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Spotify sorgt für große SSD-Belastung

300 Megabyte pro Song

Der beliebteste Streaming-Dienstleister in der Musikbranche Spotify sorgt seit einiger Zeit für große Probleme bei Nutzern einer SSD. Scheinbar werden sehr große Daten auf die SSD geschrieben, sodass täglich eine Belastung von mehreren Hundert Gigabyte entsteht. 

Spotify sorgt seit einigen Monaten für eine extreme Schreibbelastung von SSDs. Grundsätzlich besteht das Problem nicht darin, dass ein solches Programm Datenmengen temporär auf einen Datenträger legt. Vielmehr geht es darum, welches Ausmaß diese Datenmengen besitzen. Im Fall von Spotify sind tägliche Belastungen von bis zu einem Terabyte möglich. In Anbetracht dessen, dass die Lebensdauer einer SSD hauptsächlich vom Schreibvolumen beeinflusst wird, ist es für SSD-Nutzer ratsam, auf andere Dienstleister zurückzugreifen, bis das Problem behoben worden ist. Es heißt, dass pro abgespieltem Titel rund 300 Megabyte über die SSD laufen, was die eigentliche Größe des Titels massiv übersteigt. Ähnliche Probleme sind in der Vergangenheit in Verbindung mit den Browsern Google Chrome oder Mozilla Firefox aufgetreten. Allerdings kamen dort nur wenige Gigabyte pro Tag zusammen. 

Viele Nutzer haben sich beim Support sowie im offiziellen Forum gemeldet und ihr Problem geschildert. Anhand der dortigen Antworten ist dem Streaming-Anbieter durchaus bewusst, dass ein solches Problem besteht. Leider müssen die Nutzer mit nur mäßig hilfreichen Antworten auskommen, weshalb eine zeitnahe Behebung nicht zu erwarten ist. Inoffiziell gibt es allerdings bereits Lösungen, wie die SSD geschont werden kann: Wer eine weitere Festplatte nutzt, kann die Daten auf diese Festplatte schreiben lassen. Diesbezügliche Anleitungen sind im Netz zu finden. In der Hoffnung, dass sich Spotify zum Problem äußert und dieses schnell behebt, ist es vorerst ratsam auf alternative Streaming-Dienste zurückzugreifen.

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Quellen
Niklas Schäfer

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