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Windows 10 Support endet 2025: Was ändert sich, und wie könnt ihr Windows 10 länger nutzen?

Umstieg auf Windows 11, ESU-Lizenz, oder einfach weiternutzen?

Microsoft beendet Ende 2025 den Support für Windows 10 und versorgt sein Betriebssystem ab dann nicht mehr mit neuen Updates. Doch was bedeutet das nun für euren PC? Und ist ein Upgrade auf Windows 11 jetzt sinnvoll? Wir erklären euch, was hinter dem Support-Ende steckt und was ihr beachten solltet.

Windows 10 wurde im Juli 2016 als Nachfolger von Windows 8.1 an den Start gebracht und brachte die klassische Benutzeroberfläche von Windows 7 mit einem frischen Anstrich zurück. Zudem konnte man noch bis 2023 kostenlos auf Windows 10 upgraden, wodurch das Betriebssystem bis heute auf über 76 Prozent aller PC-Systeme läuft. Ab dem 14. Oktober 2025 wird Windows 10 allerdings nicht mehr offiziell unterstützt – neue Updates, Fehlerbehebungen oder Sicherheitspatches wird es also nicht mehr geben. Doch was heißt das jetzt für euch?

Windows 10
Bild: Panos Sakalakis auf Unsplash

Wie lange wird Windows 10 22H2 noch unterstützt?

Im Oktober 2022 hat Microsoft mit dem 22H2 Update (zum Update-Log) die letzte große Aktualisierung für Windows 10 veröffentlicht. Seitdem erscheinen nur noch kleinere Sicherheitspatches für das OS, mit denen teilweise schwerwiegende Sicherheitslücken behoben werden. Ab Oktober 2025 werden solche Lücken allerdings nicht mehr gestopft, wodurch euer PC anfälliger für Viren, Malware und andere Sicherheitsbedrohungen wird.

Somit seid ihr Cyber-Gefahren deutlich stärker ausgesetzt. Auch der technische Support seitens Microsoft wird eingestellt, wodurch ihr bei Problemen keine Hilfe erhaltet. Natürlich wird es auf Dauer auch schwierig, aktuelle Anwendungen unter Windows 10 zu installieren.

Meinung:Ich kann es sehr gut verstehen, dass viele bei Windows 10 bleiben möchten. Zwar nutze ich selber Windows 11, viele in meinem Umfeld möchten aber nicht auf das aktuellere Betriebssystem umsteigen. Immerhin funktioniert Windows 10 – warum also etwas daran ändern? Aktuelle Spiele laufen ohne Probleme noch unter Windows 10 und vor allem VR-Anwendungen funktionieren besser. Immerhin hat Microsoft Windows Mixed Reality mit Windows 11 24H2 einfach mal nebenbei gekillt und einen Großteil aller VR-Headsets zu teurem Elektroschrott gemacht. Dazu kommen ein Account-Zwang, hohe Systemanforderungen, unbeliebte KI-Funktionen wie Recall und eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten. Seltsame Desingentscheidungen wie Werbung im Startmenü oder das Streichen von Features helfen da nicht wirklich, Microsoft.

Sollte man von Windows 10 auf Windows 11 wechseln?

Natürlich könnt ihr Windows 10 auch über den 14. Oktober 2025 hinaus nutzen – auf eigenes Risiko, versteht sich. Im Idealfall solltet ihr bis dato allerdings auf Windows 11 umgestiegen sein. Das aktuelle Betriebssystem von Microsoft wird noch einige Jahre unterstützt und bietet neuerdings einige KI-Funktionen auf Basis von ChatGPT. Mit dem 24H2 Update kommen zudem neue Features wie WiFi 7, WiFi QR-Codes sowie neue Funktionen für den integrierten KI-Assistenten Copilot hinzu.

Kostenloses Upgrade auf Windows 11

Das Upgrade auf Windows 11 ist dabei sogar kostenlos. Ihr müsst euch einfach nur den Installationsassistent für Windows 11 über die Microsoft Webseite herunterladen. Nach der Installation prüft das Tool, ob euer System mit Windows 11 kompatibel ist. Nach der Prüfung müsst ihr nur noch den Lizenzbestimmungen zustimmen und die Installation starten. Sobald das Tool bereit ist, kann der PC neu gestartet werden.

Microsoft Surface Book mit Windows 11 auf Tisch
Bild: Microsoft/Unsplash
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Windows 11 Systemanforderungen: Reicht meine Hardware aus?

Euer PC muss jedoch einige technische Voraussetzungen erfüllen, damit Windows 11 installiert werden kann. Mit Windows 11 24H2 werden etwa die CPU-Restriktionen verschärft, wodurch ältere Systeme nicht mehr kompatibel sind. Offiziell wird mindestens ein Prozessor der Intel Core i-7000-Serie oder AMD Ryzen 2000-Serie vorausgesetzt. 

Für die Nutzung von Windows 11 werden die POPCNT-Instruktion und ein Trusted Platform Module (TPM) benötigt. Ältere Systeme, die vor 2018 zusammengebaut wurden, sind also nicht kompatibel. In diesem Fall hilft also nur noch ein Plattform- oder ein CPU-Upgrade. Wer etwa ein älteres AM4 System besitzt, kann einfach auf eine aktuellere Ryzen 5000 CPU umsteigen.

Windows 10 Ende: Bis zu 240 Millionen PCs bald Elektroschrott?

Mit dem Support-Ende von Windows 10 dürften viele PCs allerdings auf dem Elektroschrott landen, da sie den Anforderungen von Windows 11 nicht gerecht werden. Analysten warnen bereits, das bis zu 240 Millionen PCs hiervon betroffen sein könnten. Einerseits versprechen sich Hersteller hiervon höhere PC-Verkaufszahlen, andererseits entstehen dann riesige Elektro-Müllberge.

Schonfrist: Windows 10 mit ESU-Lizenz erstmals auch für Privatnutzer

Wer Windows 10 unbedingt weiter nutzen möchte, kann tatsächlich auf eine letzte Möglichkeit zurückgreifen. Ab Oktober 2024 wird es möglich sein, sogenannte „ESU-Lizenzen“ zu erwerben. Im Rahmen der ESU (“Extended Security Updates”) bekommen User weiterhin Sicherheitspatches, aber keine neuen Funktionen. Dieser Service ist für Privatnutzer auf ein Jahr beschränkt und kostet 30 US-Dollar. Ab Oktober 2026 ist dann für Privatanwender Schluss, während das endgültige Ende für Unternehmen erst 2028 erfolgt.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 02.06.2024

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Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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