Gaming-Tastaturen Roundup Teil 3

Acht Gaming-Schwergewichte im Test
Unser Tastaturen-Roundup geht bereits in die dritte Runde, dieses Mal haben wir acht vollwertige Gaming-Tastaturen für euch getestet. Mit dabei sind namhafte Hersteller wie ASUS, Corsair, Rapoo, Razer, Roccat und Steelseries, sogar der deutsche Switch-Hersteller Cherry schickt dieses Mal seine eigene Gaming-Tastatur ins Rennen.

Technische Daten

Tastatur interner Speicher Anzahl Makro-Tasten Switch Art Anti-Ghosting Tastenzahl Preis
ASUS Strix Tactic Pro Ja bis zu 63 (21 + 3 Profile) diverse Cherry-MX-Keys (Black) N-Key-Rollover 134,90 Euro
Cherry MX Board 6.0 keine diverse Cherry-MX-Keys (Red) N-Key-Rollover 194,32 Euro
Corsair Gaming Strafe Ja keine Cherry MX-Brown oder Red N-Key-Rollover 144,92 Euro
Rapoo VPRO V800 Ja 5 mechanische Kailh Yellow Switches N-Key-Rollover 114,93 Euro
Razer Blackwidow TE Chroma keine mechanische Razer-Switches 10 169,99 Euro
Roccat Isku FX bis zu 40 (8 + 5 Profile) Rubberdome keine Angabe 101,00 Euro
Roccat Ryos TKL Pro Ja 3 diverse Cherry-MX-Keys (Brown) N-Key-Rollover 138,80 Euro
Steelseries Apex M800 5 mechanische Steelseries QS1 Schalter N-Key-Rollover 179,00 Euro

Hinweis: In diesem Artikel fallen des Öfteren die Begriffe „mechanische Tastaturen“ und „mechanische Tastenschalter/Switches“. Falls diesbezüglich Fragen aufkommen sollten, kann der Unterschied zwischen mechanischen und nichtmechanischen – auch „Rubber Dome“ genannten – Tastenschaltern im ersten Teil unseres Tastaturen-Roundups unter diesem Link nachgelesen werden.

ASUS Strix Tactic Pro

ASUS Strix Tactic Pro ASUS Strix Tactic Pro Tasten

Die ASUS Strix Tactic Pro hält sich an das anthrazit-orange Farbschema der Strix-Reihe

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Die ASUS Strix Tactic Pro orientiert sich optisch an den anderen Produkten der Strix-Reihe, wie etwa der Maus ASUS Strix Claw oder dem Surround-Headset ASUS Strix 7.1, welches in unserem Test sehr gut abgeschnitten hat: Das anthrazitfarbene Kunststoffgehäuse weist zahlreiche orangene Stilelemente auf, darunter ein beleuchtetes Strix-Logo, die Tastenbeleuchtung und feine Linien, welche die Tastenblöcke optisch trennen.
Neben dem Haupttastenfeld befindet sich ein Block aus insgesamt 10 Makros-Tasten, darüber leuchten uns die orangefarbenen Eulenaugen des Strix-Logos an. Weitere drei Makro-Tasten liegen als Daumentasten seitlich unter der Leertaste, außerdem können die Tasten F1 bis F8 ebenfalls als Makros dienen. Mehrere – selbstverständlich orange – LED-Anzeigen oberhalb der F-Tasten zeigen das aktuell gewählte Profil sowie weitere Modi wie Num- und Caps-Lock an. Über dem Nummernblock hat ASUS vier flache, schmale Multimediatasten zur Steuerung der Musikwiedergabe implementiert, ein breites Rad mit sanfter Rasterung regelt außerdem die Lautstärke.
Die ASUS Strix Tactic Pro ist sehr gut verarbeitet, auch die Ausleuchtung der Tastenkappen ist sehr kräftig. Eine Handballenablage liegt der Tastatur nicht bei.

ASUS Strix Tactic Pro Makros ASUS Strix Tactic Pro Daumentasten

Makro-Block, Daumentasten, ein separates Multimedia-Panel – an Tastenvariation mangelt es der Strix Tactic Pro nicht

Eigenschaften

Die ASUS Strix Tactic Pro bietet etliche Funktionen, mit denen wir die Tastatur unseren Vorstellungen entsprechend einrichten können. Bei gedrückter FN-Taste können wir mit einigen simplen Kombinationen sämtliche Features steuern, so aktiviert die Kombination FN + PGUP (Bild auf) das N-Key-Rollover, FN + F11 macht die übrigen F-Tasten zu Makro-Tasten und die F12-Taste deaktiviert zusammen mit FN die Windows-Taste. Weitere Kombinationen regeln die Helligkeit der Tastenbeleuchtung oder schalten durch die verfügbaren Profile. Wer sich mit solchen Tastenkombinationen eher schwer tut, der kann die meisten Funktionen auch mit der ASUS Strix Software steuern, welche sehr übersichtlich gehalten ist, aber dennoch eine genaue Einrichtung der drei Makro-Profile erlaubt.
Die ASUS Strix Tactic Pro ist mit allen gängigen Cherry-MX-Keys erhältlich, unser Testmodell verwendete die schwarzen Tastenschalter, welche sich durch eine starke Feder ohne spürbares Feedback beim Erreichen des Auslösepunktes auszeichnen.

Fazit

Als erste Tastatur dieses Roundups legt die ASUS Strix Tactic Pro die Messlatte recht hoch: Eine große Auswahl an mechanischen Cherry-MX-Keys, eine übersichtliche Software zum Einrichten der insgesamt 21 Makro-Tasten, die mit drei Profilen bis zu 63 programmierbare Makros ermöglichen, N-Key-Rollover und eine stimmige und kräftige Beleuchtung machen die Tactic Pro zum Gaming-Schwergewicht. Auch die Verarbeitung ist als sehr gut zu bezeichnen.
Der Preis von rund 135 Euro liegt hinsichtlich des gebotenen Funktionsumfangs im angemessenen Bereich.

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Pro Contra
  • Design & Beleuchtung
  • Verarbeitung
  • mechanische Cherry-MX-Keys
  • übersichtliche Software
  • Makros
  • Daumentasten
  • N-Key-Rollover
  • Multimedia-Panel

Cherry MX Board 6.0

Cherry MX Board 6.0 Cherry MX Board 6.0 Material

Minimalistisch und elegant: Das Cherry MX Board 6.0 macht auch ohne viel Drumherum einiges her

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Die hauseigenen Tastaturen des deutschen Schalterherstellers Cherry setzen auf kompromisslosen Minimalismus. So verließ sich das sehr günstige Cherry MX-Board 3.0 einzig und allein auf seine hochwertigen mechanischen Tastenschalter und verzichtete auf jeglichen Schnickschnack. Dem Cherry MX Board 6.0 sieht man die Verwandtschaft zwar deutlich an, dennoch hebt es sich stark vom zurückhaltenden, schmucklosen Design des kleinen Bruders ab: Neben den üblichen Tastenblöcken samt NumBlock bietet die mechanische Tastatur keine weiteren Makro-Tasten, lediglich drei Tasten zur Steuerung der Musikwiedergabe und eine Cherry-Taste zum Sperren der Windows-Taste wurden separat oberhalb des Nummernblocks platziert. Die Grundfläche der Tastatur ist aus Aluminium gefertigt und wirkt mit ihren knappen Abmessungen schlicht, aber doch recht edel. Besonders die Farbkombination der silbernen Unterlage und den schwarzen Tastenkappen, welche allesamt in einem besonders kräftigen Rot erstrahlen, schmeichelt dem Auge. Einige Tasten, darunter NumLock und die Windows-Taste, leuchten in einem kräftigen Blau, solange sie aktiviert sind. Dem Cherry MX Board 6.0 liegt außerdem eine besonders breite Handballenauflage bei, welche mit einer angenehmen und durch die „MX“-Musterung sehr hochwertig wirkenden Gummi-Beschichtung versehen ist. Hier finden unsere Hände mehr als ausreichend Platz, einziges Manko ist die recht hohe Staubempfänglichkeit, welche mit einer solchen Beschichtung einhergeht. Die Ablage wird mit zwei Magneten an der Tastatur befestigt. Insgesamt ist das Cherry MX Board 6.0 makellos verarbeitet und macht einen sehr edlen Eindruck. Auch die Standfüße sind gummiert und verrutschen nicht so leicht.

Cherry MX Board 6.0 Handballenauflage Cherry MX Board 6.0 Draufsicht

Von der gemusterten Handballenauflage bis zur kräftigen Tastenbeleuchtung fühlt sich das MX Board 6.0 äußerst hochwertig an

Eigenschaften

Die Funktions-Vielfalt des Cherry MX Board 6.0 gleicht weitgehend der des Vorgängers: Weder Makros noch Nutzerprofile oder eine eigene Software bedürfen unserer Aufmerksamkeit, lediglich die obligatorischen Multimediatasten wurden als Doppelbelegung der F-Tasten implementiert. Darunter fallen die Anpassung von Lautstärke und Helligkeit, sowie die bereits erwähnten Zusatztasten.
Es stehen sämtliche Cherry MX-Keys zur Auswahl, bei unserem Testmodell waren die schnellen roten Schalter verbaut, welche eine schwache Feder ohne spürbares Feedback beim Auslösen der Taste verwenden. Mit N-Key-Rollover können außerdem beliebig viele Tasten gleichzeitig betätigt werden, ohne dass eine Eingabe ins Leere geht.

Fazit

Das Cherry MX Board 6.0 richtet sich an Gamer, die mit dem teils übertriebenen, extravaganten Gaming-Design anderer Tastaturen einfach nicht warm werden, oder die ihre Gaming-Tastatur nebenbei auch für geschäftliche Zwecke verwenden wollen. Das puristisch-edle Design kann mit seiner hochwertigen Aluminium-Hülle und den toll beleuchteten Tasten sowie der sehr guten Handballenablage dennoch auf ganzer Linie überzeugen. Mit den kompakten Maßen findet die Tastatur auch auf dem kleinsten Schreibtisch Platz, einem beeindruckenden Auftritt auf der nächsten, überfüllten LAN-Party steht damit nichts mehr im Wege.
Diesmal verzichtet Cherry jedoch auf einen Sparpreis wie beim Vorgänger, das Cherry MX Board 6.0 gehört mit knapp 200 Euro zu den teuersten Modellen unseres Roundups.

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Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • Material
  • mechanische Cherry-MX-Keys
  • gute Handballenablage
  • kompakt und handlich
  • extra Funktionstasten
  • N-Key-Rollover
  • Preis

Corsair Gaming Strafe

Corsair Gaming Strafe Corsair Gaming Strafe Tasten

Der rote Hintergrund unterstützt die gleichfarbige Tastenbeleuchtung – insbesondere bei helleren Umgebungen wie hier im Bild

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Mit der Einführung der Gaming-Marke „Corsair Gaming“ und einem neuen Logo hatte es sich der Hersteller mit Fans der altbewährten Corsair-Segel verscherzt. Nach überwiegend negativer Kritik und sogar einer Petition gegen das neue „Arschgeweih“-Logo, welches eigentlich zwei gekreuzte Säbel darstellt, befolgt der Hersteller schließlich die Community-Wünsche und kehrt zum alten Design zurück. Das neue alte Corsair-Logo soll laut Corsair mit seinen schärfer gezeichneten Segeln die schnelle moderne Zeit widerspiegeln. Die Strafe, welche als erste Gaming-Tastatur wieder dieses Logo verwendet, ist im Vergleich zu den vergangenen Gaming-Schwergewichten wie der Corsair Gaming K95 RGB eher kompakt gehalten. Zur Linken des Tastenfeldes gibt es keine zusätzlichen Makrotasten und auch unterhalb von Leertaste und Co. spart Corsair zusätzliche Fläche durch den Verzicht auf eine Handballenauflage ein. Ein Ziffernblock ist vorhanden, ebenso wie zwei Extratasten in der rechten oberen Ecke zum Anpassen der Beleuchtung und zum Sperren der  Windows-Taste. Die Tastatur ist vollständig aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt, die einzelnen Tastenfelder liegen jeweils auf einer hellroten Unterlage, welche ein wenig Farbe ins Spiel bringt. Die Oberfläche der Leertaste ist mit einem Muster in Metalloptik versehen, wahlweise können wir die WASD- oder QWERDF- Tasten durch ähnliche, silberne Tastenkappen ersetzen. Die Metalloptik verleiht dem Gesamtbild der Strafe das gewisse Etwas, mit der Verwendung von echtem Metall hätte die Tastatur jedoch weitaus hochwertiger wirken können. Die allgemeine Verarbeitung ist allerdings sehr gelungen. Durch die rote Tastenbeleuchtung scheint bei richtigem Licht die gesamte rote Fläche aufzuleuchten, zwei rote LED-Leisten an  den Seiten der Tastatur verstärken diese glühend-rote Optik. An der Oberseite entspringt das dicke Kabel, daneben hat Corsair Gaming einen USB-Hub integriert.

Corsair Gaming Strafe Logo Corsair Gaming Strafe Zusatztasten

Zum Anpassen der Helligkeit und zum Sperren der Windows-Taste gibt es jeweils einen Extra-Button an der Oberseite

Eigenschaften

Die Corsair Gaming Strafe verwendet die mechanischen Cherry MX-Keys, zur Auswahl stehen die braunen und roten Schalter. In unserem Testmodell waren die schnellen Cherry MX-Red verbaut, wer einen haptischen Druckpunkt bevorzugt ist aber auch mit den alternativen Schaltern bestens bedient. Die Tastatur bietet N-Key-Rollover, es können also beliebig viele Tasten gleichzeitig angeschlagen und erkannt werden. Anders als die Beleuchtungs- und Windows-Sperrtaste sind die Multimediatasten zum Steuern von Musikwiedergabe und Lautstärke als Zweitbelegung für die F-Tasten implementiert. Die Corsair Utility Engine lässt uns in gewohnt detaillierten Menüs aus einer fast schon erschlagenden Menge an Funktionen wählen: Zwar bietet die Corsair Gaming Strafe in der Standard-Version keine RGB-Beleuchtung (eine solche Variante wurde kürzlich auf der Gamescom vorgestellt), dennoch können wir einige coole Beleuchtungsmodi einstellen, mit denen etwa ein roter Visier-Streifen à la Knight Rider über die Tastatur wandert – und das sehr flüssig. Außerdem können wir in der Software sehr detailverliebte Makro-Programmierungen für jede einzelne Taste vornehmen.

Fazit

Die Corsair Gaming Strafe dürfte allein wegen der Rückkehr zum Segel-Logo die Corsair-Community gnädig stimmen, verkörpert aber auch darüber hinaus bekannte Corsair-Qualitäten: Die mit den hochwertigen Cherry MX-Keys ausgestatteten Tasten werden von der roten Beleuchtung schön in Szene gesetzt und auch die passende rote Unterlage ist eine raffinierte Design-Idee. Die Corsair Utility Engine lässt keinerlei Wünsche offen und mit den umfangreichen Möglichkeiten zur Tastenbelegung vermissen wir auch den fehlenden Makro-Block nicht. Leider hat Corsair viel freie Fläche verschenkt, auf der problemlos ein separates Multimedia-Panel Platz gefunden hätte, diese Tasten wurden als Doppelbelegung integriert. Die Verwendung von echtem Metall hätte außerdem gut zur Metall-Musterung einiger Tasten gepasst, damit wäre der Preis allerdings noch einmal deutlich angestiegen. Bereits ohne hochwertige Materialien liegt dieser aktuell bei rund 145 Euro, was bei der gebotenen Leistung jedoch angemessen ist.

Pro Contra
  • Design
  • Beleuchtungsoptionen
  • umfangreiche Software
  • USB-Hub
  • mechanische Cherry MX-Keys
  • N-Key-Rollover

Rapoo VPRO V800

Rapoo VPRO V800 Rapoo VPRO V800 Tasten

Rapoo beweist erneut, dass auch reine Kunststoff-Tastaturen mit abwechslungsreichen Designs einiges hermachen können

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Die Gaming-Tastaturen von Rapoo setzen auf ein eher dezentes Äußeres und verzichten auf aggressive Farben oder auffällige, Gaming-orientierte Verzierungen. Anders als das Cherry MX Board 6.0 verwendet Rapoo dabei aber keineswegs ein betont minimalistisches Design, sondern spielt eher mit neutralen, beschwichtigenden Farbtönen. So setzt sich die Kunststoff-Unterlage aus zwei kunstvoll geformten Platten mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit zusammen, eine schwarz glänzende Platte wird von einer mattgrauen überlagert. Die schwarzen Tasten selbst werden weiß beleuchtet. Zur Linken des Haupttastenblocks liegen fünf G-Tasten, über dem NumBlock befinden sich außerdem separate Tasten zur Einstellung der Helligkeit, zum Stummstellen des Tons und zum Sperren der Windows-Taste. Hier gibt es auch eine kleine Anzeige für den Num- oder CapsLock. Die Standfüße an der Rückseite sind gummiert und bieten einen guten Halt. Insgesamt weist die Rapoo VPRO V800 eine gute Verarbeitungsqualität auf, zudem wirkt sie, trotz des hohen Kunststoffgehalts, nicht minderwertig.

Rapoo VPRO V800 Makros Rapoo VPRO V800 NumBlock

Die Rapoo VPRO V800 setzt auf die Kailh Yellow Schalter, eine gelungene Alternative zum Marktführer Cherry

Eigenschaften

Die Rapoo VPRO V800 besitzt fünf dedizierte Makrotasten, Makroprofile müssen allerdings über die Software eingesehen werden, nur per Tastatur lässt sich kein bestimmtes Profil einstellen. Dafür können die Einstellungen, welche wir in der Software vornehmen, im internen Speicher festgehalten und auf jedem PC automatisch abgerufen werden. In der Software können wir sehr detaillierte Makro-Einstellungen für jede Taste vornehmen, sowie die Polling Rate und den Beleuchtungsmodus anpassen. Die Beleuchtung ist einfarbig, lässt sich aber in fünf Stufen verstellen, darunter auch ein „Breathing-Mode“, in dem die Helligkeit pulsierend abnimmt und wieder ansteigt.
Die mechanischen Kailh Yellow Tastenschalter lassen sich ohne spürbaren Widerstand herunterdrücken und verhalten sich ähnlich wie die MX-Red oder MX-Black Schalter von Cherry, allerdings ist ein deutliches Nachklingen der Feder zu hören. Die Rapoo VPRO V800 besitzt keine Multimediatasten wie etwa zur Lautstärkereglung, obwohl dieses Feature bei den meisten Gaming-Tastaturen längst Standard ist. Die F-Tasten kommen somit ohne Doppelbelegung aus. Auch die V800 bietet N-Key-Rollover.

Fazit

Die Rapoo VPRO V800 gehört mit 119 Euro noch zu den günstigsten Modellen unseres Roundups, hat aber dennoch einiges zu bieten: Das Design wirkt aufgrund der abwechslungsreichen Oberfläche und der angenehm-dezenten Farbgebung und guten Beleuchtung recht hochwertig, obwohl ausschließlich Kunststoff verwendet wird. Fünf Makro-Tasten sind vorhanden, die Einstellungen lassen sich außerdem dank Onboard-Speicher auf jedem PC automatisch übernehmen. Leider bietet die V800 keine Multimediatasten, etwa zum Steuern der Musik-Wiedergabe, immerhin ist ein Game-Modus zum Deaktivieren der Windows-Taste mit an Bord.

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • Makro-Tasten
  • Software
  • integrierter Speicher
  • mechanische Tastenschalter
  • N-Key-Rollover
  • hörbares Nachklingen der Feder
  • keine Multimedia-Tasten

Razer Blackwidow TE Chroma

Razer Blackwidow TE Chroma Tragetasche Razer Blackwidow TE Chroma

Als Tournament Edition darf der Blackwidow TE Chroma natürlich auch eine passende Tragetasche für Turniere und LAN-Parties nicht fehlen

Lieferumfang

Hinweis: Die Razer Blackwidow TE Chroma weist viele Gemeinsamkeiten mit der Razer Blackwidow Chroma auf. Für eine detailliertere Beschreibung der Standard-Version könnt ihr in unserem zweiten Gaming-Tastaturen Roundup nachschlagen.

Design & Verarbeitung

Die Razer Blackwidow Chroma beeindruckte uns in unserem letzten Roundup mit ihrer vielfältigen RGB-Beleuchtung, welche das Tastenfeld zudem in mehreren eindrucksvollen Farbmodi erstrahlen ließ. Die Tastatur war aus mattem, anthrazitfarbenem Kunststoff gefertigt und wies eine gute Verarbeitungsqualität auf.
Bei der Razer Blackwidow TE Chroma handelt es sich um die „Tournament Edition“ der Tastatur, welche für eine leichtere Mitnahme auf LAN-Parties und Turniere deutlich kompakter ausfällt: So fehlt der Tastatur neben dem Nummernblock auch die fünf Makro-Tasten, welche ursprünglich links vom Haupttastenblock zu finden waren. Auch der USB-Hub sowie die Klinkenanschlüsse für Headset und Mikrofon sind verschwunden. Hinzu kommt dafür ein entfernbares USB-Kabel.

Razer Blackwidow TE Chroma Grün Razer Blackwidow TE Chroma Violett

Trotz Kürzungen in der Größe muss die Blackwidow TE Chroma nicht auf ihre schicke Beleuchtung verzichten

Eigenschaften

Die Tournament Edition der Razer Blackwidow Chroma bietet nahezu den gleichen Funktionsumfang wie die Standard-Variante: Multimediatasten als Doppelbelegung der F-Tasten, einen Game-Mode zum Deaktivieren der Windows-Taste, die sehr praktische Software Razer Synapse und die hauseigenen, mechanischen Razer-Tastenschalter. Letztere klicken, wie die Cherry MX-Blue Switches, bei jedem Tastendruck und ermöglichen sehr schnelle Eingaben bei einer kaum hörbaren Feder. Dank Anti-Ghosting mit 10-Key-Rollover können bis zu zehn Tasten gleichzeitig betätigt und erkannt werden.
Passend zum Namen kommt die Tournament Edition der Blackwidow Chroma in einer stabilen Tragetasche mit Netzfach auf der Innenseite.

Fazit

Die Razer Blackwidow Chroma konnte in unserem zweiten Gaming-Tastaturen Roundup als Testsieger aus dem Ring steigen, bei der Tournament Edition handelt es sich ganz einfach um eine deutlich kompaktere Variante der herausragenden Gaming-Tastatur. Ohne NumBlock, Makro-Tasten und Zusatzfeatures wie den USB-Hub oder die Headset-Anschlüsse fehlt der TE Chroma lediglich das sprichwörtliche Sahnehäubchen, dennoch haben wir es hier mit einer sehr guten Gaming-Tastatur zu tun. Der Preis liegt allerdings nach wie vor bei rund 170 Euro, trotz reduziertem Funktionsumfang und Größe verringert Razer also nicht den Preis.

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • mechanische Tasten
  • RGB-Beleuchtung
  • gute Software
  • 10-Key-Rollover
  • Game-Mode
  • Tragetasche & entfernbares Kabel
  • gleicher Preis wie „vollständige“ Blackwidow Chroma

Roccat Isku FX Multicolor

Roccat Isku FX Roccat Isku FX Daumentasten

Die fest montierte Handballenauflage bietet mehr als genug Platz um es uns darauf gemütlich zu machen

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Nach mehreren kompakten Modellen wenden wir uns mit der Roccat Isku FX wieder einer großflächigen Gaming-Tastatur zu. Die Isku FX besitzt jede erdenkliche Tastenart, von gewöhnlichen Tastenfeld samt Nummernblock, über Makro- und Daumentasten bis hin zu separaten Multimedia-Tasten. Letztere befinden sich am oberen Ende der Tastatur in einer Senke und heben sich optisch stark von den übrigen Tasten ab. Links und rechts davon gibt es je eine kleine, schmale Taste, mit diesen lässt sich die Helligkeit regulieren und die Makro-Aufnahme starten. Obwohl die sonstige Verarbeitung recht gut ausfällt, müssen wir bei diesen beiden Tasten bemängeln, dass sie sehr wackelig und damit eher weniger wertig wirken. Die Standard-Tasten der Tastatur sind recht flach gehalten und lassen sich in mehr als 16 Millionen Farbtönen beleuchten. Allerdings fällt die maximale Helligkeit eher gering aus und so ist die Beleuchtung in hell erleuchteten Umgebungen nur schwer zu erkennen. Die Tastatur selbst ist vollständig aus schwarzem Kunststoff gefertigt, wobei das unmittelbare Umfeld der Tasten mit einer glatten Klavierlack-Beschichtung versehen ist, welche wiederum von einer matten, rauen Oberfläche umrahmt wird. Auf Letzterer liegen auch unsere Handballen auf, Roccat hat die Handballenauflage direkt in die Tastatur integriert. Neben der individuell anpassbaren Tastenbeleuchtung geben kräftige, blaue LEDs Aufschluss über das aktuell gewählte Profil, sowie den Status von NumBlock, CapsLock und der Easy-Shift-Funktion. Die Standfüße geben mit ihrer Gummi-Beschichtung einen guten Halt.

Roccat Isku FX Makros Roccat Isku FX Zusatztasten

Auch die Roccat Isku FX besitzt Makros, Daumentasten und ein großzügiges Multimedia-Panel

Eigenschaften

Die Roccat Isku FX verwendet als einzige Tastatur in diesem Roundup Gummikuppen, genannt Rubberdome, anstelle der mechanischen Schaltertypen unter die etwa die Cherry MX-Switches fallen. Damit müssen die Tasten vollständig herunter gedrückt werden, um den Auslöser zu betätigen, was sich bei der Isku FX aufgrund der flachen Tastenkappen allerdings kaum bemerkbar macht. Die geringere Lebenserwartung von meist etwa fünf Millionen Anschlägen ist allerdings nach wie vor ein Nachteil der Rubberdome-Technik. Dafür fallen Rubberdome-Tastaturen üblicherweise deutlich preiswerter als ihre mechanischen Kollegen aus.
Zu den weiteren Features der Roccat Isku FX gehören unter anderem die gelungene Software, welche einen enormen Funktionsumfang zu bieten hat: Zu den besonders detaillierten Anpassungsmöglichkeiten der Makro- und Daumentasten kommt die Easy-Shift-Technologie, mit der wir insgesamt 36 Tasten in WASD-Nähe zusätzliche Funktionen zuweisen können, welche dann bei gedrückter Umschalttaste ausgelöst werden. Diese Funktion kommt etwa bei MMORPGs sehr gelegen, wenn wir mehrere Fähigkeiten in schneller Reihenfolge einsetzen wollen, ohne unsere Hand von den Bewegungstasten zu entfernen. Auch können wir so mit der richtigen Belegung blitzschnell zwischen mehreren Profilen wechseln. Als lustiges Gimmick bietet die Software sogar eine kleine Achievement-Funktion, bei der wir etwa für besonders viele WASD-Anschläge oder dergleichen belohnt werden.

Fazit

Die Roccat Isku FX beweist, dass eine Gaming-Tastatur nicht zwingend mechanische Tastenschalter verwenden muss, um bei den Großen mitzumischen. Die Easy-Shift-Technologie kommt uns gerade bei Spielen gelegen, in denen jede Sekunde, die wir zum Drücken einer Tastenkombination benötigen, über Tod und Leben entscheidet. Die Software bietet . Das Design ist mit unterschiedlichen Beschichtungen abwechslungsreich gehalten und auch die Daumen- und Multimediatasten werten sowohl Optik als auch Funktionalität ein wenig auf. Zu bemängeln sind die unsaubere Verarbeitung bestimmter Zusatztasten, sowie die schwache Ausleuchtung der Tasten.
Für 101 Euro bekommen wir allerdings eine gewaltige Menge an sinnvollen Funktionen geboten.

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Pro Contra
  • Design
  • farbliche Beleuchtung
  • Ausstattung
  • flache Tasten
  • Makros
  • Daumentasten
  • gelungene Software
  • Easy-Shift-Technologie
  • schwache Beleuchtung
  • Verarbeitungsqualität einiger Tasten

Roccat Ryos TKL Pro

Roccat Ryos TKL Pro Roccat Ryos TKL Pro Tasten

Tenkeyless: Die Roccat Ryos TKL Pro verzichtet auf den NumBlock und nähert sich damit fast schon an quadratische Maße an

Lieferumfang

Hinweis: Die Roccat Ryos TKL Pro weist viele Gemeinsamkeiten mit der Roccat Ryos MK auf. Für eine detailliertere Beschreibung der Standard-Version könnt ihr in unserem ersten Gaming-Tastaturen Roundup nachschlagen.

Design & Verarbeitung

Nach der Razer Blackwidow TE Chroma kommen wir zum zweiten kompakten Ableger einer bereits getesteten Tastatur: Die Roccat Ryos TKL Pro beraubt die Roccat Ryos MK des Nummernblocks und der fünf Makro-Tasten auf der linken Seite, zugunsten wesentlich kompakterer Abmessungen, mit denen die TKL Pro deutlich weniger Platz beansprucht.
Wie ihr größeres Pendant ist die Ryos TKL Pro aus Kunststoff gefertigt und besitzt eine fixierte Handballenauflage. Mit unterschiedlichen Oberflächenbeschichtungen bietet das Design ein wenig Abwechslung, auch die Verarbeitungsqualität ist nicht zu bemängeln. Entgegen des Standard-Modells, der Ryos MK, ist die TKL Pro vollständig beleuchtet. Die blaue Tastenbeleuchtung strahlt angenehm kräftig, zudem können wir auch nur einzelne Tastengruppen beleuchten sowie verschiedene Beleuchtungseffekte auswählen: Im „Fade“-Modus leuchten gedrückte Tasten kurz auf und verblassen anschließend wieder, mit „Ripple FX“ gehen leuchtende Wellen von der gedrückten Taste aus.

Roccat Ryos TKL Pro nah Roccat Ryos TKL Pro Daumentasten

Trotz reduzierter Tastenzahl lassen sich mit der Easy-Shift-Technologie unzählige Makro-Kombinationen einrichten

Eigenschaften

Die „Tenkeyless“-Version der Roccat Ryos MK verzichtet nicht nur, wie der Name vorweg nimmt, auf das NumPad auf der rechten Seite, sondern auch auf die fünf Makrotasten auf der linken Seite. Damit verbleiben die drei Daumentasten als einzige dedizierte Makro-Tasten. Mit der Easy-Shift-Technologie können wir dafür, wie schon bei der Roccat Isku FX, nahezu jede andere Taste in Kombination mit der Umschalttaste zur Makro-Taste umfunktionieren. Auch die Roccat Ryos TKL Pro verwendet die mechanischen Cherry MX-Keys, in unserem Testmodell waren die braunen Schalter verbaut. Bei diesen muss ein spürbarer Soft-Druckpunkt überwunden werden, der, anders als bei den Cherry MX-Blue, allerdings ohne Klick-Geräusch auskommt. Diese Schalter sind sowohl beim Gaming, als auch beim Schreiben sehr angenehm. Auch die Roccat Ryos TKL Pro bietet N-Key-Rollover.

Fazit

Die Roccat Ryos TKL Pro fällt deutlich kompakter als die wuchtige Ryos MK aus, so handlich wie etwa die Razer Blackwidow TE Chroma wird es im Hause Roccat durch die fixierte Handballenauflage allerdings nicht. Trotz Wegfall des Nummern- und Makro-Blocks bleiben der TKL Pro immerhin noch drei dedizierte Makro-Tasten in Form der praktischen Daumentasten. Die Easy-Shift-Technologie umgeht den augenscheinlichen Nachteil der Platzersparnis, indem sie jede erdenkliche Taste zu einer möglichen Makro-Taste macht. Die kräftige, blaue Beleuchtung stellt eine klare optische Verbesserung zur Ryos MK dar. Mit den guten Cherry MX-Schaltern und der guten Software ist die Roccat Ryos TKL Pro nach wie vor eine äußert fähige mechanische Gaming-Tastatur mit großem Funktionsumfang auf kleinem Raum. Der Preis von knapp 140 Euro ist angemessen.

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • mechanische Cherry MX-Keys
  • Beleuchtung
  • Daumentasten
  • Easy-Shift-Technologie
  • gelungene Software
  • fixierte Handballenauflage
  • durch feste Handballenauflage nicht wirklich kompakt

Steelseries Apex M800

Steelseries APEX M800 Steelseries APEX M800 Tasten

Wer es kompakt und unkompliziert mag, ist mit der Steelseries Apex M800 an der richtigen Adresse

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das wichtigste Stichwort zum Beschreiben der Steelseries Apex M800 ist „flach“: In erster Linie ist damit das offensichtliche, flache Design der gesamten Tastatur gemeint, welche an ihrer dicksten Stelle gerade einmal rund 6 Zentimeter in der Höhe misst. Von dem hohen oberen Ende läuft die Tastatur nach unten hin schmal zusammen, besonders cool wird dieser Zulauf durch beleuchtete LED-Leisten an der linken und rechten Seite. Die Tastatur ist vollständig aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Bei der erstmaligen Benutzung fallen außerdem sofort die besonders flachen Tasten auf, die zunächst an Rubberdome-Tasten erinnern. Dabei handelt es sich allerdings um die hauseigenen, mechanischen Steelseries QS1 Schalter mit besonders flachen Tastenkappen. Eine weitere Besonderheit dieser Schalter ist die mittig platzierte LED, welche eine gleichmäßige Beleuchtung der Tasten ermöglicht. Bei den meisten mechanischen Schaltern ist die LED leicht versetzt angebracht, sodass besonders bei den Zifferntasten die zusätzlichen Symbole wie Ausrufe- und Fragezeichen kaum bis garnicht ausgeleuchtet werden. Bei den QS1-Schaltern tritt dieser unschöne Nebeneffekt nicht auf. Neben dem Haupttasten- und Numblock sind auch die Makro-Tasten sowie das Steelseries-Logo beleuchtet. Unbeleuchtet bleibt hingegen die übergroße Leertaste, welche zugunsten der besseren Erreichbarkeit nach unten hin vergrößert wurde. Sonstige Besonderheiten der Tasten hat sich Steelseries leider nicht einfallen lassen, so liegen die Multimediatasten als Zweitbelegung auf den F-Tasten und erhalten keine separaten Tasten oder gar ein Lautstärkerad. Trotz gleichmäßiger Beleuchtung könnte das Farbenspiel ein wenig kraftvoller ausfallen, gerade bei hellem Tageslicht wirken die LEDs ein wenig blass. An der Kopfseite hat Steelseries zwei USB-Anschlüsse untergebracht. Die kugelrunden Gummi-Standfüße lassen sich außerdem entfernen und durch zwei größere Exemplare aus dem Lieferumfang ersetzen. Die Verarbeitungsqualität der Apex M800 ist einwandfrei.

Steelseries APEX M800 Makros Steelseries APEX M800 Leertaste

Die besonders flachen Tasten wirken sich spürbar auf das Tippverhalten aus, Steelseries spendiert der Apex M800 außerdem eine extrabreite Leertaste

Eigenschaften

„The Fastest Mechanical Keyboard“ heißt es auf der Verpackung, ein Titel, den die Apex M800 aufgrund der schnellen QS1-Schalter und der Dual-Prozessor-Architektur verdienen soll. Bei Letzterer handelt es sich um ein Zusammenspiel aus zwei Prozessoren, von denen einer einzig für die schnelle Verarbeitung der Tastenanschläge und der andere für „alles andere“ zuständig sein soll. Das klingt in der Theorie sehr gut, in der Praxis lässt sich ein solcher Vorteil natürlich kaum ausmachen, wir konnten allerdings auch keine Fehleingaben oder Verzögerungen feststellen.
Die Steelseries QS1 Switches fühlen sich gut an, besonders positiv ist die völlig lautlose Feder. Die flachen und eng beisammen liegenden Tasten erfordern beim Umstieg von klassischen, großen Tasten zunächst wenige Minuten zur Eingewöhnung, erweisen sich allerdings im Folgenden als sehr angenehm. Steelseries gibt für die eigenen Schalter eine Lebensdauer von 60 Millionen Anschlägen an. Wie bei Cherry MX-Red Tastenschaltern muss kein spürbarer Widerstand überwunden werden, auch erreichen wir den Betätigungspunkt schon nach 1,5 Millimetern, was spürbar schnellere Eingaben ermöglicht.
Auch profitiert die Steelseries Apex M800 von der aktuellen Steelseries Engine 3, welche neben der einfachen Programmierung der fünf Makro-Tasten und der Tastenbeleuchtung mit fünf Beleuchtungsmodi auch dank Gamesense individuelle Features zu bestimmten Spielen bietet. So können wir etwa festlegen, dass die Tastatur bei abnehmender Gesundheit während unseres CS:GO-Matches langsam von einem gesunden Grün (100% Gesundheit) auf ein alarmierendes Rot (0% Gesundheit) umschwenkt.

Fazit

Die Steelseries Apex M800 bietet einige erfrischende Features, welche sich ein wenig von den „Standard“-Funktionen vieler Konkurrenzprodukte abheben. Angefangen bei der breiten Leertaste, welche zwar keine Weltneuheit ist, vielen Spielern allerdings sehr gelegen kommen wird. Die flachen und mechanischen Steelseries QS1-Schalter bieten den spürbaren Vorteil des kürzeren Betätigungswegs, hinzu kommt die gleichmäßige, wenn auch etwas schwache Ausleuchtung der Tasten sowie die lautlose Feder. Die Steelseries Engine 3 ist angenehm übersichtlich und minimalistisch gehalten, bietet aber dennoch einige coole und innovative Features für Vollblut-Gamer.
Mit 179 Euro gehört die Apex M800 zu den teuersten Modellen dieses Roundups. Zwar fällt der gebotene Funktionsumfang dementsprechend groß aus, Luxus-Features wie separate Multimedia-Tasten, ein Lautstärkerad oder hochwertige Materialien, wie man sie sonst zu solchen Preisen kennt, fehlen allerdings.

Pro Contra
  • Design
  • Steelseries QS1 Schalter
  • Steelseries Engine 3
  • Dual-Prozessor
  • große Leertaste
  • Makros
  • N-Key-Rollover
  • Preis
  • schwache Tastenbeleuchtung

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Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg

... studiert Asienwissenschaften und Chinesisch an der Universität Bonn und ist als Redakteur hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte bei Allround-PC.com zuständig, schreibt aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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