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Test: SanDisk Extreme Pro USB 3.1 Stick

SSD im USB-Stick Format?
Sandisk Themen

Lange Kopiervorgänge können an den Nerven zehren. SanDisk hat mit dem Extreme Pro USB 3.1 ein Flash-Laufwerk im Programm, das über USB 3.1 angebunden wird und Transferraten von bis zu 420 Megabyte pro Sekunde erreichen soll. Ob sich diese Werte auch in der Praxis erreichen lassen, erfahrt ihr bei uns.

Übersicht

USB-Stick ist nicht gleich USB-Stick! Denn mit den meisten USB-Sticks kann sich das Übertragen von größeren Dateien stark in die Länge ziehen.

SanDisk Extreme Pro USB 3.1 - AnschlussBeim Einstecken in den PC gibt der Schiebemechanismus nicht nach.

Der SanDisk Extreme Pro soll jedoch sequentielle Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 380 MB/s erreichen und somit auch größere Dateien in kurzer Zeit kopieren können. Wir haben das Modell mit 128 GB Speicherkapazität getestet.

Design & Verarbeitung

Die Ähnlichkeiten zum Vorgängermodell sind nicht zu übersehen: Der silberne Rahmen ist jetzt in einem anthrazitfarbigen Ton lackiert worden, ansonsten hat sich wenig geändert. Selbst den eleganten Mechanismus zum Ausfahren des USB-Anschlusses hat SanDisk beim Extreme Pro komplett unberührt gelassen.

SanDisk Extreme Pro USB 3.1 - DraufsichtAn eine Befestigungsmöglichkeit hat SanDisk ebenfalls gedacht.

Das ist für uns völlig verständlich, da der Mechanismus schon beim Vorgängermodell sehr gut funktioniert hat. Der USB-Anschluss rastet zuverlässig ein, sodass er nicht unbeabsichtigt eingefahren wird, wenn der Stick am Computer eingesteckt wird. Die Verarbeitung des SanDisk Extreme Pro ist sehr gut: Obwohl SanDisk das Metallgehäuse durch eines aus Kunststoff ersetzt hat, macht es einen sehr hochwertigen Eindruck und sollte einige Stürze ohne Probleme aushalten.

Leistungstest

Ein großer Unterschied zum Vorgänger besteht bei der Schnittstelle. Von nun an kommt nicht mehr USB 3.0, sondern USB 3.1 zum Einsatz, sodass deutlich verbesserte Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zu erwarten sind. Wir haben unser Testmuster mit 128 Gigabyte Speicherkapazität in den Benchmark-Parkours geschickt und überprüft, ob der Stick die versprochenen Übertragungsraten von 420 MB/s beim Lesen und 380 MB/s beim Schreiben erfüllen kann.



Wenn es nach dem Benchmark AS SSD geht, kann der SanDisk Extreme Pro USB 3.1 tatsächlich mit solchen Geschwindigkeiten arbeiten. Wir haben sequentielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 407,11 und 377,04 MB/s ermittelt, was sehr nah an den Herstellerangaben liegt. Der CrystalDiskMark 5 gibt ähnliche Werte aus: 423,4 MB/s Lesen und 374,4 MB/s Schreiben. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich die Leistung des USB-Sticks stark verbessert. Dort haben wir mit AS SSD rund 193 MB/s (Lesen und Schreiben) gemessen.



Wer häufiger mit vertraulichen Daten hantiert, kommt um eine Verschlüsselung nicht herum. SanDisk bietet das Tool SecureAccess kostenlos an, um entsprechende Daten mit einem Passwort zu schützen. Alle Kunden von Extreme Pro Produkten erhalten zusätzlich eine einjährige Mitgliedschaft der Software RescuePRO gratis dazu, um im Falle eines Ausfalls, Daten wiederherstellen zu können.

Fazit

Optisch hat sich am SanDisk Extreme Pro USB 3.1 fast nichts geändert, lediglich die Farbe des Gehäuses ist nun etwas dunkler geworden. Es bleibt das starke Gehäuse aus Metall und der tolle Schiebemechanismus. Die große Änderung besteht in der neuen USB 3.1-Schnittstelle, die viel bessere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Wir können den SanDisk Extreme Pro trotz des Preises von gut 100 Euro empfehlen.

SanDisk-Extreme-Pro-USB-3.1

Pro Contra
  • sehr gute Verarbeitung
  • Preis
  • sehr gute Übertragungsraten
 
  • toller Schiebemechanismus
 

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Niklas Schäfer

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