sehr gute Kamera
  • Performance
  • Speicher erweiterbar
  • Fingerabdrucksensor (nur A5)
  • Akku nicht wechselbar
  • recht hoher UVP
  • Rückseite anfällig für Fingerabdrücke

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Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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