Smarte Ringe sind das nächste große Ding im Bereich der Wearables. Doch welche Modelle gibt es und lohnt sich der Kauf wirklich? Im Folgenden verraten wir euch, für wen ein Smart Ring praktisch sein kann, und welche Ringe wir empfehlen können.
Für wen lohnt sich ein Smart Ring überhaupt?
Smart Ring oder doch lieber eine klassische Smartwatch? Zwar bieten smarte Uhren meistens einen etwas größeren Funktionsumfang, Smart Ringe können dennoch für eine bestimmte Zielgruppe interessant sein. Wem eine Smartwatch im Alltag oder beim Schlafen stört, aber nicht auf Gesundheitstracking verzichten möchte, für den ist ein Ring genau das Richtige.
Nur Sportler sollten weiterhin lieber zu einer Smartwatch oder einem Fitnesstracker greifen. Ein Smart Ring kann im schlimmsten Fall beim Sport (z.B. beim Gewichtheben) beschädigt werden und stört beim Training. Außerdem ist es nicht möglich, Trainingseinheiten zu tracken.
Die besten Smart Ringe
Modell | Funktionen | Genauigkeit | Akku | Ladeetui | Optik |
---|---|---|---|---|---|
Amazfit Helio Ring | o | o | – | – | – |
Ultrahuman Ring Air | o | o | o | o | + |
RingConn Gen 2 | + | o | + | + | + |
Samsung Galaxy Ring | + | o | o | + | + |
Oura Ring 4 | + | + | o | o | + |
Welche Modelle gibt es?
Inzwischen gibt es einige Smart-Ring-Hersteller, darunter auch bekannte Anbieter wie Samsung. Jeder Ring hat jedoch seine Stärken und Schwächen, sei es beim Funktionsumfang, beim Tracking oder bei der Akkulaufzeit.
Wir haben uns fünf Smart Ringe von Samsung, Amazfit, Ultrahuman, RingConn, Oura und CNICK genauer angeschaut und möchten euch bei der Kaufentscheidung helfen. Hierfür haben wir Aspekte wie Preis, Funktionsumfang, Akkulaufzeit und Optik berücksichtigt.
Unsere Empfehlungen:
- Preis-Tipp: Amazfit Helio Ring
- Allrounder: RingConn Gen 2
- Bezahlen: CNICK Payment Ring
Preis-Tipp: Amazfit Helio Ring
Der Amazfit Helio Ring (Test) ist mit 144 Euro (hier kaufen) der günstigste Smart Ring in unserer Liste. Trotz des vergleichsweise geringen Preises kann der Ring mit einem zuverlässigen Gesundheitstracking überzeugen. Schlafqualität, Stresslevel, Herzfrequenz und Blutsauerstoffgehalt lassen sich hiermit problemlos messen, nur auf ein Schlafapnoe-Feature müsst ihr verzichten.
Dazu kommt ein gutes Tragegefühl, das jedoch etwas unter dem klobigen Design leidet. Vor allem an schmalen Finger wirkt der Helio Ring etwas mächtig, hier merkt man halt den günstigen Preis. Zudem fällt die Akkulaufzeit mit knapp 2,5 Tagen eher schwach aus.
Pro
- zuverlässiges Gesundheits-Tracking
- geringes Gewicht
- angenehmes Tragegefühl
Contra
- kurze Laufzeit
- klobiges Design
- Ladestation wirkt billig
Ultrahuman Ring Air
Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt, bekommt mit dem Ultrahuman Ring Air (Test) ein deutlich runderes (😜) Gesamtpaket geboten. Mit unserem exklusiven Code ARPC20 werden für den Ring 303 Euro (hier kaufen) im Hersteller-Shop fällig. In unserem Test konnte der Ring vor allem mit seiner schicken Optik überzeugen – ein Helio Ring sieht im direkten Vergleich fast schon altbacken aus.
Auch hier bekommt ihr ein starkes Gesundheitstracking geboten, bei dem die Herzfrequenz, der Blutsauerstoff und die Hauttemperatur gemessen werden. Daneben gibt es ein hervorragendes Schlaf-Tracking mit Bewertungssystem und einen Schrittzähler, der allerdings etwas „konservativ“ misst. Das heißt: Im Durchschnitt erkennt die Ultrahuman Air fast 25 % weniger Schritte als eine Pixel Watch. Der Akku hält ca. 5 Tage.
Pro
- mit Android & iOS kompatibel
- schickes Design aus Titan
- umfangreiche App
- umfangreiches Gesundheitstracking
Contra
- Schrittzählung noch etwas ungenau
RingConn Gen 2: Der perfekte Allrounder?
Mit einem Preis von 367 Euro (hier kaufen) mit dem Code RC15 gehört der RingConn Gen 2 (Test) schon eher zu den teureren Smart Ringen. Für das Geld bekommt ihr aber einiges geboten: Mit 11 Tagen Akkulaufzeit stellt er die komplette Konkurrenz in den Schatten und erweist sich als wahrer Dauerläufer.
Dazu kommt das schicke und leichte Design, ein weitestgehend zuverlässiges Gesundheitstracking und sogar eine Schlafapnoe-Erkennung. Einzig das Schrittzahl- und Schlaf-Tracking könnte etwas genauer sein. Aus meiner Sicht handelt es sich beim RingConn Gen 2 um den aktuell besten Allrounder.
Pro
- sehr lange Akkulaufzeit
- kompaktes Design
- hoher Tragekomfort
- Schlafapnoe-Erkennung
- Gesundheitsüberwachung mit detaillierter Analyse
- schickes Ladeetui mit integriertem Akku
Contra
- Genauigkeit der Wachphasen- und Schrittzahl-Erkennung
Samsung Galaxy Ring: Premium-Ring für Galaxy Handys
Ihr habt ein Galaxy Handy und möchtet vom Samsung Ökosystem profitieren? Dann müsst ihr 449 Euro (hier kaufen) für den Galaxy Ring auf den Tisch legen. Der Ring besitzt neben einer Gestensteuerung für die Kamera ebenso eine Ortungsfunktion, wenn er mit einem Samsung Galaxy Handy verbunden ist. Besonders interessant ist die Zusammenarbeit mit einer Galaxy Watch: Ring und Uhr sprechen sich ab, wer welche Gesundheitsdaten sammelt, um die Akkulaufzeit beider Gadgets zu verlängern.
Lediglich die Haptik könnte etwas besser sein, ebenso der Schrittzähler. Derzeit muss man beim Galaxy Ring auch auf eine Schlafapnoe-Funktion verzichten, ein zukünftiges Update soll hier Abhilfe schaffen. Aktuell kann zumindest eine Schnarcherkennung aktiviert werden.
Pro
- schicke Ladeschatulle für unterwegs
- Gestensteuerung + Ortung (nur mit Samsung-Handy)
- hochwertige Verarbeitung
- umfangreiche App
- gute Akkulaufzeit
Contra
- nur mit Android kompatibel
- nicht gerade günstig
- Haptik
Oura Ring 4: Der Pionier mit Abo
Wenn wir über Smart Ringe sprechen, dürfen wir den Oura Ring natürlich nicht vergessen. Die vierte Generation des Rings gibt es ab 399 Euro, wobei für die Nutzung zwingend ein Oura-Abo für 70 Euro pro Jahr erforderlich ist.
Der Oura Ring bietet dafür ein ziemlich genaues Gesundheitstracking, bis zu 8 Tage Laufzeit und eine umfangreiche App mit allen Messungen, Auswertungen und Empfehlungen. Im Vergleich zu einem RingConn Gen 2 ist der Oura Ring jedoch schwerer und größer.
Pro
- genaues Gesundheitstracking
- solide Laufzeit
- umfangreiche App
Contra
- Abo wird vorausgesetzt
- „hohes“ Gewicht
CNICK Payment Ring: Ein Ring, um sie alle zu zahlen
Der CNICK Payment Ring beherrscht zwar kein Gesundheitstracking, besitzt dafür aber eine Bezahlfunktion und kann als Schlüssel für Tesla-Fahrzeuge ab 2021 genutzt werden. Zum Bezahlen müsst ihr lediglich euren Fingerknochen an das Kartenterminal halten – der Bezahlvorgang passiert dann ganz automatisch. Ihr müsst den Ring nur einmalig über die Fidesmo-App einrichten, danach braucht ihr zur Nutzung nicht mal euer Handy!
Das Beste ist allerdings die Laufzeit: Ihr müsst euch nie Gedanken um den Akku machen, denn der Ring muss überhaupt nicht geladen werden. Mit dem Code BFCMSA20 bekommt ihr den CNICK aktuell schon für 95 Euro (hier kaufen).
Pro
- „endlose“ Akkulaufzeit
- Tesla-Schlüssel-Funktion
- optisch kaum von einem normalen Ring unterscheidbar
Contra
- Bank-Auswahl eher bescheiden
- kein Gesundheitstracking
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Beitrag erstmals veröffentlicht am 27.11.2024
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