Das IT-Unternehmen IBM hat unter dem Namen „Ein Junge und sein Atom“ den kleinsten Film der Welt veröffentlicht, was auch vom Guiness Buch der Rekorde bestätigt ist). Das Besondere an dem Film: Atome spielen die Hauptrolle oder besser gesagt, ein Junge der von Atomen dargestellt wird. Mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops gelang es den IBM-Forschern, die Bewegung von tausenden Atomen aufzuzeichnen. Durch die gezielte Bewegung der Atome entstand letztendlich der Film, in dem ein Junge mit einem Atom spielt, das er beispielsweise als Ball oder Trampolin benutzt.
Der Hintergrund zum Film ist die Forschung an so genannten atomaren Speichern. Da heutige Medien, seien es Fotos oder Videos, immer größer werden, ist natürlich auch der Bedarf nach größeren Speicherkapazitäten dementsprechend hoch. Heutige Speichermethoden werden diesen Ansprüchen auf langer Sicht nicht mehr gerecht, weshalb atomare Speicher als die Lösung der Zukunft gesehen werden. Aus diesem Grund sind atomare Speicher auch eines der wichtigsten Forschungsgebiete bei IBM. So schaffte es das Unternehmen 2012 das weltweit kleinste magnetische Speicher Bit zu erschaffen, was aus gerade einmal 12 Atomen bestand.
Erschaffen wurde der Kurzfilm mit dem Stop-Motion-Verfahren. Dazu wurden einzelne Bilder der Atome mit dem Rastertunnelmikroskop angefertigt. Durch die geringfügigen Unterschiede von Bild zu Bild, erscheinen die Bilder wie ein Film abzulaufen. Diese Technik fand auch in Filmen wie Tim Burtons Frankenweenie oder Wallace & Gromit Anwendung. Den Kurzfilm und das Making-Off findet ihr hier bei uns in der News. Wie wir finden, eine schöne Art, technisch komplexe Themen der breiten Öffentlichkeit etwas zugänglicher zu machen.
Dieser Artikel wurde gesponsert von IBM.
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Quellen:- Eigene
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