Samsung verharmlost Sicherheitslücke in Galaxy Smartphones

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Samsung hat Sicherheitslücken in mehreren Smartphones, dem Galaxy Note 2 und verschieden Tablet-PCs bestätigt. Diese erlauben es Angreifern Daten zu stehlen, Schadcodes einzuschleusen oder die Geräte unbrauchbar zu machen. Samsung hat jedoch angekündigt die Schwachstelle zu beseitigen und verharmlost gleichzeitig deren Gefahr.

Bisher hatte Samsung keine Angaben gemacht, wann das Update für die betroffenen Geräte erscheinen wird. Es wurde nur in einer kurzen Stellungnahme mitgeteilt, dass man die Thematik kenne, die Situation beobachte und an dem lösendem Software-Update arbeite. Dabei wird die potentielle Gefahr verharmlost, indem man weiter ausführt, dass nur dann Schaden drohe, wenn man Schadsoftware auf den betroffenen Geräten betreibe. Diese Aussage ist dahingehend gefährlich, da selbst im Google Playstore manipulierte Apps auftauchen. So geschehen im Sommer 2012, als zwei verseuchte Spiele zwei Wochen in Google Play angeboten und bis zu 100.000 Mal runtergeladen wurden.

 

Bildquelle: imago /Xinhua

Die benannte Sicherheitslücke tritt bei allen Geräten von Samsung mit dem Prozessor Exynos 4210 und 4412 auf. Das bedeutet, dass die Smartphones Galaxy S3, Galaxy S2, das Galaxy Note 2 und die Tablets Galaxy Note10.1, Galaxy Tab7.0 Plus und das Galaxy Tab 7.7 betroffen sind. Die Sicherheitslücke liegt im Kernel-Code, welcher die Prozessoren ansteuert. Dadurch hat jede auf dem Gerät installierte Anwendung vollständigen lesenden und schreibenden Zugriff auf den RAM-Speicher. Dadurch könnte man Daten stehlen, oder Root-Rechte ermöglichen, wodurch Einstellungen auf Systemebene durchgeführt werden können und somit das Gerät unbrauchbar wird.

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Quellen:
standard_avatar_apc Redaktion

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