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Test: Creative Soundblaster Tactic 3D-Headsets

Es ist kein Geheimnis, dass es auf dem virtuellen Spielfeld längst nicht mehr lediglich um die erbrachte Leistung geht. Es spielt ein weiterer, wichtiger Faktor eine entscheidende Rolle: Hardware. Dies bezieht sich in diesem Fall nicht nur auf das, was im Gehäuse arbeitet, sondern auch drum herum. Wer seinen Gegner also wahrnehmen möchte, ohne bereits gefallen zu sein, der kommt nicht um ein gutes Headset herum. Mit dem Tactic3D Alpha und Sigmahaben wir zwei Modelle Creative Soundblaster Tactic 3D-Headsets der preislichen Mittelklasse getestet.

Soundblaster Tactic3D Alpha

Technische Daten

Treiber 40 mm-Neodym-Magnet
Frequenzbereich 20 – 20000 Hz
Impedanz 32 Ohm
Empfindlichkeit 100 dB/mW
Mikrofon Kondensatormikrofon mit Geräuschunterdrückung
Frequenzumfang 80 Hz – 14 kHz
Impedanz <2,2 kOhm
Empfindlichkeit -41dBV/P

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das Design des Tactic3D Alpha ist so beschaffen, wie wir es seit Beginn der Soundblaster Tactic3D-Ära kennen. Es ist immer wieder interessant zu sehen, welche kleinen Veränderungen jedes Headset mit sich bringt. Bei unserem Testmodell ist es wohl die dezente Eleganz, die wir unschwer erkennen können. Das Alpha ist vollständig aus schwarzem Kunststoff gefertigt, der durch die blauen Konturen im Fenster der Ohrmuscheln akzentuiert wird. Da es sich hier um 40-mm-Treiber handelt, sind diese von recht kleinem Durchmesser, umschließen das Ohr jedoch vollständig. Das weiche Kunstleder schirmt Störgeräusche ab und sorgt für einen angenehmen Sitz. Auch nach mehreren Stunden wird das Tragen keinesfalls unangenehm, sodass langen Matches mit ihrer potenziellen Revanche nichts im Wege steht. Die Ohrmuschel lässt sich zwar nur um rund 20° neigen, allerdings ist der Treiber im Inneren sehr flach, sodass die Ohren genügend Freiraum haben sollten.

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Natürlich kann das Headset auch in seiner Größe angepast werden. Hierzu lässt sich an beiden Seiten eine Kunststoffschiene herausziehen, was den Bügel entsprechend verlängert. Das erfolgt Stufenweise, jedoch sind diese nicht genau definiert, da es sich um die Leichtbauvariante ohne Metallbügel handelt. An Stabilität sowie Flexibilität wurde jedoch nicht gespart: Das Kopfband lässt sich drehen und biegen, ohne dass ein Bruch befürchtet werden muss. Dies erweist sich vor allem dann als nützlich, wenn der Nutzer das Headset auf einer Lanparty nutzen möchte oder im Fall dass er es nach einer verlorenen Runde „versehentlich“ zu hart absetzt. Auch im Kopfbügel finden wir ein Kunstlederpolster vor, welches sich sehr gut anfühlt. Von außen wurde hier in glänzender Druckschrift der Serienname eingestanzt, was auf dem matten Untergrund für einen netten Kontrast sorgt.

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Das Mikrofon wird beim Alpha am linken Ohrhörer angeschlossen und lässt sich simpel entnehmen, sobald es nicht mehr gebraucht wird. Sinnvoll ist dies besonders dann, wenn während dem Zocken auch gegessen wird und das Mikrofon versehentlich in Berührung mit der guten Speise käme. Aus der linken Ohrmuschel führt auch das Kabel, welches üblicherweise als Flachbandversion seinen Einsatz findet. Daran befinden sich auch der Kleidungs-Clip sowie die Steuerungseinheit, welche über Lautstärkerad und Mikrofon-Mute-Funktion verfügt. Angeschlossen wird das Kabel entweder via USB-Adapter oder analog per 3,5-mm-Buchse – ganz nach Belieben.

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Soundqualität und Technik

Auch in diesem Kriterium weiß das Alpha zu überzeugen: Von dröhnenden Explosionen bis hin zu zerschmetternden Scheiben und niederrieselnden Patronenhülsen der Magnum – jegliche Höhen und Tiefen werden satt und klar wiedergegeben. Auch die THX-Zertifizierung bestätigt dies. Zudem können natürlich auch Filme oder Musiktitel mit den 40-mm-Treibern genossen werden. Bei einem Frequenzbereich von 20 Hz – 20 kHz handelt es sich eher um Durchschnittswerte, mit denen aber durchaus jeder Gamer auf seine Kosten kommen sollte. Nicht zuletzt versüßt die Software dem Anwender das Erlebnis, denn hier lassen sich zahlreiche Profile einstellen und mit Freunden teilen. Beispielsweise können die Soundeinstellungen verschiedener Profigamer wie beispielsweise „Fatal1ty“ oder dem Britischen „Team Dignitas“ übernommen werden.

Soundblaster Tactic3D Sigma

Technische Daten

Treiber 50 mm-Neodym-Magnet
Frequenzbereich 20 – 20000 Hz
Impedanz 32 Ohm
Empfindlichkeit 105 dB/mW
Mikrofon Kondensatormikrofon mit Geräuschunterdrückung
Frequenzumfang 100 Hz – 18 kHz
Impedanz <2,2 kOhm
Empfindlichkeit -41dBV/Pa

 Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Das Sigma erscheint optisch im gleichen Stil wie das Alpha, auch hier handelt es sich um ein vollständig schwarzes Headset. Die Ohrmuscheln sind aufgrund der 50-mm-Treiber natürlich von größerem Ausmaß, ebenso wie der Rest des Headsets. Einzig Kabel, Steuereinheit und Mikrofon sind komplett baugleich. Die Ohren werden hierbei mit deutlichem Freiraum umschlossen und trotz konkaver Form der Treiber nicht berührt. Außerdem lässt sich jede Ohrmuschel um rund 90° anwinkeln, was den Komfort zusätzlich erhöht. Eine weitere Besonderheit zeigt sich, sobald das Headset angepasst wird: Der Rahmen -somit auch die Verlängerung- besteht aus Metall, was für mehr Stabilität und Qualität beim Ausziehen der Schienen sorgt. Am äußeren Kopfband befindet sich der übliche Schriftzug in fühlbarer Schrift sowie die beiden Modellbezeichnungen „Sigma“. Darüber hinaus lässt sich keine optische Auffälligkeit gegenüber dem Alpha erkennen.

 

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Sound & Technik

Auch in diesem Kriterium zeigen sich sowohl Unterschiede als auch Parallelen auf. Bei der Soundqualität kommen wir jedoch zunächst einmal zum nächsten Unterschied. Der Klang wirkt ein wenig wärmer, durch die größeren Treiber und dem daraus resultierenden Ohrmuschelvolumen auch realistisch-geräumig. Ganz nach dem Motto 3D-Sound lassen sich Gegner schnell lokalisieren und eliminieren. An Wucht und Präzision hat das Sigma keinesfalls verloren, der Sound des Alphas wurde demnach durchaus überboten. Mit dem Tactic3D Sigma erhält der Spieler somit ein Headset, welches sich in der Rangordnung gleich über dem Alpha einordnen lässt.

sigma2 sigma

 

Um den Sound entsprechend zu konfigurieren, steht eine Software zum Download, welche für beide Headsets entwickelt wurde. Hier können wir ebenfalls einen Pluspunkt vergeben, da es vor allem eines der Features geschafft hat, für jede Menge Spaß in der Redaktion zu sorgen: Mit den VoiceFX lässt sich die eigene Stimme dauerhaft verändern, sodass im Teamchat beispielsweise ganz in die Rolle des Charakters eingetaucht werden kann. Ork, Großmutter oder Roboter machen dabei nur einen geringen Anteil der 18 möglichen VoiceFX aus.

 

Fazit

Zusammenfassend können wir festhalten, dass wir euch beide Headsets aufgrund der Preis-/Leistungs-Verhältnisse durchaus empfehlen können. Jedoch gilt unser Lob vor allem dem Sigma, da dieses für rund 50€ deutlich mehr zu bieten hat: Durch Metallkernbügel, 50-mm-Treiber und besseren Sound gelingt dies dem größerem Modell der beiden Gaming-Headsets. Dennoch ist auch das Alpha zu einem Preis von 40 € keinesfalls zu verachten. Ob für Einsteiger oder Fortgeschrittene, mit den Tactic3D Alpha– und Sigma-Headsets erhält der User ein Produkt, welches die elementaren Ansprüche durchaus befriedigen sollte. Die passende Software versüßt den Gebrauch zudem, da vor allem die Voice-Effects jede Menge Spaß bringen können.

 

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Luca Höveler

...ist nun seit vier Jahren als Redakteur auf ehrenamtlicher Basis bei Allround-PC.com tätig und studiert Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm-Lippstadt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit zahlreichen Sportarten, wobei das Schwimmen unter besonderem Fokus steht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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