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Test: Samsung S27E591C Curved-Monitor

Curved-Monitor für Gamer

Curved-Monitore, welche mit ihrer Form, die der natürlichen Wölbung des menschlichen Auges nachempfunden ist, ein besonders augenschonendes Seherlebnis garantieren sollen, sind aktuell groß in Mode. Nach dem Samsung S34E790C, der das Curved-Display ins 21:9-Format brachte, haben wir uns mit dem Samsung S27E591C eines einfacheren Curved-Modells angenommen.

Technische Daten

Bildformat 16:9
Bildschirmdiagonale 27 Zoll
Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel
Bildwiederholfrequenz 60 Hertz
Reaktionszeit 4ms (Grau-zu-Grau)
max. Helligkeit 350 cd/m²
Kontrastverhältnis 3.000:1
Displayfarben 16,7 Millionen
max. Blickwinkel 178° Horizontal / 178° Vertikal
Verstellbarkeit Tiltfunktion (-2° ~ 20°)
E/A-Schnittstellen 1x HDMI, 1x DP 1.1, 1x D-Sub, 2x 3,5-mm-Audioausgang
Preis 349,- Euro

Lieferumfang

Samsung S27E591C schräg

Design & Verarbeitung

Der Samsung S27E591C ist in einem einheitlichen Weiß gehalten und wirkt nach dem Aufbau zunächst schlichter, als man es von einem Curved-Monitor erwarten würde. Das Gehäuse ist vollständig aus Kunststoff gefertigt, sogar die silberne Leiste auf dem schlichten Standfuß ist lediglich in gebürsteter Metall-Optik gehalten. Dieser Standfuß ist, wie beim Samsung S34E790C, der konkaven Krümmung des Bildschirms nachempfunden. Beim Aufbau wird das zweiteilige Standbein einfach ineinander gesteckt und per Hand festgedreht. Demnach lässt sich der Monitor nicht in der Höhe verstellen, sondern nur vor und zurück neigen.

Samsung S27E591C hinten Samsung S27E591C vorne

 

Der Samsung S27E591C wirkt mit seinem weißen Kunststoffdesign und dem spärlichen Anschluss-Aufgebot (li) eher schlicht – wäre da nicht das tolle Curved-Display

Hinter der rechten Seite des Bildschirms verbirgt sich Samsung-typisch ein kleiner Joystick, mit dem das OSD gesteuert wird. In der Mitte der Rückseite befinden sich die Anschlüsse, darunter je ein Slot für HDMI, DisplayPort 1.1 und D-Sub sowie je einen 3,5-mm-Audioein- und –Ausgang. Außer dem Anschluss für das Netzteil gibt es hier keine weiteren Anschlüsse wie etwa für USB.

Samsung S27E591C Seite Samsung S27E591C Standfuß

 

Die Form des Standfußes ist der Krümmung des Bildschirms nachempfunden

Der Samsung S27E591C weist eine recht gute Verarbeitungsqualität auf, auch der OSD-Joystick macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Samsung hat sich vermutlich für ein reines Kunststoff-Gehäuse entschieden, um den ohnehin recht hohen Preis für Curved-Geräte nicht an die Kunden weitergeben zu müssen. Durch die simple Art des Standfußes erscheint der Bildschirm ein klein weniger wackeliger als vergleichbare Modelle.

Technik & Bildqualität

Der Samsung S27E591C besitzt eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten (Full HD), was längst zur Standard-Ausstattung eines aktuellen Monitors gehört, ebenso wie die Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz. Wovon die Bildqualität aber zusätzlich profitiert, ist das Zusammenspiel des hohen Kontrastverhältnisses, der Blickwinkelstabilität und letzten Endes natürlich des gekrümmten Displays: Auch wenn wir leicht seitlich vor dem Monitor sitzen, verfärbt sich das Bild am nun weiter entfernten Bildrand nur unwesentlich. Der stabile Blickwinkel von je 178° auf horizontaler und vertikaler Ebene ist dem VA-Panel zu verdanken, welches sich auch für die hohe Reaktionszeit verantwortlich zeichnet. Ein derartiges Panel kam auch im S34E790C zum Einsatz.

Samsung Curved 3er Setup nah Samsung Curved 3er Setup

Im 3er Setup bietet der Curved-Monitor ein unvergleichliches WideView-Erlebnis bei Battlefield & Co.

Über den OSD-Joystick wählen wir zudem verschiedene Bildmodi, darunter auch ein Game-Modus, welcher den Kontrast deutlich anhebt. Wenn wir mehrere Stunden oder nachts mit dem Samsung S27E591C arbeiten, kommt uns des Weiteren der Eye-Saver-Modus sehr zugute. In diesem Modus wird ein Blaulicht-Filter aktiviert, der das gesamte Bild ein wenig gelblich und dunkler erscheinen lässt, auf Dauer aber deutlich weniger schädlich für unsere Augen sein soll.

Samsung S27E591C Draufsicht

 

Das Bild bleibt dank VA-Panel auch bei großen Blickwinkeln weitestgehend stabil

Nicht nur bei Filmen und Alltagsanwendungen, sondern gerade beim Gaming fällt das gute Kontrastverhältnis des Samsung S27E591C positiv auf. Dieses liegt bei 3.000:1, im Gaming-Mode wird der Kontrast außerdem über den Standard-Wert gehoben, wodurch dunkle Bildbereiche zusätzlich betont werden. Bei unserem Test mit dem actiongeladenen Shooter Battlefield 4 waren keinerlei Schlieren oder Bildstörungen zu sehen, Explosionen wurden hingegen noch ein wenig überzeugender dargestellt.

Fazit

Während der Ultrawide-Curved-Monitor Samsung S34E790C eindeutig auf den Office- und Business-Gebrauch ausgelegt ist, stellt der Samsung S27E591C eine gute Alternative für Gamer dar. Das Bild ist dank der guten Blickwinkelstabilität, dem VA-Panel und nicht zuletzt der leichten Krümmung des Bildschirms aus jedem Betrachtungswinkel unverfälscht und bietet eine gute Farbdarstellung sowie ein hohes Kontrastverhältnis, welches im Game-Mode auch beim Spielen gut zur Geltung kommt. Des Weiteren schont der Eye-Saver-Mode unsere Augen merklich bei längeren Gaming-Sessions. Das OSD-Menü lässt sich dank dem Samsung-Joystick sehr angenehm bedienen. Einziges Manko ist der simpel gehaltene Standfuß, der zwar eine Neigung des Bildschirms, aber keine Verstellung der Höhe zulässt und ein wenig wackelig wirkt. Der Preis von 349 Euro fällt angesichts des guten Curved-Displays verhältnismäßig günstig aus.

award_prle-samsung-S27E591C-k

Pro Contra
  • gute Farbdarstellung und hoher Kontrast
  • Curved-Display
  • stabiler Blickwinkel
  • gute OSD-Steuerung
  • Eye-Saver-Mode
  • Preis
  • wackeliger Standfuß
  • keine Höhenverstellung

 

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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