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Test: Samsung Powerbot VR7000

Ein Leben ohne Staubsaugen?
Samsung Themen

Mit dem Samsung Powerbot VR7000 Saugroboter soll das eigenhändige Staubsaugen der Vergangenheit angehören. Wir haben getestet, ob der Saugroboter diese Vision Wirklichkeit werden lässt.

Übersicht

Wäre es nicht toll, wenn man beim Staubsaugen bequem die Füße hochlegen und fernsehen könnte? Mit einem Saugroboter ist das problemlos möglich – zumindest in der Theorie. Denn je nach Modell unterscheiden sich die kleinen Putzhelfer in ihrem Funktionsumfang und der Reinigungsleistung. Wir haben den Samsung Powerbot VR7000 getestet, der mit einem Preis von rund 600 Euro zu den hochpreisigen Robotern zählt.

Design & Eigenschaften

Auf dem Datenblatt feuert der Powerbot VR7000 ein wahres Funktionsfeuerwerk ab. Das sind die wichtigsten Funktionen und Eigenschaften.

Der Samsung Powerbot VR7000 ist 97 Millimeter hoch und 35 Zentimeter breit, wodurch er auch unter den meisten Möbeln staubsaugen kann. Im hinteren Bereich befinden sich drei Touch-Buttons, mit denen die grundlegenden Funktionen des Saugroboters gesteuert werden können.

Samsung VR7000 Powerbot Gesamt schräg obenMit einer Bauhöhe von 97 mm passt der Samsung Powerbot VR7000 unter die meisten Sofas.

Zudem gibt eine Anzeige oberhalb dieser Tasten unter anderem Auskunft über den Batteriestand. Alternativ wird der Powerbot mit einer mitgelieferten Fernbedienung oder per Smartphone-App gesteuert. In der Fernbedienung ist ein Laserpointer integriert. Mit diesem kann der Saugroboter zu einer bestimmten Stelle dirigiert werden, um dort beispielsweise die frisch heruntergefallenen Chipskrümel wegzusaugen.

Samsung VR7000 Powerbot Auffangbehälter 1Der Auffangbehälter kann leicht herausgenommen und gereinigt werden.

Samsung gibt die maximale Leistung des Saugroboters mit 130 Watt an. Viel interessanter ist jedoch die Saugleistung, die am Motor 60 Watt und an der Düse 20 Watt beträgt. Der Saugroboter erkennt automatisch, wenn er einen Teppichboden saugt und passt die Leistung entsprechend an. Die Leistungsangabe bezieht sich auf den Turbo-Modus, einer von insgesamt drei Leistungsstufen. Es stehen zudem die Leistungsstufen „Normal“ und „Flüsterbetrieb zur Auswahl.

Samsung VR7000 Powerbot untenDie rote Lamelle unterhalb der Rolle fährt in der Nähe von Ecken aus, um auch dort effektiv zu reinigen.

Von der gewählten Leistungsstufe hängt auch die Saugdauer des Powerbot VR7000 ab. In der Turbo-Leistungsstufe hält der vollaufgeladene Akku rund eine halbe Stunde durch. Die Leistungsstufe „Normal“ erlaubt eine Betriebsdauer von circa einer Stunde und im Flüsterbetrieb sind bis zu 90 Minuten möglich. Bei einem zu niedrigen Akkustand fährt der Saugroboter automatisch zurück an die Ladestation. Diese wird am besten an einer Wand positioniert, ansonsten kann es vorkommen, dass der Roboter diese beim Andocken umstößt.

Samsung VR7000 Powerbot Landestation und RoboterDie Ladestation sollte wandnah positioniert werden, da sonst die Gefahr besteht, dass diese umgestoßen wird.

Bevor der Saugroboter die verschiedenen Zimmer optimal reinigt, können einige Stunden vergehen. Der Powerbot VR7000 vermisst den Raum beim Staubsaugen und erstellt mit dem Visionary Mapping Plus-System die optimalen Reinigungsrouten. Eine integrierte Kamera und mehrere Sensoren ermöglichen es dem Saugroboter Objekte ab einer Größe von 10 Millimeter zu erkennen und um diese herum zu staubsaugen. Damit die Ecken nicht rund geputzt werden, verfügt der Roboter über die sogenannte Edge Clean Master-Funktion: Die Bürste sitzt weit vorne und zudem ist eine ausfahrbare Lamelle integriert, was eine gründliche Reinigung erlauben soll.

Samsung VR7000 Powerbot KameraMit der Digitalkamera vermisst der Powerbot die Räume, um diese effizienter abzufahren.

Bevor der aufgesaugte Staub in den Auffangbehälter gelangt, durchläuft er einen Vorfilter. Der Auffangbehälter fasst 0,3 Liter und kann zum Entleeren und zur Reinigung mit der Hand aus dem Saugroboter gelöst werden. Ein waschbarer Abluftfilter ist ebenfalls im Powerbot VR7000 integriert. Mit dem Virtual Guard können bestimmte Bereiche, beispielsweise das Kinderzimmer, für den Saugroboter gesperrt werden. Der Virtual Guard baut hierzu eine Lichtschranke auf, die vom Powerbot VR7000 erkannt wird.

Praxistest

Der Samsung Powerbot VR7000 reinigt zuverlässig Teppich- und Glattböden. Wir waren überrascht, wie viel Staub sich bereits nach kurzer Zeit in dem Staubbehälter befand. Sobald der Roboter die Räume kartiert hat, fährt er zuverlässig die von ihm berechneten Routen ab. Wie systematisch er dabei vorgeht, lässt sich gut in diesem Video begutachten.

Allerdings kommt es öfter vor, dass der Saugroboter gegen ein Hindernis stößt. Gerade schwarze Hindernisse scheinen ein Problem darzustellen. Im Test ist der Roboter mehrfach gegen die offenen Schranktüren eines Aktenschranks gekracht. Bei sensiblen Holzmöbeln hätte dieser „Crash“ durchaus für kleinere Schäden am Mobiliar sorgen können.

Fazit

An der Reinigungsleistung gibt es beim Powerbot VR7000 nichts zu bemängeln. Egal ob auf Teppichboden oder Parkett, der Saugroboter saugt zuverlässig Schmutz auf. Gut gefällt uns zudem, dass er die Ecken nicht rund saugt, sondern dank der Edge Clean Master-Funktion auch Ecken und Kanten reinigt. Ein großer Pluspunkt ist, dass er auch unter Sofas (vorausgesetzt es ist genug Platz vorhanden) saugt und dort in Bereiche gelangt, die mit einem konventionellen Staubsauger meist nicht erreicht werden können. Hindernisse erkennt der Powerbot VR7000 jedoch nicht immer zuverlässig – insbesondere schwarze Gegenstände bereiteten den Saugroboter Probleme. Wer erwartet, dass der Roboter nach dem Auspacken direkt loslegen kann, wird zumindest in Teilen enttäuscht: Zwar kann der VR7000 direkt mit dem Reinigungsvorgang starten, doch bis er die Räume effizient abfährt, vergeht einige Zeit, in der er für Außenstehende etwas wahllos durch die Gegend fährt. Die Freiheit, nicht mehr staubsaugen zu müssen, schneidet zudem tief ins Portemonnaie: Der Samsung Powerbot VR7000 wird mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 719 Euro angeboten.

Pro Contra
  • gute Reinigungsleistung
  • stößt häufiger gegen Möbel
  • fährt selbstständig zur Ladestation
  •  benötigt anfangs Zeit zum Kartieren
  • Virtual Guard sperrt bestimmte Bereiche ab
 
  • Filter etc. lassen sich gut reinigen
 
  • auch per Smartphone bedienbar
 

 

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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