Black Friday ist die perfekte Gelegenheit, sich ein neues Smartphone zu gönnen – besonders, wenn man auf ein gutes Angebot wartet. Doch bei der riesigen Auswahl an Geräten fällt die Entscheidung oft schwer. Deshalb zeigen wir euch die besten Smartphones zwischen 300 und 500 Euro und verraten, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Modelle mitbringen.
Die besten Handys unter 500 Euro
„+“ = positiv „o“ = solide „-“ = negativModell | Kamera | Display | Leistung | Akku | Laden |
---|---|---|---|---|---|
Samsung Galaxy A55 | o | o | – | o | – |
Redmi Note 13 Pro+ | + | o | + | o | + |
Google Pixel 8a | o | – | + | + | – |
Poco F6 Pro | o | + | + | – | + |
Honor 200 Pro | + | + | + | o | + |
Google Pixel 8 | + | o | + | o | – |
Xiaomi 14T | + | + | + | o | + |
Sieben Handys, fünf Kategorien!
Wir haben insgesamt sieben Smartphones von verschiedenen Herstellern in mehreren Kategorien verglichen. Dabei bewerten wir die Geräte hinsichtlich Kamera, Display, Leistung, Akku und Laden.
Zwar kosten die Handys alle ähnlich viel, technisch unterscheiden sie sich in manchen Punkten aber extrem. Während einige Modelle ihren Schwerpunkt auf die Leistung legen, punkten andere mit starken Displays oder einer langen Akkulaufzeit.
Unsere Empfehlungen:
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Redmi Note 13 Pro+
- Beste Leistung: Honor 200 Pro
- Beste Kamera: Xiaomi 14T
- Bester Akku: Google Pixel 8a
Der Spar-Tipp: Samsung Galaxy A55
Das Samsung Galaxy A55 (Test) bietet ein gelungenes Gesamtpaket, kann sich aber nicht durch eine herausragende Disziplin hervorbringen. Für knapp 310 Euro bekommt ihr ein hochwertiges Design mit Aluminiumrahmen sowie IP67-Zertifizierung, ein helles AMOLED-Display mit 120 Hz und einen großen 5.000 mAh Akku. Auch eine solide Triple-Kamera ist mit an Bord – nur bei Nacht schwächeln die Sensoren.
Abstriche müsst ihr allerdings bei der Ladegeschwindigkeit machen, denn 25 Watt sind im Vergleich zu anderen Geräten extrem langsam. Zudem zeigt der verbaute Exynos 1480 Prozessor vor allem bei grafikintensiven Spielen seine Schwächen. Trotzdem ist das Gerät vor allem für sparsame Samsung-Fans interessant.
Testfazit zum Galaxy A55:
Pro
- edles Design mit Aluminiumrahmen
- gute Haupt- und Ultraweitwinkelkamera
- langes Software-Versprechen
- hervorragendes Display
- gute Akkulaufzeit
- IP67-Zertifizierung
Contra
- vergleichsweise breite Displayränder
- schwache Grafikleistung des SoC
- Makrokamera durchwachsen
- langsames Laden
- wenig Speicher
Der Preis-Leistungs-Hit: Redmi Note 13 Pro+
Schon für rund 350 Euro bekommt ihr mit dem Redmi Note 13 Pro+ (Test) ein Upgrade in fast allen Kategorien. Mit seinem eleganten Design, dem hochwertigen Display, der beeindruckenden 200-MP-Hauptkamera und der ultraschnellen Ladeleistung bietet es ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Performance fällt ebenfalls solide aus, wobei der Dimensity 7200 Ultra vor allem in Spielen seine Muskeln spielen lassen kann.
Es gibt jedoch zwei größere Mankos: Die Zusatzkameras fallen qualitativ deutlich hinter die Hauptkamera zurück und die Software ist absolute Geschmackssache. HyperOS (Tipps & Tricks) ist voll mit (entfernbarer) Bloatware, beinhaltet System-Apps mit Werbung und erinnert optisch stark an iOS (Tipps & Tricks). Falls euch die Software nicht stört, bekommt ihr hier ein starkes Handy geboten.
Unser Testfazit:
Pro
- schnelles Laden mit bis zu 120 Watt
- edles Design mit IP68-Schutz
- starke 200-MP-Hauptkamera
- erstklassiges OLED-Display
- viel und schneller Speicher
Contra
- vorinstallierte Bloatware und Werbung
- schlechte Weitwinkel- und Makrokamera
- kein kabelloses Laden
Kompakter Langläufer: Google Pixel 8a
Das Pixel 8a (Test) fällt mit 383 Euro nochmal etwas teurer aus, ist aber für eine bestimmte Zielgruppe am interessantesten. Mit 6,1 Zoll ist das Display deutlich kompakter als bei anderen Geräten in diesem Preisbereich, wodurch sich das Handy vor allem für alle eignet, die nach einem handlichen Handy suchen. Zudem sind die Akkulaufzeit und Dual-Kamera auf einem ziemlich guten Niveau.
Allerdings ist die Ladegeschwindigkeit extrem langsam, während die dicken Displayränder fast schon lächerlich wirken. Falls euch das (wie mich) stört, solltet ihr eher einen Blick auf das Pixel 8 für 469 Euro (hier kaufen) werfen. Das Gerät ist genauso kompakt, bietet aber das deutlich schickere Display, schnelleres Laden und eine bessere Hauptkamera.
Unser Testfazit:
Pro
- handliches Design
- helles OLED mit 120 Hz
- gute Kameraqualität
- nach IP67 gegen Wasser geschützt
- gute Leistung für den Alltag
- 7 Jahre Updates
Contra
- dicke Displayränder unschön
- lädt sehr langsam auf
Das Performance-Monster: Poco F6 Pro
Euch ist die Performance besonders wichtig? Dann ist das Poco F6 Pro (Test) für 409 Euro genau das richtige Handy für euch! Es ist mit einem Snapdragon 8 Gen 2 ausgestattet, womit es genauso schnell ist wie ein Xiaomi 13 (Test) – das letztjährige Topmodell. Die Kameraausstattung kann ebenfalls überzeugen, denn die Hauptkamera liefert sowohl bei Tageslicht als auch Nacht überraschend gute Ergebnisse.
Kleinere Wermutstropfen sind die fehlende IP-Zertifizierung, die Verwendung von USB 2.0 sowie die eher schlechte Akkulaufzeit. Letztere wird zumindest durch Schnellladen ausgeglichen – in nur 20 Minuten ist das Handy von 0 auf 100 % aufgeladen.
Unser Testfazit:
Pro
- gutes Display
- schnelles Laden
- vernünftige Hauptkamera
- leistungsstarker Prozessor
- Stereo Lautsprecher mit Dolby Atmos
- viel Speicher
Contra
- Ultraweitwinkel- und Makrokamera eher solala
- kein offizieller Schutz vor Wasser
- viel vorinstallierte Bloatware-Apps
- keine eSIM nutzbar
Das „Billig“-Flaggschiff: Honor 200 Pro
Mit dem Honor 200 Pro (Test) wird das 500-Euro-Budget fast schon ausgereizt: 458 Euro ruft der Hersteller aktuell in Kombination mit dem Code ABFH200PG5 für das Handy auf. In einigen Punkten braucht es sich nicht mal vor deutlich teureren Flaggschiff-Produkten zu verstecken. Der Snapdragon 8s Gen 3 liefert eine Top-Leistung ab, das Curved-OLED-Display ist absolut fantastisch und auch die Hauptkamera ist fast schon auf Flaggschiff-Niveau.
Weniger beeindruckend sind wiederum die Ultraweitwinkelkamera mit ihren detailarmen und teilweise unscharfen Bildern sowie die Akkulaufzeit. Letztere wird zumindest durch 100-Watt-Schnellladen ausgeglichen. MagicOS (Tipps & Tricks) hat außerdem das gleiche Problem wie HyperOS – es wirkt einfach zu sehr wie eine iOS-Kopie.
Unser Testfazit:
Pro
- sehr gute Hauptkamera
- fantastisches Display
- gute Performance
- schnelles Laden
- viel Speicherplatz
Contra
- mäßige Ultraweitwinkelkamera
- passendes Netzteil überteuert
- USB 2.0
Ein Alleskönner: Xiaomi 14T
Das Xiaomi 14T hat sich in diesem Preisbereich inzwischen als interessante Alternative für 499 Euro etabliert. Es kostet zwar mit der gleichen Speicher-Ausstattung etwas mehr als das Honor 200 Pro, bietet teilweise aber auch etwas mehr. Besonders beim Display kann Xiaomi mit HDR10+ und einer größeren Bilrdratenspanne (30 bis 144 Hz) auftrumpfen. Daneben gibt es eine stärkere Ultraweitwinkelkamera und ein besseres IP-Rating.
Die Leistung des Dimensity 8300 Ultra fällt etwas schwächer aus, was allerdings nur bei Gaming-Anwendungen auffallen dürfte. Ansonsten ist es fast schon Präferenzsache, ob man lieber zu Xiaomi oder Honor greift.
Pro
- starke Kamera mit Leica-Kamera
- schnelles Laden
- hohe Leistung
- starkes Display
- IP68-Zertifizierung
Contra
- Kunststoff-Rahmen
- USB 2.0
- HyperOS mit Bloatware
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