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Wissen: Das ändert sich mit Windows 10 für Dich

Die 6 wichtigsten Dinge, die Windows 10 mitbringt, um unseren Alltag zu vereinfachen!

Alle Jahre wieder steht die Veröffentlichung einer vollkommen neuen Version des Microsoft Betriebssystems Windows ins Haus. Nach Windows 8.1 folgt nun Windows 10. Wir zeigen euch in diesem Artikel, was sich mit Windows 10 alles verändert und auf welche Neuerungen ihr euch freuen dürft.

Überblick

Über Windows 10, in den Weiten des Netzes auch immer noch oft unter dem Namen Windows 9 zu finden, wird seit geraumer Zeit viel spekuliert. Aus vielen Mündern ist zu hören, dass Microsoft mit Windows 10 angeblich das „wiedergutmachen“ will, was viele Nutzer bis heute vom Umstieg auf Windows 8.1 abhält. Die für viele Nutzer immer noch radikal anders anmutende Kacheloberfläche in Windows 8.1 macht in Windows 10 wieder einem „Standarddesktop“ Platz. Microsoft rudert aber nicht vollständig zurück, vielmehr wirkt Windows 10 wie eine sehr gelungene Mischung aus Windows 8.1, Windows 7 und ganz neuen Funktionen. Im Folgenden wollen wir euch zeigen, auf was ihr euch freuen dürft.

Änderungen auf einen Blick

Das Startmenü

Für viele Anwender wohl ein Grund zum Jubeln: Mit Windows 10 kehrt das altbekannte Startmenü in einer überarbeiteten Form zurück. Optisch neugestaltet finden sich wie gewohnt alle Programme in einer Liste am linken Rand des Bildschirms wieder. Ergänzt wird das neue Startmenü durch die „Live-Tiles“, welche man aus der Kacheloberfläche von Windows 8.1 kennt. Somit vermischt Microsoft Neues mit Bewährtem. Das Startmenü lässt sich zudem in der Höhe anpassen. Auch können alle Live-Tiles vollständig entfernt werden. Die Kacheloberfläche aus Windows 8.1 lässt sich reaktivieren, falls dies gewünscht sein sollte. Spannend bleibt, ob dieses auch in der finalen Version von Windows 10 der Fall sein wird.

Windows 10 - Startmenü

Suche

Die Suchleiste im Startmenü durchsucht nun auch das Internet für den Nutzer nach nützlichen Treffern. Wird ein Ergebnis aus der Liste gewählt, so öffnet sich der Link mit dem neuen Internet Explorer.

Windows 10 - Suchleiste

Windows Apps

Für viele Nutzer war nie klar, wieso Microsoft mit Windows 8 angefangen hat, zwischen normaler Software und den im Vollbildmodus ausgeführten Windows Apps zu trennen. Mit Windows 10 wird dies korrigiert. Nun werden auch alle Windows Apps in einem klassischen Fenster dargestellt, dessen Größe und Position sich wie gewohnt verändern lassen. Auch das Minimieren und Maximieren von Apps ist nun endlich möglich.

Windows 10 - Apps im Fenstermodus

Task-View: Bessere Übersicht

In der neuen Taskleiste von Windows 10 ist der so genannte „Task View“ Knopf zu finden. Dieser bietet eine schnelle Übersicht über alle zurzeit geöffneten Programme. Dazu zählen ebenfalls alle geöffneten Apps. Microsoft will somit das Wechseln zwischen Anwendungen beschleunigen. Vor allem für Geräte mit Touch-Eingabe sehen wir hierdurch einen Mehrwert.

Windows 10 - Task-View Ansicht

Mehrere Desktops

In der Welt der Linux Distributionen ist das längst ein alter Hut: Mehrere virtuelle Desktops. Mit Windows 10 erhält auch dieses Feature Einzug in das Microsoft Universum. Somit lassen sich mehrere Desktops erstellen, ohne dauernd Fenster minimieren und andere maximieren zu müssen. Besonders praktisch, wenn man z.B. einen Desktop zum Surfen, den anderen zum Arbeiten benutzt. Ein echtes Setup mit mehreren Monitoren ersetzt diese Lösung aber dennoch nicht.Windows 10 - Multi Desktopbetrieb

Anheften von Apps

Auf dem Desktop lassen sich nun Programme und Apps anheften. Bis zu vier Apps können an einer beliebigen Stelle des Desktops angeklebt werden. Somit hat man immer schnellen Zugriff auf die meist genutzten Dienste.

Das Benachrichtigungszentrum

Ebenfalls neu ist das Benachrichtigungszentrum, welches sich aus dem Traybereich der Taskleiste ausklappt. Hier werden alle Nachrichten des Betriebssystems (ehemals Balloon-Tips) sowie Nachrichten aus sozialen Diensten, wie Skype zusammengefast dargestellt. Das schafft eine gut gelungene Übersicht über alle eingehenden Nachrichten und standardisiert die Darstellungsweise von Benachrichtigungen verschiedenster Software.

Windows 10 - Benachrichtigungscenter

Für Neugierige

Microsoft bietet im Rahmen seines „Technical Preview“ Programms im Übrigen allen interessierten Nutzern Zugriff auf eine lauffähige Vorabversion von Windows 10. Hier kann dann selbst nach Lust und Laune ausprobiert und mit den neuen Features gespielt werden. Für den produktiven Einsatz sollte diese Version jedoch nicht eingesetzt werden. Wir empfehlen zum Testen und Herumspielen die Installation in einer virtuellen Maschine. So muss man keine separate Betriebssysteminstallation vornehmen und kann weniger kaputt machen.

Schlusswort

Mit der aktuellen Technical Preview zeigt Microsoft bereits recht deutlich, wohin die Reise mit Windows 10 gehen wird. Wir sind von den Veränderungen positiv angetan und freuen uns auf den finalen Release von Windows 10. Mittlerweile wurde auch in Aussicht gestellt, dass ein Upgrade von der Technical Preview auf die finale Version möglich werden könnte.

Besonders gefällt uns an Windows 10 in seinem aktuellen Zustand, dass die Geschwindigkeit und Stabilität von Windows 8.1 mit einer deutlich verbesserten Oberfläche zusammengeführt worden ist. Windows 10 könnte somit das werden, was viele sich bereits von Windows 8 erhofft hatten: Ein Multiplattform-Betriebssystem, das an den bekannten Bedienkonzepten festhält und trotzdem sinnvolle und intuitiv zu bedienende Neuerung mitbringt. Im Übrigen soll Windows 7 für alle Besitzer von Windows 7, Windows 8 sowie 8.1 Lizenzen dauerhaft kostenlos sein, sofern innerhalb eines Jahres nach Erscheinen von Windows 10 auf die neue Version umgestiegen wird. Was Windows 10 generell kosten wird und ob wir hier erstmals ein Abo-Modell sehen werden, ist bisher noch unbekannt. Der Release von Windows 10 wird im Sommer 2015 erwartet.

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Nils Waldmann

...ist seit über 17 Jahren bei Allround-PC.com und als Redakteur und technischer Leiter tätig. In seiner Freizeit bastelt und konstruiert Nils gerne flugfähige Modelle und ist mit der Drohne unterwegs.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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