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Test: Microlab Solo 15 Stereolautsprecher

Microlab widmet seine Mühen der Forschung und Herstellung von innovativen Audioprodukten, so heißt es auf der Herstellerseite. Ob die Arbeiten Früchte tragen oder lediglich eine weitere Produktreihe ohne Gesicht auf den Markt bringen, könnt ihr im folgenden Review bei uns lesen.

 

Herstellerangaben

Material, Farbe MDF, schwarz
Maße, Gewicht 168 x 315 x 238 mm (B x H x T), 9,8 kg
Gesamtleistung 80 Watt (2x 40 W)
Klirrfaktor 0,3% (1 Watt, 1 kHz)
Frequenzbereich 40 – 20.000 Hz
Signal-Rauschabstand 75 dB
Kanaltrennung 50 dB

Lieferumfang

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Design & Verarbeitung

Das Design des Stereosystems wirkt aufgrund der MDF-Verkleidung beider Boxen sehr hochwertig. Auch bei genauerem Hinsehen können wir keinerlei Verarbeitungsmängel entdecken. Designtechnisch könnte das System durchaus kleinere Optimierungen verzeichnen, jedoch hat das Solo 15 damit kein schweres Kreuz zu tragen. Beispielsweise ist der Übergang der hölzernen Oberfläche zum Frontpanel aus Klavierlack nicht plan, sodass der obere Rand des hochglänzenden Kunststoffelements durch künstliche Querstreben hervorsteht. Dies hätte durchaus ästhetischer gelöst werden können, bei der Draufsicht aus der Front erweist sich diese Kante allerdings als unauffällig. Des Weiteren ist das Panel allerdings als aufwertende, edle Komponente aufzufassen und wird durch silberne Elemente erfolgreich akzentuiert. Der sogenannte Tweeter, der sich in der oberen Hälfte der Boxen befindet, wird durch eine Kunststoffstrebe geschützt, die wiederum von einem fingerbreiten Ring umgeben ist. In der oberen Hälfte befindet sich zudem ein dezenter Schriftzug in roten Durckbuchstaben, welcher die Systemkategorie verrät.

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Auch die Membran des Woofers wird durch ein nahezu unsichtbares Netz vor dem Eindringen von Schmutz oder anderen Gegenständen geschützt. Unterhalb der beiden Treiber befindet sich der Herstellername, der durch eine spiegelnde Zierde hervorgehoben wird. Zur Standauflage hin rundet sich die Front ab, vier flache Gummifüße sorgen für das Vermeiden von Vibrationen, welche oftmals durch knallende Bässe zustande kommen.
Gegenüber der Sekundäreinheit hebt sich die Haupteinheit durch ihr besonders hohes Gewicht hervor, was sich jedoch durch zahlreiche Gründe rechtfertigen lässt. Zum einen lässt sich hier durch einen kleinen Einlass an der rechten Seite die Lautstärke steuern sowie der Betriebsstatus per LED kontrollieren. Zum anderen gibt die Rückseite des Mainspeakers Auskunft über Anschlüsse sowie den eminenten, passiven Kühlkörper, der durch 16 Kühlrippen einen Betriebsausfall auch nach intensiverem Musikgenuss verhindert. Oberhalb der schwarzen Metallkomponente befindet sich der Bass-Reflex-Tunnel, der sich ebenfalls bei der zweiten Box an selbiger Stelle befindet. Durch diese Ausgleichsöffnung sollen kräftigere Bässe erzeugt werden, auch ohne den Einsatz eines externen Subwoofers. Um den Sound nach belieben zu individualisieren, hat der Anwender die Möglichkeit, anhand zweier Drehknöpfe die Höhen und Tiefen zu kalibrieren.
Neben diesen befindet sich ein sehr angenehmes Feature, durch welches sich zwei Audioquellen anschließen lassen, was das lästige Umstecken von iPod oder PC verhindert. Des Weiteren hat die Rückseite lediglich einen Stromeingang sowie den Powerswitch und das Verbindungskabel in Form einer Doppellitze zu bieten. Durch farbliche Kennzeichnungen wird allerdings jeder Anschluss komfortabel hervorgehoben, sodass es zu keinerlei Fehlverbindungen kommen sollte.

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Soundqualität

Die Optik eines Lautsprechersystems hilft oftmals bei der Kaufentscheidung, letztlich bietet allerdings der Sound den entscheidenden Faktor. Gleich nach dem Verbinden der Stereolautsprecher wird deutlich, dass der kunde hier ein hochwertiges Produkt in der Hand, oder eher auf dem Schreibtisch hält. Nicht nur das optische, sondern auch das Klang-Bild erweist sich als hervorragend, was nicht zuletzt durch die Eminenz bedingt ist, durch die sich die großen Boxen hervortun. Da im Inneren der Lautsprecher ein großer Hohlraum erwartet werden darf, kommt der Sound zu einer sehr räumlichen, wohlklingenden Qualität. Durch die Regler lässt sich diese nach Belieben Konfigurieren und auch Musikfanatiker, die einen unüberhörbaren Sound bevorzugen sind mit dem Solo 15 gut beraten. Erhebt das 80 Watt-System ein mal seine Stimme, so leidet zwar nicht die Qualität, jedoch möglicherweise der Putz an den Wänden – in Anbetracht dessen, dass es sich um einen 2.0-System ohne Subwoofer handelt. Die Bässe sind sehr kräftig, wirken durch die klaren Höhen umso stärker, jedoch keinesfalls unangenehm. Insgesamt präsentiert das Mircolab Solo 15 also einen ausgewogenen, hochklassigen Sound, der durch die Größe des Systems volle Entfaltung genießt.

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Fazit

Das Fazit ist als durchgehend positiv auszuwerten, da der Anwender für einen Preis von rund 100€ nicht nur ein nettes Äußeres in Holzoptik erhält, sondern zudem einen wirklich angenehmen Sound, welcher auch mit hochpreisiger Konkurrenz problemos mithalten kann. Egal ob am Fernseher, Smartphone oder Computer, das Microlab Solo 15 macht sich überall sehr gut und sorgt für einen räumlichen Mediengenuss, der sich hören lassen kann. Daher können wir das Stereosystem nur empfehlen, was auch unsere Gegenüberstellung von Pro- und Kontraargumenten veranschaulicht.

Pro

Contra

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Luca Höveler

...ist nun seit vier Jahren als Redakteur auf ehrenamtlicher Basis bei Allround-PC.com tätig und studiert Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit zahlreichen Sportarten, wobei das Schwimmen unter besonderem Fokus steht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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