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Google Pixel 8a im Ersteindruck: Doch lieber das Pixel 8 kaufen?

Mittelklasse-Smartphone mit 7 Jahren Updates!

Das Pixel 8a ist das neuste Smartphone im Google-Universum und möchte sich besonders gegen Samsung und Xiaomi behaupten. Doch zum Preis von 549 Euro UVP hat das Mittelklasse-Smartphone auch mit der hauseigenen Konkurrenz in Form des Pixel 8 zu kämpfen. Lohnt sich das Pixel 8a dennoch?

Wir waren etwas überrascht, als Google nach der Apple-Keynote aus dem Nichts sein Pixel 8a enthüllt hat. Doch offenbar möchte das Unternehmen den Fokus der Entwicklerkonferenz I/O (startet ab Dienstag, 14.05.) auf andere Neuheiten legen. Als Nachfolger des beliebten Pixel 7a hat Google dem Mittelklasse-Smartphone allerdings ein paar sinnvolle Upgrades spendiert, von denen besonders die Update-Garantie von sieben Jahren und endlich ein OLED mit 120 Hz statt 90 Hz im Vordergrund stehen.

Design & Display: Hinten hui, vorne pfui?

Für das Pixel 8a hat sich Google ganz klar am Design des Pixel 8 orientiert, denn beide Smartphones sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Allerdings wurden die Ecken deutlich runder gestaltet und die Rückseite mit einer matten Oberfläche ausgestattet. Statt Glas kommt hier zwar Kunststoff zum Einsatz, doch die Verarbeitung kann sich trotzdem sehen lassen und das „frosted finish“ sieht meiner Meinung nach besonders in Aloe hervorragend aus. Ein Rahmen aus Aluminium verleiht dem Smartphone die nötige Stabilität.

Mit 152,1 × 72,7 × 8,9 mm (H x B x T) fällt das nach IP67 zertifizierte Smartphone (Schutz vor Wasser und Staub ist also gegeben) etwas größer als das Pixel 8 aus, bietet mit einer Diagonale von 6,1 Zoll allerdings ein etwas kleineres Display. Das liegt in erster Linie an den vergleichsweise breiten Seitenrändern. Da sehen selbst ein Poco X6 Pro (zum Test) und Nothing Phone (2a) moderner aus.

Der erste Eindruck des OLED-Bildschirms mit Full-HD Auflösung und bis zu 120 Hz Bildrate (das Pixel 7a hatte „nur“ 90 Hz) fällt jedoch gut aus. Auch die Spitzenhelligkeit von bis zu 2.000 nits ist ein starker Wert. Bei HDR Inhalten sollen hingegen bis zu 1.400 Nits erreicht werden. Zum Entsperren steht darüber hinaus ein optischer Fingerabdrucksensor unter dem Display zur Verfügung.

Leistung: Google Tensor G3

Wie üblich, spendiert Google dem Pixel 8a den neusten Tensor-Chip, der bereits im Google Pixel 8 und 8 Pro werkelt. Der SoC wird im 4 nm Verfahren hergestellt, verfügt über neun Kerne und taktet mit bis zu 3,0 GHz auf dem Prime-Kern. Gegenüber dem Pixel 7a bietet das neue 8a daher etwa 30 % mehr Single-Core- und 40 % mehr Multi-Core-Performance.

Darüber hinaus sind 8 Gigabyte LPDDR5x Arbeitsspeicher und wahlweise 128 oder 256 Gigabyte UFS 3.1 Speicher mit an Bord. Weiterhin gibt es Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 sowie NFC zum mobilen Bezahlen. Der USB-C Anschluss auf der Unterseite ist mit USB 3.2 recht schnell angebunden. Dazu gibt es Stereo-Lautsprecher mit einem ordentlichen Klang.

Google Pixel 8a auf Holztisch.

Mehr Akku, aber langsames Laden

Der Akku fällt mit 4.492 mAh zwar im Vergleich zum Pixel 8 mit 4.575 mAh etwas kleiner aus, ist dafür aber größer als beim Pixel 7a mit 4.385 mAh. Laut Google soll eine Laufzeit von über 24 Stunden möglich sein, genaue Laufzeiten wird unser Test zeigen. Geladen wird das Mittelklasse-Smartphone kabelgebunden mit bis zu 18 Watt, Wireless Charging wird ebenfalls unterstützt. Eine vollständige Ladung dürfte somit mindestens 90 Minuten in Anspruch nehmen.

Pixel 8a Kamera: Keine Veränderung?

Auch wenn das horizontale Kameraband vom Pixel 8a etwas breiter ausfällt als das beim Pixel 7a, scheint Google die identische Kamera zu verbauen. Das bedeutet: Eine 64 MP Hauptkamera mit 1/1.73 Zoll großem Sony IMX787 Sensor und f/1.89-Blende sowie eine 13 MP Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2 Blende und 120 Grad Sichtfeld. Selfies werden mit der 13 Megapixel Frontkamera (f/2.2, 96,5° FOV) geknipst.

Durch den neuen Tensor-Chip und verbesserte Algorithmen dürften die Fotos jedoch etwas besser gelingen. Und ganz ehrlich: Auch wenn die Hardware nicht immer die beste ist, können sich Fotos von Pixel-Smartphones immer sehen lassen. Erfreulich sind auf der anderen Seite ein paar Software-Neuerungen, die das 8a von seinen größeren Geschwistern erbt: Magischer Editor, Ultra HDR Bildformat, Audio Magic Eraser und Circle to Search. Mehr Eindrücke dazu gibt es in unserem Tipps und Tricks Video mit dem Pixel 8 (Pro).

Wodurch das Pixel 8a jedoch gegenüber der Konkurrenz hervorsticht, sind die satten sieben Jahre Software-Support (sowohl Android-Updates als auch Sicherheitspatches). Ähnlich teure Geräte wie das Redmi Note 13 Pro+ 5G (Test) oder Samsung Galaxy A55 (Test) erhalten nur drei bzw. vier Jahre lang Android-Updates.

Pixel 8a vs. Pixel 8: Welches Smartphone lohnt sich eher?

Gegenüber dem Pixel 7a hat das neue Pixel 8a ein paar sinnvolle Verbesserungen erhalten, das große „Wow“-Gefühl bleibt jedoch aus. Zudem wird es mit einem Preis von 549 Euro UVP sehr nah am Pixel 8 positioniert, welches mittlerweile schon für unter 600 Euro erhältlich ist. Im direkten Vergleich bietet das Google-Flaggschiff nicht nur dünnere Displayränder, sondern auch die bessere Kamera, Wi-Fi 7, schnelleres Laden und eine IP68-Zertifizierung.

Meinung: Das Google Pixel 8a sieht (besonders in Aloe) schick aus und bietet ein rundes Gesamtpaket, dürfte jedoch erst für unter 450 Euro so richtig attraktiv werden – denn ein besser ausgestattetes Pixel 8 gibt es schon für 50 Euro Aufpreis.

Leonardo Ziaja

Ob Google seinen Smartphones ein paar neue KI-Features spendiert und so den Funktionsumfang nochmal erweitert, wird die Entwicklerkonferenz Google I/O zeigen (weitere Details hier). Ab Herbst gibt es dann mit der Pixel 9 Serie die nächste Generation, ersten Leaks zufolge sogar mit drei Modellen und flachem Rahmendesign.

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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