Ryzen-Preisfall ist nicht von AMD hervorgerufen worden

AMD bleibt bei den UVPs

In der letzten Zeit kamen viele Gerüchte auf, die eine offizielle Preissenkung von AMDs Ryzen-Prozessoren vermutet haben. Der Hersteller hat jetzt klargestellt, dass die aktuelle Entwicklung der Preise nicht von AMD beeinflusst worden sei.

Bei der Beobachtung der Preiskurve einer beliebigen Ryzen-CPU ist momentan ein klarer Trend nach unten zu erkennen. Seit Anfang Juni sind die Preise bei den Händlern um etwa 10 Euro kleiner geworden. In vielen Foren ist heiß darüber diskutiert worden; auch das Thema Threadripper ist dabei natürlich nicht ausgeblieben.

Es ist spekuliert worden, dass die Preissenkung von AMD ausgegangen sein könnte, um Threadripper vorzubereiten. Wenn es bei den vermuteten Preisen für Threadripper bleibt, würden sich diese nicht besonders gut in das Preisgefüge eingliedern. Eine Preissenkung der Mainstream-CPUs würde dieses Problem beheben.

AMD Ryzen

Die Preise der Mainstream-Prozessoren fallen weiter.

Gegenüber PCWorld hat sich AMD nun geäußert und erklärt, dass die spekulativen Artikel wahrgenommen worden sind. Eine herstellerseitige Preissenkung habe es nicht und werden es auch in Zukunft nicht geben. Die unverbindlichen Preisempfehlungen sollen nicht angetastet werden. Den Abwärtstrend erklärt AMD so, dass die Händler die Preise innerhalb ihrer Geschäftsfelder bewusst (durch Sonderangebote oder andere besondere Aktionen) getrieben haben.

Damit hat AMD alle bisherigen Spekulationen beseitigt. Es ist davon auszugehen, dass der Preisfall bald aufhören sollte oder möglicherweise sogar wieder ein leichter Aufwärtstrend erkennbar sein könnte. Was den heiß erwarteten Launch von Threadripper angeht, tappt die Community weiterhin im Dunkeln.

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Quellen:
Niklas Schäfer

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