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be quiet Light Wings White im Ersteindruck: RGB-Lüfter jetzt auch in weiß

Perfekt für White-PC-Builds!
be quiet! Themen

Erst kürzlich hat be quiet mit den Light Wings White eine neue Version der bekannten Lüfter-Serie angekündigt. Der große Hauptunterschied zu den bisherigen Modellen fällt dabei direkt ins Auge: Alle Komponenten sind komplett in Weiß gehalten, oder zumindest heller gestaltet. Wir haben uns einen ersten Eindruck von den neuen White-Lüftern verschafft.

Bis vor einigen Jahren hielt sich be quiet beim Thema RGB-Beleuchtung deutlich mehr zurück als heute. Erst 2020 hatte der Hersteller mit dem Pure Base 500DX (Test) das erste Produkt mit einer auffälligen RGB-Beleuchtung vorgestellt. Im November 2021 folgten schließlich mit den Light Wings die ersten beleuchteten Lüfter. Allerdings setzt be quiet hier auf eine eher dezente Beleuchtung in Form eines Ringes, anstatt transluzente Lüfterblätter anzuleuchten.

Light Wings im weißen Gewand

Nun erhalten die Lüfter einen neuen Anstrich: Die be quiet Light Wings White sind, wie es der Name vermuten lässt, vollständig in Weiß gehalten. Damit eignen sich die Lüfter besonders für Systeme, die in einem weißen oder monochromen Design gehalten sind. Allerdings sind die Lüfter nicht einfarbig, denn es gibt durchaus farbliche Akzente. Besonders das schwarze Hersteller-Logo auf grauem Hintergrund steht dabei im Fokus. Auf der CES 2023 bestätigte uns be quiet, dass hierfür vor allem das Feedback aus der Community ausschlaggebend war.

Ansonsten kommt erneut ein Rahmen aus mattem Kunststoff zum Einsatz, auf dem rechts und links das be quiet!-Logo platziert ist. Diese sind nicht etwa gedruckt, sondern in den Kunststoff eingestanzt, was für einen hochwertigen Look sorgt. An den äußeren Ecken sitzen jeweils gummierte Auflageflächen, die erfreulicherweise einen sehr ähnlichen Farbton aufweisen wie die restlichen Komponenten. Besonders bei unterschiedlichen Materialien kann es schwierig sein, den gleichen Farbton zu treffen.

Abseits davon gibt es jedoch keine Unterschiede zum schwarzen Modell. Das Highlight ist weiterhin die RGB-Beleuchtung, die sich wie ein Ring um die Lüfterblätter schmiegt. Ganz konkret kommen rund zwanzig einzeln adressierbare LEDs sowie ein Diffusor zum Einsatz, um den Eindruck eines gleichmäßigen Lichtspiels zu schaffen. Da es sich um eine eher dezente Beleuchtung handelt, wirken die Lüfter nicht „over the top“ wie einige Konkurrenz-Modelle. Stattdessen fügen sie sich sanft in ein bestehendes Setup ein und sorgen für ein optisches Upgrade.

2.500 RPM in der High-Speed-Version

In technischer Hinsicht erwarten euch keine Überraschungen: Wie bei den ursprünglichen Light Wings liegt die maximale Lüftergeschwindigkeit bei 1.700 RPM beim 120-mm-Modell respektive 1.500 RPM bei der 140-mm-Version. Zusätzlich dazu gibt es wieder die entsprechenden High-Speed-Varianten mit 2.500 RPM bzw. 2.200 RPM. Die erwartete Lebenszeit wird weiterhin mit mindestens 60.000 Betriebsstunden angegeben.

Die Lüfter werden wie gewohnt per 4-Pin PWM- und 3-pin ARGB-Header angeschlossen, wobei ein zusätzlicher ARGB-Header am Lüfter vorzufinden ist. Somit kann die Beleuchtung in Reihe geschaltet werden, wodurch nur ein ARGB-Anschluss am Mainboard benötigt wird. Daher wäre auch eine Daisy-Chain-Anbindung der PWM-Anschlüsse wünschenswert gewesen, um etwaigen Kabelsalat zu minimieren. Zumindest sind die PWM-Kabel mit 50 cm ausreichend lang.

Zusätzlich zu den Lüftern liegt im Lieferumfang ein ARGB-Hub bei, an dem bis zu sechs ARGB-Komponenten angeschlossen werden können. Hier fällt die Liebe zum Detail auf, denn auch der Hub ist vollständig in Weiß gehalten. Allerdings hätten wir uns da eher einen Lüfter-Hub gewünscht, nachdem sich die PWM-Kabel nicht „daisy chainen“ lassen, die ARGB-Stecker aber eben schon.

Selbst bei hoher Drehzahl leise

Die gummierten Auflageflächen in Kombination mit dem hydrodynamischen Gleitlager sorgen für eine angenehme Laufruhe. Im normalen Betrieb sind die Lüfter kaum hörbar, doch selbst bei 2.500 Umdrehungen die Minute sind sie noch relativ leise. Entsprechend eignen sich die Lüfter nicht nur für Standard-, sondern auch für Silent-Konfigurationen. Be quiet zufolge liegt die maximale Lautstärke bei 31 dB(A).

Natürlich eignen sich die High-Speed-Lüfter auch als Gehäuse-Fans, allerdings sind sie vornehmlich für Wasserkühlungen vorgesehen. Wer sich für die Radiator-Performance interessiert, sollte sich unseren Test zur Pure Loop 2 FX anschauen. Hier kann die schwarze High-Speed-Variante der Light Wings in Kombination mit dem Wärmetauscher mit einer sehr guten Kühlleistung glänzen.

Choose your Fighter: Standard oder High-Speed

Auch die White-Version kann im gleichen Maße überzeugen wie schon die vorherigen Light Wings. Die gute Verarbeitung kombiniert mit dem schicken Design kann durchweg beeindrucken. Auch die Kühlleistung ist unverändert stark, was aber kaum verwunderlich ist. Da es sich um eine reine Farbversion handelt, gibt es keine technischen Veränderungen gegenüber den bisherigen Modellen.

Die be quiet Light Wings White gibt es mit 120 mm und 140 mm sowie als normale Variante und High-Speed-Ausführung. Während die normalen Modelle sich eher als Gehäuse-Lüfter eignen, richten sich die High-Speed-Variante vor allem an WaKü-Nutzer. Im Gegensatz zu den schwarzen Modellen sind die weißen ausschließlich als Triple-Pack verfügbar. Für die 120-mm-Varianten werden dabei 72 Euro fällig, während die 140-mm-Lüfter 75 Euro kosten. Damit sind die Bundles etwas teurer als die schwarze Ausführung.

Lüfter
Allround-PC.com Award
04/2023
be quiet! Light Wings White
Empfehlung

Pro

  • hohe Kühlleistung
  • hochwertige Verarbeitung
  • schicke ARGB-Beleuchtung
  • beiliegender RGB-Hub

Contra

  • nur als 3er-Pack verfügbar
  • Preis
  • keine Daisy-Chain-Technik für PWM
Allround-PC Preisvergleich

Beitrag erstmals veröffentlicht am 11.04.2023

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Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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