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Test: Samsung Waschtrockner WD6500 AddWash

Der smarte Waschtrockner mit AddWash und WLAN-Anbindung
Samsung Themen

Internet of Things ist das Buzzword, das schon jeder einmal gehört haben sollte. Was das mit einer Samsung Waschmaschine zu tun haben könnte, klären wir in diesem Artikel. Der Samsung Waschtrockner WD6500 verfügt neben der nachträglichen Wäschezugabe „AddWash“ auch über WLAN und kann sich so über das Netz verfügbar machen.

Wir haben das Modell im Alltag genutzt und getestet, wie sich die Konnektivität und die dazu gehörigen Zusatzfunktionen zeigen. Macht ein Waschtrockner mit Internetanbindung überhaupt Sinn? Diese Frage wollen wir in diesem Test beantworten.

 

Technische Daten

Modell Samsung WD91K6404OW/EG
Fassungsvermögen 9 kg (Waschen)
6 kg (Trocknen)
Max. Schleuderzahl 1400 U/min
Energieeffizienzklasse A
Display
Ja, vollgraph. LED (Metal Black)
Farbe
Weiß
Energieverbrauch
(laut Hersteller)
6,12 kWh (Waschen, Schleudern, Trocknen)
1,17 kWh (Waschen, Schleudern)
Besonderheiten WiFi Smart Control
AddWash
SchaumAktiv
Super Speed Wash
FleckenIntensiv Option
DigitalInverter Motor mit 10 Jahren Garantie
ECO-Trommelreinigung
uvm.
Preis
~ 1.045 Euro (Amazon)

 

Übersicht

Samsung ist mittlerweile auch im Bereich der Haushaltsgeräte mit einem großen Portfolio vertreten. Da macht es dann auch Sinn, die Technologien aus anderen Bereichen mit in neue Produkte zu integrieren. Der Wäschetrockner WD6500 ist dabei ein Exemplar, das zeigt, wie ein modernes Wäschetrockner-Modell im Jahre 2017 aussehen kann. Mit an Bord: WLAN, eine Smarthome-Anbindung und die nachträgliche Wäschezugabe „AddWash“. Wir konnten uns vor einiger Zeit bereits mit dem Samsung Powerbot VR7000 einen Staubsaugroboter ansehen, nun haben wir das nächste Gerät, das sich in die Serie der Samsungs Smart Home Produkte einreiht.

Design & Verarbeitung

Samsung verpackt den Wäschetrockner in ein weißes Metallgehäuse, die Farbe der Tür bezeichnet der Hersteller als „Ocean Blue.“ Gegenüber vergleichbaren, transparenten Türen wirkt die dunkle Tür deutlich schicker und verleiht dem Gerät einen modernen Look. Zudem ist die Tür um einiges größer dimensioniert, als man es von anderen Modellen kennt. Grund hierfür ist auch das Feature AddWash, mit dem der Nutzer nachträglich Wäsche zum Waschgang hinzufügen kann. Wie AddWash funktioniert, beschreiben wir später ausführlicher.

Samsung-Waschtrockner-WD6500-Frontpanel

Auch ohne App lässt sich der Samsung WD91K6404OW/EG Waschtrockner bequem per Bedienfeld programmieren

Die Verarbeitung der Maschine ist insgesamt nicht zu bemängeln, das Gehäuse wirkt sehr stabil und robust. Die Front zeigt sich mit einem übersichtlichen Layout. Das Frontpanel ist unterteilt in das Waschmittelfach links, den Drehregler für die Programme in der Mitte und das Display auf der rechten Seite. Dort befindet sich auch der Power-Button und der Start/Pause-Knopf. Als nettes Extra hat Samsung eine Melodie integriert, die immer dann ertönt, wenn die Maschine eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird oder wenn ein Waschvorgang gestartet bzw. beendet wurde.

Waschqualität & Programme

Die Qualität der Waschergebnisse kann nach einiger Testzeit im Alltag als sehr gut bezeichnet werden. Selbst stark verschmutze Wäsche, wie z.B. die nach einem Umzug, wurde wieder zu 100% sauber. Besonders der laufruhige und leise Motor konnte direkt überzeugen, sodass die Maschine auch problemlos im Wohnbereich z.b. in einer Küche platziert werden kann. Der Wäschetrockner vereint das Waschen und Trocknen in einer Maschine, dadurch spart der Nutzer in erster Linie ein zweites Gerät und somit auch Platz. Dafür dauert ein Durchgang (Waschen & Trocknen) auch deutlich länger. Ein komplettes Programm kann gut und gerne über fünf Stunden in Anspruch nehmen, hierbei bieten sich dann die Funktionen der App-Integration an – doch dazu später mehr.

Samsung-Waschtrockner-WD6500-AddWash

Durch AddWash kann der Nutzer noch nach dem Starten eines Waschprogrammes vergessene Wäsche hinzufügen. Die Maschine wird durch Betätigen des Pause-Knopfs kurzzeitig gestoppt, anschließend wird die „AddWash“-Klappe entriegelt und die Wäsche hinzugegeben. Eine nette Funktion, die für kleinere Wäschestücke sehr sinnvoll ist. Nach einigen Waschgängen ist uns allerdings aufgefallen, dass beim Öffnen der Klappe immer ein kleiner Tropen Wasser herausläuft, der sich dann auf der Oberfläche der Tür zeigt. Das ist kein großer Kritikpunkt, die getrockneten Reste des Waschmittels sind auf der Tür aber etwas unschön anzusehen.
Damit die Wäsche auch passend zum Stoff gewaschen wird, bietet die Samsung WD6500 mehrere Möglichkeiten, dazu zählen beispielsweise Programme für Baumwolle, Wolle oder Outdoor-Wäsche. Es stehen aber auch allgemeine Programme wie Pflegeleicht, Intensiv oder Super Speed zur Verfügung. Der Nutzer kann dabei ganz auf die jeweilige Wäsche eingehen und das passende Programm wählen. Auch die Art der Trocknung kann eingestellt werden.

Samsung „Smart Control“

Die wohl größte Besonderheit dieses Modells ist die Integration eines WiFi-Moduls zur Anbindung ins Heimnetzwerk und das Internet. Hierdurch kann der Wäschetrockner beispielsweise mit einem Smartphone gesteuert werden. Als erstes wird die passende App Samsung Smart Home benötigt, diese steht sowohl für Android im Google Play Store als auch für iOS im Apple App Store zur Verfügung. Ist die Maschine eingeschaltet, kann sie in der App integriert werden.

Samsung-Waschtrockner-WD6500-App

Anschließend gibt es mehrere Möglichkeiten den Wäschetrockner über die App zu programmieren. In erster Linie ist „Smart Control“ zur Überwachung mit der Maschine zuständig. Diese Taste muss auch direkt nach dem Einschalten gedrückt werden, damit die Programmierung via App erfolgen kann. Erst dann verbindet sich der Waschtrockner mit dem WLAN-Netzwerk.

Erst dann bekommt der Nutzer auch eine Nachricht, z.B. wenn ein Waschprogramm beendet wurde. Des Weiteren kann der Nutzer auch ein Waschvorgang starten und vorab die passenden Einstellungen wie Schleuder-Drehzahl, Temperatur oder Zusatzprogramme wählen. Die App bietet dahingehend einige Möglichkeiten, die dem Nutzer das Programmieren des Waschvorgangs vereinfachen sollen. Praktischerweise bietet die App eine Übersicht, wie viel Energie für die verschiedenen Wasch- bzw- Trockenprogramme benötigt werden.

Weitere Funktionen sind zum Beispiel das Erstellen eigener Waschprogramme, ein Energie-Check zur Überwachung des Energieverbrauchs sowie das Einstellen des Programm-Endes. Insgesamt gefällt uns die Integration der Maschine in die App sehr gut. Man findet schnell in die Funktionen hinein, das Programmieren der Maschine wird deutlich vereinfacht und der Nutzer kann vorab die Programme an seine Bedürfnisse anpassen. Die Bedienung direkt an der Maschine bleibt somit erspart.

Fazit

Samsung bietet mit der WD6500 einen Wäschetrockner mit vielen Funktionen und einer smarten Anbindung. Das Gerät kommt in einem modernen Design daher, besonders die verdunkelte Tür wirkt elegant. Das Bedienfeld ist übersichtlich gestaltet und hat einige Programme und Einstellungsmöglichkeiten parat. Für etwas mehr Freiheit bei der Programmauswahl und -einstellung sorgt die Anbindung über WLAN. Mit der Samsung Smart Home App für iOS oder Android kann der Nutzer die Waschprogramme anpassen, Neue erstellen und die Maschine in vielerlei Hinsicht überwachen. Aus der Sicht eines Tech-Magazins konnte uns das Modell zeigen, dass Haushaltsgeräte mit Internet-Konnektivität durchaus Sinn machen – es erleichtert das Waschen um Einiges, wenn die Einstellungen schon vorher am Smartphone vorgenommen werden können. Der Preis liegt aktuell bei rund 1.000 Euro, hierfür bekommt der Käufer ein 2-in-1 Gerät mit Waschen, Schleudern und Trocknen inklusive den Zusatzfunktionen über die WLAN Smart Control. Erhältlich ist das Modell u.a. auch bei Amazon.

Pro Contra
  • modernes Design
  • Wasserspur nach „AddWash“-Nutzung
  • „AddWash“ Wäschezuführung
 
  • Internet- und App-Anbindung für mobile Geräte
 
  • Programmvielfalt
 
  • Waschen und Trocknen in einem Gerät
 
  • sehr leise
 

 

 

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja

... ist vor allem für die Bereiche Smartphones und Mobile zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Prozessoren und Mainboards. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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