Samsung hat auf dem Flash Memory Summit 2017 den neuen QLC-Flash-Speicher für SSDs vorgestellt. Dieser kann vier Bit pro Zelle speichern und ermöglicht SSDs mit einer Speicherkapazität von 128 Terabyte.
Server-SSD mit 128 Terabyte
Herkömmliche Triple-Level-Cell-Speicher (TLC) können drei Bits pro Zelle speichern. Beim Quadrupel-Level-Cell-Flash-Speicher (QLC) werden hingegen vier Bit pro Zelle gespeichert. Ein Package von zwei Terabyte setzt sich aus 16 gestapelten Dies mit jeweils einem Terabit zusammen.
Das erste Produkt mit QLC-Speicher ist die Samsung SSD PM1643, die für den Server-Bereich angekündigt ist. Bei ihr nutzt Samsung 64 2-Terabyte-Packages, was eine Speicherkapazität von 128 Terabyte ermöglicht. Samsung gibt bisher jedoch keine Informationen über die Leistungsfähigkeit der SSD bekannt. Ob und wann QLC-SSDs auch für den Endkonsumenten erscheinen, steht bisher nicht fest.
Konkurrenz für Intel Optane & neuer Formfaktor
Eine weitere Neuerung betrifft ebenfalls den Business-Bereich. Für diesen kündigt Samsung die zweite Generation des Z-NAND vor. Der Hochleistungsspeicher soll mit Intels Optane-SSDs konkurrieren und setzt hierzu auf einen optimierten MLC-NAND. Zudem kündigt Samsung den M.3-Formfaktor an. Dieser ist etwas breiter als herkömmliche M.2-SSDs, wodurch zwei Packages nebeneinander verbaut werden können. Durch diesen Schritt kann die Speicherkapazität von M.2-SSDs laut Samsung verdoppelt werden.
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