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Google Pixel 9 Pro XL im Test: Android-Flaggschiff in Perfektion?

Drei Schritte vor, einer zurück!
google pixel 9 pro xl in hazel auf gelbem herbstlaub

Das Google Pixel 9 Pro XL ist ohne Frage ein modernes Flaggschiff-Smartphone mit markantem Design und vielversprechender Kamera. Doch hat Google die Segel richtig gesetzt, um der Konkurrenz davonzufahren oder verliert es in den hart umkämpften Gewässern schneller an Fahrt als gedacht? Ich konnte das neuste Google-Handy einen Monat lang testen und bin sowohl positiv überrascht als auch etwas enttäuscht.

Aus heiterem Himmel hat Google seine Pixel 9 Serie in diesem Jahr vorgezogen und bereits im August enthüllt. Da wollte man den Nachbarn aus Cupertino und dessen iPhone 16 Serie wohl zuvorkommen. Neben dem Pixel 9 (hier im Vergleich) und Pixel 9 Pro XL ging dabei sogar noch ein drittes Modell an den Start: Das kompakte Pixel 9 Pro, welches die vorher doch recht große Lücke füllen sollte.

Doch in diesem Test geht es um das absolute Topmodell der neuen Pixel-Generation, welches für mindestens 1.199 Euro UVP in den Handel kam und mittlerweile schon ab 950 Euro bestellbar ist – beispielsweise bei Alternate und Notebooksbilliger. Doch wie gut kann sich das Smartphone gegen die immer noch starke Konkurrenz behaupten? Ein Samsung Galaxy S24 Ultra (Test) ist beispielsweise auf einem ähnlichen Preisniveau.

Design: Die Suchleiste immer im Gepäck

Was beim Pixel 6 Pro (Test) anfing und über Pixel 7 Pro (Test) sowie Pixel 8 Pro (Test) verfeinert wurde, hat sich auch beim Pixel 9 Pro XL weiterentwickelt: Der typische Kamerabalken auf der Rückseite. Doch statt fließend aus dem Rahmen hervorzukommen, hat Google sich für eine erhabene Pille entschieden – und die soll tatsächlich an die Google-Suchleiste erinnern.

Wie schon zuvor, ist auch das Pixel 9 Pro XL erstklassig verarbeitet und hinterlässt einen sehr edlen Look. Die Kombination aus glänzendem Rahmen und matter Glasrückseite sieht schick aus, die Farben sind dieses Mal aber etwas „nüchterner“ gewählt – nur Rose Quartz stellt neben Beige (Porcelain), Schwarz (Obsidian) und unserem Grau-Grün (Hazel) die Ausnahme dar. Da der Rahmen durch seine Oberfläche schnell verschmiert, hätte ich mir persönlich aber einen matten Rahmen gewünscht.

google pixel 9 pro xl in hazel in der hand gehalten bei nacht

Mit 221 Gramm und 8,5 mm Dicke wird das Pixel Pro 9 XL seinem Namen durchaus gerecht und ist nicht gerade ein Leichtgewicht. Durch die abgerundeten Kanten des flachen Rahmens liegt es aber angenehm in der Hand. Etwas mehr Eingewöhnung brauchte ich aber beim Finden der Powertaste, die gegenüber dem Großteil aller Android-Geräte über der Lautstärkewippe platziert ist.

Dank IP68 Zertifizierung hält das Pixel 9 Pro XL auch mal einen Regenschauer aus. Neben guten Stereo-Lautsprechern und einem flotten USB-C 3.2 Anschluss ist darüber hinaus auch der Temperatursensor wieder mit dabei. Mehr Funktionen hat dieser zwar nicht erhalten, Google hat aber zumindest der App ein Facelift mit Kamera-Vorschau und Live-Werten spendiert.

Display: Ein absolutes „Highlight“

Ein absolutes Highlight ist das 6,8 Zoll große OLED-Display: Adaptive Bildrate von 1 – 120 Hz (LTPO), knackige 2.992 x 1.344 Pixel und eine Peak-Helligkeit von bis zu 3.000 nits. Mit einem Display-Profiler konnten wir selbst bei einer Vollbildweißdarstellung (100 % APL) bis zu 2.050 nits messen, mit reduziertem Weißanteil (10 % APL) waren maximal 2.255 nits möglich.

google pixel 9 pro xl in hazel mit aktivem display auf holzlatten

Damit kann das Pixel 9 Pro XL problemlos mit einem Galaxy S24 Ultra (Test) oder einem iPhone 16 Pro Max (Test) mithalten – und diese teilweise sogar übertreffen. Das Ablesen von Inhalten auch bei direkter Sonneneinstrahlung ist somit kein Problem. Insbesondere HDR-Inhalte sehen zudem erstklassig aus. Bei dieser Diagonale gleicht die Bedienung mit einer Hand aber einem Kunststück, daher empfiehlt sich der Einhandmodus (hier findet ihr weitere Tipps & Tricks).

Ein erfreuliches Upgrade sitzt unter dem Display: Der Fingerabdrucksensor mit Ultraschalltechnologie! Damit könnt ihr das Pixel 9 Pro XL wirklich schnell und präzise entsperren, was bei den Vorgängern mal mehr, mal weniger gut klappte. Alternativ bietet Google noch die Gesichtsentsperrung an, die auch für Banking-Apps nutzbar ist. Geschützt wird die Front übrigens von Gorilla Glass Victus 2.

Leistung & Speicher: Reicht das für ein Flaggschiff?

Mit dem Tensor G4 verbaut Google die mittlerweile vierte Generation des eigens entwickelten SoC. Der in 4 nm gefertigte Chip verfügt über acht Kerne, dessen Prime-Core mit bis zu 3,1 GHz taktet. Gegenüber dem Vorgänger im Pixel 8 Pro (Test) soll der G4 zwar keinen krassen Leistungssprung machen, und das zeigen auch unsere Benchmarkergebnisse, dafür aber vor allem hinsichtlich KI-Leistung und Effizienz einige Verbesserungen mitbringen.

google pixel 9 pro xl in hazel schräg vor holz stehend

Tensor-Chip nur auf Mittelklasse-Niveau?

Im Geekbench 6 erreicht das Google Pixel 9 Pro XL mit seinem Tensor G4 tatsächlich eher überschaubare Ergebnisse, die sich eher in der Mittelklasse einordnen. Selbst vom fast halb so teuren Poco F6 Pro (Test) mit seinem Snapdragon 8 Gen 2, dem fast zwei Jahre alten Top-Chip von Qualcomm, wird das Pixel überholt. Gegenüber dem Tensor G3 im Pixel 8 Pro bietet das neue Flaggschiff gerade einmal 2,5 % mehr Single-Core- und etwa 4 % mehr Multi-Core-Leistung. Doch, sind Topwerte wirklich so wichtig?

Die kurze Antwort lautet: Nein, denn das Pixel 9 Pro XL lässt sich im Alltag unfassbar geschmeidig bedienen. Innerhalb meiner Testzeit konnte ich keine Ruckler oder Leistungseinbrüche feststellen. Dennoch muss sich das Smartphone mit der Konkurrenz messen lassen und wird seinen High-End-Ansprüchen bei der reinen Rechenleistung nicht ganz gerecht. Ob Google dann zum 10-jährigen Pixel-Jubiläum die „große Revolution“ einläuten wird, steht natürlich noch in den Sternen.

Hinsichtlich Grafikleistung kann der Google-Chip ebenfalls nicht mit Topwerten punkten und erreicht etwa 8 % mehr Performance gegenüber seinem Vorgänger. Ein Galaxy S24 Ultra mit Snapdragon 8 Gen 3 mit über 90 % (!) mehr Grafikleistung pulverisiert das Pixel 9 Pro XL förmlich. Zocken auf dem Pixel ist möglich, aber eben nicht so gut wie mit anderen Flaggschiffen – oder teilweise sogar Mittelklasse-Smartphones für 250 Euro.

Immerhin beim Arbeitsspeicher ist Google spendabel und setzt beim Pixel 9 Pro XL auf satte 16 Gigabyte. Dazu gibt es wahlweise 128, 256, 512 GB und 1 TB internen Speicher. Als Basismodell im Jahre 2024 aber immer noch 128 GB anzubieten, ist aber wieder etwas ernüchternd. Mit aktuell etwa 150 Euro ist ein Speicher-Upgrade zudem nicht gerade günstig.

Darüber hinaus sind Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3 sowie NFC zum mobilen Bezahlen und UWB mit an Bord. Letzteres ist insbesondere für digitale Schlüssel als auch kleine Tracker von Vorteil – und nicht in vielen Smartphones verbaut. Dual-SIM realisiert Google mit einer Nano-SIM-Karte + eSIM.

Akku & Laden: Kleine, aber feine Sprünge

Der Akku bietet eine üppige Kapazität von 5.060 mAh, gegenüber dem Pixel 8 Pro (Test) wurde der Akku also nur um sage und schreibe 10 mAh größer. Dennoch konnte Google die Laufzeit merklich steigern, denn im PC Mark Battery-Benchmark erreicht das Smartphone mit 11 Stunden und 48 Minuten ein wirklich gutes Ergebnis. Damit platziert es sich zwar im Mittelfeld, hält jedoch zwei Stunden länger durch – was auch am neuen Chip und diversen Softwareoptimierungen liegen dürfte.

Zumindest an der Ladeleistung hat Google etwas stärker gedreht: Das Pixel 9 Pro XL kann nun mit maximal 37 Watt laden und ist so nach 30 Minuten zu 65 – 70 % geladen. Eine volle Ladung nimmt allerdings immer noch knapp 80 Minuten in Anspruch und ist somit wenige Minuten schneller abgeschlossen als beim Vorgänger.

Ein Netzteil ist allerdings nicht dabei, bedeutet: Entweder zum Google 45W Charger oder einem anderen Ladegerät mit entsprechender Leistung greifen, beispielsweise das Anker Ace USB-C. Ein USB-C-Kabel (1 Meter lang) ist aber im Karton dabei.

Kabelloses Laden unterstützt das Pixel 9 Pro XL mit bis zu 23 Watt, sofern ihr den Pixel Stand 2.0 einsetzt. Ansonsten wird das Smartphone über den Qi-Standard mit bis zu 12 Watt versorgt (und nein, Qi 2 wird leider nicht unterstützt).

Kamera

Google stattet sein Pixel 9 Pro XL erneut mit einer Triple-Kamera aus, die nur geringfügige Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger erhalten hat (neuer Sensor für das Ultraweitwinkel und neue Selfiekamera):

Für Selfies steht ein neuer 42 Megapixel Sensor (f/2.2 Blende, 103° FOV) mit Autofokus zur Verfügung, das dürfte für schärfere Ergebnisse sorgen als mit den 10,5 Megapixel beim Pixel 8 Pro (Test), oder? Schauen wir uns doch mal ein paar Fotos mit dem Pixel 9 Pro XL an!

google pixel 9 pro xl in hazel auf moos liegend

Kameraeindruck mit Beispielfotos

Die Hauptkamera des Google Pixel 9 Pro XL überzeugt mit sehr natürlichen Farben. Im Vergleich zum Samsung Galaxy S24 Ultra wirken die Töne jedoch etwas kühler. Vor allem Essen nimmt das Pixel etwas nüchterner auf, während Samsung die Sättigung für meinen Geschmack zu hoch schraubt – ein Mittelweg zwischen beiden Farbgebungen wäre ideal.

Fotos der Hauptkamera

Detailschärfe ist ein zweischneidiges Schwert: Während Samsung gelegentlich zu stark nachschärft, zeigt Google etwas mehr Rauschen. In einigen Situationen scheint die Rauschunterdrückung jedoch zu stark über das Bild zu gehen, wodurch Aufnahmen verwaschen wirken. Ein Highlight der Hauptkamera ist hingegen das sanfte Bokeh, das für eine schöne Tiefenunschärfe sorgt. Die Dynamik ist gut, könnte aber noch weiter verbessert werden.

Flaggschiff-Vergleich

Auch im Porträtmodus liefert die Kamera ansehnliche Ergebnisse mit weicher Abgrenzung zwischen Motiv und Hintergrund – selbst bei ungewöhnlichen Motiven wie Hühnern. In den meisten Fällen reicht aber die natürliche Tiefenunschärfe der Hauptkamera aus.

Portraitfotos

Telefoto überzeugt!

Der 2-fache Zoom liefert dank der hohen Hauptsensorauflösung klare und detaillierte Bilder, könnte jedoch manchmal noch etwas knackiger sein. Ab 3-fachem Zoom liegt Samsung mit seiner dedizierten Linse deutlich vorne. Hier macht sich dann der doch recht große Abstand und der daraus entstehende Qualitätsverlust zwischen 2x und 5x Zoom bemerkbar.

Zoomreihe von 0,5x bis 30x

Doch ab dann kann die Telekamera mit einer wirklich guten Qualität überzeugen und liefert mehr Klarheit und Kontrast als es beispielsweise das S24 Ultra schafft. Interessanterweise punktet Google auch beim 10-fachen Zoom. Der 30-fache Zoom zeigt dagegen eine leicht überspitzte Schärfe, bietet aber mehr Details als Samsung – eine Frage des Geschmacks. Technisch bleibt jedoch Samsung mit einem maximal 100-fachen Zoom überlegen, während Google bei 30x den Riegel vorschiebt.

Vergleich: 5x Zoom

google pixel 9 pro xl schwan vergleich
Pixel 9 Pro XL
google pixel 9 pro xl schwan vergleich s24 ultra
Galaxy S24 Ultra

Ultraweitwinkel

Die Ultraweitwinkelkamera des Pixel 9 Pro XL liefert bei Tageslicht gute Ergebnisse und liegt farblich nah am Samsung Galaxy S24 Ultra. Ein Vorteil ist, dass Google etwas mehr vom Bild einfängt. Leider stimmt der Weißabgleich aber nicht immer mit der Hauptkamera überein.

Ultraweeeeeit

Nachtmodus enttäuscht (eher)

Im Nachtmodus enttäuscht mich das Pixel 9 Pro XL. Die Bilder wirken ab und an zu dunkel – und auch etwas verschmiert, besonders im Vergleich zum klareren Ergebnis von Samsung. Auch das Ultraweitwinkel zeigt hier Schwächen. Insgesamt sind die Ergebnisse solide, aber nicht mehr auf Spitzenniveau wie in früheren Pixel-Generationen.

Wenn das Licht ausgeht ..

Makro

Weder Google noch Samsung setzen auf dedizierte Makrokameras, was zu Kompromissen führt. Oft wird das Ultraweitwinkelobjektiv für Nahaufnahmen im Makromodus genutzt, was jedoch eher zu ernüchternden Ergebnissen führt. Ich empfehle daher die Hauptkamera zu nutzen und digital heranzuzoomen, das liefert einfach die bessere Qualität.

Selfies können sich sehen lassen!

Die Frontkamera des Pixel 9 Pro XL überzeugt mit einer sehr guten, aber nicht überragenden Qualität. Dank Autofokus sind Selfies scharf und präzise fokussiert, die Farben wirken zudem natürlich. Ein Pluspunkt ist zudem die Ultraweit-Funktion, die sich ideal für Gruppen-Selfies eignet. Bei Gegenlicht hat Samsung zwar die Nase vorn, neigt aber zu einer stärkeren Überschärfung.

Videoqualität

Das Pixel 9 Pro XL unterstützt 8K-Videoaufnahmen mit 30 fps sowie 4K und Full HD mit bis zu 60 fps. Die Videostabilisierung ist sanft und sorgt für ein geschmeidiges Bild, auch die Bildqualität überzeugt. Der Fokus ist aber nicht immer „on point“, hier braucht es ab und an dann doch ein manuelles Fokussieren mit einem Tippen auf den gewünschten Bereich.

Software: Android 15 & KI-Features

Aufgrund der dieses Jahr etwas verspäteten Veröffentlichung von Android 15, wurde die Pixel 9 Serie tatsächlich noch mit Android 14 auf den Markt gebracht – hat das Update mittlerweile aber, als eine der ersten Geräte erhalten. Kurios ist in der Hinsicht wiederum, dass Android 16 als Nachfolgeversion nächstes Jahr schon deutlich früher erscheinen soll (man munkelt: Frühjahr 2025).

Doch Pixel-Geräte erhalten nicht nur als erstes, sondern mit auch am längsten neue Updates. Wie Samsung versorgt auch Google die Smartphones für bis zu 7 Jahre mit neuen Android-Versionen und Sicherheitspatches. Das ist erstklasssig und erlaubt eine langjährige Nutzung der Geräte.

Aber sagt mal: Wie lang nutzt ihr eure Handys so? Stimmt doch gern mal ab! 🤔👏

Deine Meinung ist gefragt! Wie lange nutzt du dein Smartphone?
Votes

Die als „Pixel UI“ bekannte Oberfläche von Google ist reinem „Vanilla Android“ wohl am nächsten. Das bedeutet: Eine klare und leicht verständliche Struktur, eine minimalistische Optik und ein paar praktische Funktionen für den Alltag. Es gibt auch diverse Möglichkeiten zur Personalisierung, aber meiner Meinung nach nicht ganz so umfangreich wie beispielsweise bei Samsung One UI oder Xiaomi Hyper OS. Selbst Apple hat sich mit iOS 18 in diesem Bereich überraschend geöffnet.

Zu den besten Funktionen beim Pixel 9 Pro XL zählen unter anderem die Now Playing Musikerkennung, das Schnelltippen auf die Rückseite und der Magic Editor. Auch der Gesichtertausch mit „Beste Aufnahme“, der neue „Mich hinzufügen“-Fotomodus sowie der Astromodus zum Fotografieren der Milchstraße sind besonders.

Google Pixel 9 Pro XL – Fazit

Das Google Pixel 9 Pro XL ist ein rundum gelungenes Gesamtpaket und punktet besonders mit der hochwertigen, edlen Optik und dem beeindruckenden OLED-Display – extrem hell und damit auch im Sonnenlicht hervorragend ablesbar. Dazu gibt es eine gute Kombination aus cleanem Android mit smarten, KI-gestützten Funktionen und der Aussicht auf sieben Jahre Android-Updates. Abgerundet wird das Pixel 9 Pro XL von seiner modernen Ausstattung: Mit an Bord sind Wi-Fi 7, UWB und ein sehr fixer Ultraschall-Fingerabdrucksensor.

Die Triple-Kamera auf der Rückseite sorgt für eine hohe Qualität mit natürlicher Farbdarstellung und starker Klarheit. Besonders die Telelinse liefert überzeugende Ergebnisse, auch wenn der Zoom-Bereich zwischen 2x und 5x etwas schwächelt. Deutlich nachgelassen hat Google jedoch beim Nachtmodus, hier ist die Konkurrenz besser – ein Samsung Galaxy S24 Ultra bietet z.B. mehr Qualität.

Darüber hinaus ist der Basisspeicher von 128 GB für ein Flaggschiff im Jahr 2024 einfach nicht mehr zeitgemäß und die Ladegeschwindigkeit, obwohl leicht verbessert, weiterhin ausbaufähig. Auch der verbaute Tensor G4 Chip könnte, obwohl effizient auf die Hardware angepasst und stark genug für den Alltag, für anspruchsvolle Gaming-Sessions oder langfristige Leistungsansprüche zu schwach sein.

Am Ende ist das Google Pixel 9 Pro XL trotz der kleineren Schwächen ein zukunftssicherer Begleiter für Alltag, KI-Features und Fotografie. Das lässt sich Google jedoch auch gut bezahlen, denn aktuell müsst ihr mindestens 950 Euro für das Basismodell mit 128 GB auf den Tisch legen. Die höhere Speichervariante fällt mit über 1.150 Euro noch relativ teuer aus. Spannend wird nächstes Jahr vor allem der Kamp gegen das Galaxy S25 Ultra und die aufstrebende Konkurrenz von Oppo, OnePlus und Honor.

Smartphones
Allround-PC.com Award
12/2024
Google Pixel 9 Pro XL
Empfehlung

Pro

  • edle Optik mit hochwertiger Verarbeitung
  • exzellentes Display mit extrem hoher Helligkeit
  • cleanes Android mit smarten Features
  • langes Update-Versprechen (7 Jahre)
  • modern ausgestattet mit Wi-Fi 7 und UWB
  • gegen Wasser geschützt (IP68)
  • schneller Ultraschall-Fingerprintsensor
  • sehr gute Kamera bei Tag

Contra

  • Akku könnte (noch) schneller laden
  • verbauter Chip etwas schwachbrüstig (v.a. für Gaming)
  • 128 GB als Basis nicht mehr zeitgemäß

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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