Intelligente Schmutzerkennung, ausfahrbare Seitenbürste mit Mini-Kantenwischmopp und bis zu 10.000 Pascal Saugkraft: Der neue Roborock S8 MaxV Ultra bietet ein paar richtig pfiffige Upgrades gegenüber seinem Vorgänger, die ihn fast zum besten Saugroboter auf dem Markt machen. Wie sich das neue Roborock-Flaggschiff im Praxistest schlägt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Auf der CES 2024 vorgestellt und nun endlich bei uns in der Redaktion: Roborock schickt mit dem S8 MaxV Ultra ein neues Topmodell ins Rennen. Mit einer UVP von 1.499 Euro ist der Saugroboter gestartet, mittlerweile ist er immer wieder für unter 1.300 Euro im Angebot – beispielsweise bei Mediamarkt.

Roborock S8 MaxV Ultra für 999 Euro
Aktuell bekommt ihr den Roborock S8 MaxV Ultra schon für 999 Euro bei Amazon. Der Roborock S8 MaxV Ultra überzeugt mit einer exzellenten Saugleistung, sowohl auf Hartboden als auch Teppichuntergrund.
999,00 € 1499,99 € UVP
Der Lieferumfang fällt leider etwas mager aus. Neben vielen Plastikfolien, die abgezogen werden müssen und wenig umweltfreundlich sind, hat Roborock nur ein Ersatzstaubbeutel, das passende Stromkabel und ein Handbuch für die Station dazu gepackt. Im Vergleich werden andere Modelle einfach umfangreicher ausgeliefert.
Saugroboter im Detail
Roborock bietet den S8 MaxV Ultra sowohl in Weiß als auch Schwarz an, ihr könnt daher je nach Einrichtungsstil die passende Farbe wählen. Das äußere Kleid des Saugers ist bei beiden Farben sehr modern gehalten und fällt daher nicht allzu stark auf. Auf der glänzenden Oberseite macht sich Staub jedoch etwas schneller bemerkbar.
Wenn wir einen Blick auf den Sauger werfen, fallen vor allem zwei Merkmale besonders schnell ins Auge: Der Lidar-Turm und die schwarze Kameraeinheit in der Front – denn hier hat Roborock ein paar Veränderungen gegenüber dem S8 Pro Ultra (letztjähriges Topmodell) vorgenommen.
Der Laserturm, welcher für die Orientierung und Kartierung verantwortlich ist, erhält drei Mikrofone und ein beleuchtetes Roborock-Logo auf der Oberseite. Beides wird für den integrierten, intelligenten Sprachassistenten „Rocky“ (dazu gleich mehr) genutzt, der alternativ zu den drei Tasten und der App genutzt werden kann, um den Sauger zu steuern. Dadurch wächst der Turm selbst aber auch knapp 0,5 cm an und bringt den Sauger so auf eine Höhe von 10,3 cm.

Abstriche bei den Behältern, dafür neue Funktionen!
Die Heckklappe im hinteren Bereich wurde übrigens durch eine magnetische Abdeckung ersetzt. Darunter befindet sich der Staubbehälter, welcher mit 270 ml Volumen ein gutes Stück kleiner ausfällt als beim S8 Pro Ultra (350 ml). Der fest integrierte Wassertank, welcher über die Rückseite nachgefüllt wird, fasst mit 100 ml sogar nur noch die Hälfte gegenüber dem Vorgänger. Was das für Konsequenzen haben könnte, erfahrt ihr noch.
Auf der Unterseite gibt es jedoch erfreuliche Neuerungen: Neben der anhebbaren Duo-Hauptbürste kommt beim Roborock S8 MaxV Ultra eine ausfahrbare Seitenbürste (liebevoll FlexiArm getauft) zum Einsatz, um vor allem Ecken besser zu erreichen. Dazu verfügt der Saugroboter über den VibraRise 3.0 Wischaufsatz, welcher mit zwei Elementen mit bis zu 4000 Zyklen pro Minute vibriert, und einen süßen, kleinen rotierenden Mini-Wischmopp auf der rechten Seite für eine bessere Kantenreinigung.
App
Zur Einrichtung des Roborock S8 MaxV Ultra müsst ihr die Roborock-App auf eurem Smartphone installieren – verfügbar für Android und iOS. Dort solltet ihr als Erstes das neuste Firmware-Update installieren (wir haben mit Version 02.28.78 getestet) und anschließend die Erstkartierung durchführen. Die erstellte Karte eurer Räumlichkeiten lässt sich dann bearbeiten und ganz nach euren Wünschen anpassen (Räume trennen/zusammenfügen & benennen).
Für die erste Reinigung könnt ihr nun entweder manuell einstellen, wie der S8 MaxV Saugen und/oder Wischen soll, oder einfach die neue SmartPlan-Reinigung starten. Hierbei plant der Saugroboter die Reinigung selbst und passt die Einstellungen während der Fahrt, passend zur Umgebung und zum Verschmutzungsgrad, selbst an.
Die wichtigsten Funktionen:
- Mehrfachkartenspeicherung (bis zu 4x Etagen)
- virtuelle Grenzen und No-Go-Zonen
- Programme für verschiedene Räume und Saugmodi
- Möbelerkennung und Bodenbelag-Identifizierung
- Laden außerhalb von Spitzenzeiten (0 bis 8 Uhr nachts)
- Sprachassistenten: Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple Siri
Durch das integrierte MaxV-System mit Kamera könnt ihr auf Wunsch sogar ein Live-Videobild anfordern und den Sauger dabei steuern. Per Videoanruf lässt sich dann sogar überprüfen, ob „eure Bude noch steht“ oder das Haustier wohlauf ist. Wer will, kann sogar Fotos vom Haustier anfertigen lassen.

Neuer Sprachassistent „Hello Rocky“
Über die drei integrierten Mikrofone auf dem Laserturm könnt ihr übrigens jederzeit mit dem Saugroboter kommunizieren. Mit dem Kommando „Hello Rocky“ dreht er sich sogar in eure Richtung und fragt wie es euch geht. Der Offline-Sprachassistent hat mehrere Befehle auf dem Kasten und kann so beispielsweise eine Reinigung beginnen, die Saug- oder Wischintensität erhöhen/verringern sowie das Schlafzimmer reinigen.
Ganz so schlau wie ChatGPT oder Gemini ist Rocky allerdings nicht und hört daher tatsächlich nur auf die konkret hinterlegten Sprachbefehle. Eine kleine Abweichung, und Rocky verweigert die Anfrage: „zurück zur Station“ klappt nicht, es muss schon „zurück zur Dockingstation“ sein. Hier wäre es schön, wenn Roborock in Zukunft noch etwas mehr Flexibilität einbauen könnte. Per Update wird übrigens noch der Support für den neuen Smart-Home-Standard Matter nachgereicht.
Navigation
Hinter dem dunklen Bereich im Frontbumper, der beim schwarzen Modell natürlich nicht ganz so auffällig erscheint, versteckt sich die „Reactive AI 2.0“ Hinderniserkennung. Erst damit erhält der Sauger den Beinamen „MaxV“ und löst den zwei Jahre alten S7 MaxV (hier im Test) ab. Denn die Kombination aus strukturiertem 3D-Licht (Kreuzlaser), RGB-Kamera und AI-Erkennung gab es im S8 Pro Ultra nicht, hier kam an zweiter Stelle eine Infraroterkennung für die Hinderniserkennung zum Einsatz.
Das neue System erkennt 73 Objektarten ab einer Breite von 5 cm und einer Höhe von 3 cm, beispielsweise Schuhe, Tiere und Kabelwirrwarr. Wichtig ist in jedem Fall: Die Erkennung funktioniert ohne jegliche Verbindung zum Internet oder Bildspeicherung (außer ihr wünscht das) und wurde durch den TÜV Rheinland nach ETSI EN 303 645 Cybersicherheitstandards und Protected Privacy IoT Service zertifiziert.
Präzise zieht der Sauger seine Bahnen!
In der Praxis sorgt die Kombination aus Lidar-Turm, Frontbumper mit Kameraerkennung und Wandsensor für eine sehr effiziente Reinigung. In unserer Redaktion war er durchschnittlich 96 Minuten unterwegs und reinigte dabei 81 m² – das ist recht flott. Im automatischen SmartPlan-Modus war er mit 87 m² und 109 Minuten etwas länger unterwegs und schien dabei auch ein paar Stellen öfter gereinigt zu haben.
Die Hinderniserkennung arbeitet dabei gut, kann sich aber nicht an die Spitze setzen. Große Schnitzer leistet sich der Roborock S8 MaxV Ultra zwar nicht, doch die Erkennung könnte noch einen Tick zuverlässiger sein. Zwar ließ der Sauger feinere Kabel stets links liegen, wollte sich aber beispielsweise nicht direkt in unseren Stuhlbeindschungel unter dem Esstisch wagen. Er erkannte Beine hin und wieder als Hindernis und traute sich daher nicht immer in das „Dickicht“.
Abgerundet wird das Navigationssystem im S8 MaxV Ultra von diversen Absturzsensoren und einem Ultraschallsensor zur Teppicherkennung. Letzterer sorgt dafür, dass die Wischaufsätze präzise angehoben werden und der Teppich so direkt abgesaugt werden kann. Und durch ein LED-Licht in der Front kann der Saugroboter auch bei Dunkelheit arbeiten.
Akkulaufzeit
Mit dem 5.200 mAh Akku im Inneren soll der Sauger bis zu 180 Minuten reinigen können. Und siehe da: Nach einigen Durchläufen bei uns in der Redaktion kommen wir hochgerechnet tatsächlich genau auf diese Angabe. Bis zu 150 m² könnte er zudem reinigen, bis er wieder zum Laden an die Station fahren müsste.

Dort wird der Akku dann in knapp vier Stunden wieder voll aufgeladen, damit es für die nächste Reinigung weitergehen kann. Wer möchte, kann in der App das Laden außerhalb von Spitzenzeiten aktivieren.
Saugleistung: Nahezu perfekt!
Mit bis zu 10.000 Pascal bietet der S8 MaxV Ultra zumindest auf dem Papier eine beachtliche Leistung. Doch wie effektiv sind die DuoRoller-Bürste und der ausfahrbare Seitenbürstenarm? Um das zu testen, haben wir den Saugroboter in unseren Testparkour geschickt, in dem er 100 Gramm Testschmutz, bestehend aus Reis, Katzenstreu und Konfetti, aufsammeln musste. Hier konnte der S8 MaxV Ultra mit einem exzellenten Ergebnis überzeugen!
Testparkour: Saugen auf Hartboden & Teppich
Sowohl auf Hartboden als auch auf Teppich konnte der Sauger satte 99 % aufsammeln und setzt sich damit bei uns an die Spitze. Kein anderer Saugroboter (der S8 Pro Ultra ausgenommen) konnte bisher so ein derart gutes Ergebnis erzielen – vor allem auf Teppichuntergrund. Und durch die ausfahrbare Seitenbürste wurden vor allem Ecken nahezu perfekt gereinigt.
Eine Schwäche machte sich hier jedoch bemerkbar: Der Staubbehälter war aufgrund des kleineren Volumens nach der Reinigung im Testparkour bis auf den letzten Kubikmillimeter gefüllt. Durch die Station kann der S8 MaxV Ultra allerdings immer wieder mal seinen Behälter leeren lassen, ein großer Kritikpunkt ist das also nicht direkt.
Vier kleine Metallklingen, jeweils zwei an jedem Ende der Bürstenabdeckung, sollen übrigens aufgewickelte Haare zerschneiden und ein Aufwickeln bzw. Verheddern verhindern. Kürzere Haare hat der S8 MaxV Ultra damit problemlos aufgesogen, wie das mit langen Haaren aussieht, können wir leider nicht beurteilen.
Lautstärke
Mit durchschnittlich 58 dB im Standardmodus zählt der S8 MaxV Ultra zwar nicht zu den leisesten Vertretern, der Geräuschpegel hält sich jedoch in Grenzen. Mit 55 dB im Leisemodus ist er nur etwas dezenter unterwegs, auf der höchsten Saugstufe macht sich der Sauger mit bis zu 66 dB aber schon stärker bemerkbar.
Wischleistung: Gut, aber nicht Spitze!
Das Wischsystem hat Roborock gegenüber dem Vorgänger nochmal ein gutes Stück aufgemotzt. Die Frage ist nur: Kann das große Wischpad mit zwei Vibrationsmodulen und bis zu 4.000 Zyklen auch hartnäckigen Schmutz entfernen? Wir haben den Test gemacht und den Sauger in den Testparkour mit über Nacht eingetrocknetem Kaffee und Ketchup geschickt. Hierbei wurde die stärkste Wischintensität und das gründlichste Reinigungslevel ausgewählt.
Dort hat der S8 MaxV Ultra einen guten, aber nicht perfekten Job gemacht. Der Kaffeefilm wurde effektiv weggeschrubbt, für den Ketchup scheint das vibrierende Pad aber offensichtlich nicht stark genug zu sein und kratzt eher an der Oberfläche. Zudem verteilt der Sauger den Ketchup dann auf der gesamten Fläche, da sich das Wischpad nicht von selbst reinigen kann – so wie z.B. beim Eufy S1 Pro (Test) mit integriertem Schmutzwassertank.
Testparkour: Wischen mit Kaffee & Ketchup
Generell muss sich der Sauger hier zwar einer sehr großen Herausforderung stellen, die nicht unbedingt realitätsnah ist, doch es zeigt ganz gut, wie effektiv die Wischleistung ausfällt. Durch die Vibrationen kann der Sauger durchaus eingetrocknete Verschmutzungen entfernen und eignet sich wunderbar für ein Staubnachwischen, doch wer einen besonders großen Wert auf eine gute Wischreinigung legt sollte eher zu einem Modell mit rotierenden Mopps, wie dem Roborock Q Revo (Test) oder Ecovacs T30 Omni (Test), greifen.
Tipp: Wählt bei einem besonders schmutzigen Bereich die Zonenreinigung aus, damit der Sauger nach der Reinigung mit angehobenem Wischpad zur Reinigung an die Station fährt und die Verunreinigung nicht im ganzen Raum verteilt!
Smarte Schmutzerkennung und Mini-Mopp
Was allerdings mit an Bord ist: Eine smarte Schmutzerkennung (natürlich auch wieder Marketing-mäßig liebevoll mit „DirTect“ betitelt). Wenn die MaxV-Einheit mitten während einer Reinigung eine besondere Verschmutzung erkennt, z.B. eine Flüssigkeit, wird adaptiv die Bürste angehoben und in den reinen Wischmodus gewechselt, bis die Lache weggeschrubbt wurde.
Eine wirklich sinnvolle Ergänzung ist aber vor allem der kleine, rotierende Seitenmopp, welcher die Randbereiche mit 185 Umdrehungen pro Minute und minimalem Abstand reinigt. Wie auch mit der ausfahrbaren Seitenbürste versucht Roborock hier eine möglichst gründliche Reinigung zu realisieren – und das klappt. Zudem kann der S8 MaxV Ultra durch die anhebbare Hauptbürste auch nur Wischen, wenn das gewünscht ist.
Bei der Reinigung in unserer Redaktion (81 m² Reinigungsfläche) hat der Sauger etwa 2 Liter Frischwasser verbraucht und den Schmutzwassertank zu einem Drittel gefüllt.
Reinigungsstation
Der umfangreichen Reinigungsstation hat Roborock ebenfalls ein Facelift spendiert. Durch die neue, graue Abdeckung wirkt die 409 x 419 x 470 mm große Station ein gutes Stück wohnlicher, aber weiterhin eher wie technisches Equipment statt ansehnlichem Einrichtungsgegenstand. Für meinen Geschmack könnten Saugroboter-Hersteller den „Klotz“ ruhig etwas kreativer gestalten, beispielsweise mit Holzapplikationen.

Deutlich unauffälliger ist da die Variante mit Wasseranschluss, welche auf den 4 Liter Frischwassertank und 3,5 Liter Abwassertank verzichtet und dadurch 17 cm flacher ausfällt. Allerdings müsst ihr die Station dann entsprechend in der Nähe eines Wasser- und Abwasseranschlusses platzieren.
Der Funktionsumfang ist jedoch gleich: Die Station saugt den Staub aus dem Sauger in den Einwegstaubbeutel, füllt den Wassertank im Sauger mit Frischwasser nach, reinigt die Wischaufsätze (auch den kleinen) mit 60 °C heißem Wasser und sammelt das entstandene Schmutzwasser. Dazu gibt es eine intelligente Schmutzerkennung, wodurch die Mopps so lange gereinigt werden, bis sie wieder sauber sind, sowie eine abschließende 60 °C Heißlufttrocknung, um eine Geruchs- und Schimmelbildung zu hemmen.
Jetzt auch mit Reinigungsmitteldosierung!
Ganz neu ist ein zusätzliches Fach für Reinigungsmittel neben dem 2,5 Liter Einwegstaubbeutel. Hier könnt ihr 580 ml einfüllen, die dann automatisch vom Sauger dosiert und dem Frischwasser zur Reinigung beigefügt werden. Einziges Manko: Das Reinigungsmittel selbst ist nicht dabei und muss von euch, sofern der Sauger damit reinigen soll, separat erworben werden – eine Flasche kostet aktuell ca. 15-20 Euro.
Da die Tanks direkt auf der Oberseite sitzen, lassen sie sich leicht entnehmen – ihr müsst euch jedoch etwas bücken. Zumindest ist erfreulich, dass sich die Klappe des Frischwassertanks nun beim Öffnen nach hinten einrasten lässt, was das Nachfüllen und Reinigen erleichtert. Darüber hinaus gibt es auf der Rückseite der Station ein Kabelmanagement für das Stromkabel.
Der Waschvorgang nach einer Reinigung dauert übrigens drei bis vier Minuten und ist mit durchschnittlich 48 dB nicht allzu laut. Nur das Wasser absaugen zwischendurch kommt hin und wieder mal auf bis zu 60 dB. Das abschließende Absaugen des Staubbehälters erreicht dann für 20 Sekunden bis zu 69 dB. Die Heißlufttrocknung macht sich dagegen mit einem leisen Summen kaum bemerkbar.

Roborock S8 MaxV Ultra zum Black Friday für 999 Euro
Aktuell bekommt ihr den Roborock S8 MaxV Ultra schon für 999 Euro bei Amazon. Der Roborock S8 MaxV Ultra überzeugt mit einer exzellenten Saugleistung, sowohl auf Hartboden als auch Teppichuntergrund.
999,00 € 1499,99 € UVP
Fazit
Der Roborock S8 MaxV Ultra überzeugt mit einer exzellenten Saugleistung, sowohl auf Hartboden als auch Teppichuntergrund. Gegenüber dem Vorgänger hat Roborock ein paar sinnvolle Neuerungen hinzugefügt und sorgt mit der ausfahrbaren Seitenbürste und dem kleinen Kantenwischmopp für eine sehr gründliche Reinigung. Auch die Hindernisumfahrung arbeitet zuverlässig, hat aber noch etwas Luft nach oben.
Mit dem Vibrationspad sorgt der Sauger zwar für eine gute, aber nicht spitzenmäßige Wischleistung. Rotierende Wischmopps erzielen dahingehend einfach eine effektivere Reinigung. Für nicht ganz so hartnäckige Verunreinigungen oder ein einfaches Staubnachwischen ist der S8 MaxV Ultra aber dennoch wunderbar geeignet.
Vervollständigt wird das komfortable Gesamtpaket von der umfangreichen Reinigungsstation, die nun auch über eine Reinigungsmitteldosierung verfügt. Beim Preis von 1.499 Euro UVP ist aber weder umfangreiches Ersatzzubehör noch eine Flasche Reinigungsmittel dabei – lediglich ein Staubbeutel.
Alles in Allem lässt der Roborock S8 MaxV Ultra kaum Wünsche offen und zählt daher mit zu den besten Saugrobotern auf dem Markt. Hin und wieder ist er sogar schon für unter 1.300 Euro im Angebot. Wer hingegen auf Features wie die ausfahrbare Seitenbürste, die Reinigungsmitteldosierung oder den intelligenten Sprachassistenten verzichten kann, sollte sich den S8 Pro Ultra näher ansehen – der ist aktuell schon für unter 1.000 Euro verfügbar.
Pro
- exzellente Saugleistung
- ausfahrbare Seitenbürste + Kantenwischmopp
- effiziente Navigation mit guter Hindernisumfahrung
- komfortable Reinigungsstation mit Reinigungsmitteldosierung
- umfangreiche App
Contra
- dürftiger Lieferumfang (u.a. ohne Reinigungsmittel)
- Staubbehälter recht klein
- Sprachassistent könnte noch etwas smarter sein
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