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Test: Raumklang neu definiert – das Teufel Viton 71

Seit Kurzem ist das neue Teufel Viton 71 Surround-System auf dem Markt erhältlich. Es handelt sich hierbei um ein teilaktives Surround-System, bestehend aus 5 bzw. 7 passiven Regallautsprechern und einem aktiven Subwoofer. Wir haben uns die 7.1-Variante des Viton einmal etwas genauer angesehen – und natürlich angehört. Was dabei herausgekommen ist, erfahren Sie im folgenden Testbericht.

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Lieferumfang

Technische Daten

 
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Design & Verarbeitung

Das Design des Teufel Viton 71 Systems ist als durchweg zeitlos zu beschreiben. Die hochwertig verarbeiteten VT 11 und VT 12 Regal-Lautsprecher sind in unauffälligem mattschwarz gehalten. Sie integrieren sich vollkommen unproblematisch in jede Umgebung. Ein Bassreflex-Gehäuse aus MDF und eine Folienbeschichtung außen herum schützen die Lautsprecher vor Schäden im Alltag. Abnehmbare Frontgitter für alle 7 Lautsprecher sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten und können bei Bedarf aufgezogen werden. Diese sind beispielsweise sehr praktisch, falls kleine Kinder sich oft in der Nähe aufhalten und bieten in diesem Falle entsprechenden Schutz vor neugierigen Fingern. Wer offene Lautsprecher optisch nicht besonders berauschend findet, kann die Frontverkleidungen selbstverständlich auch aus optischen Gründen anbringen.

Der aktive Subwoofer des Viton-Systems ist ebenfalls in einem Holzgehäuse untergebracht. Seine Front wird von einer Schicht aus glänzendem Kunststoff eingehüllt. Im oberen Bereich findet sich ein herausstehender Standby/On-Schalter. Der wie ein Drehregler anmutende Knopf wird von einem farbigen LED-Ring umrandet, welcher Aufschluss über den Zustand des Subwoofers gibt. Ist dieser im Standby-Modus, leuchtet der Ring Lila, ist der Subwoofer eingeschaltet und betriebsbereit, erstrahlt er in leuchtendem Blau. Auf der rechten Seite des Subwoofers befindet sich der 250-mm-Tieftöner. Geschützt wird er von einem feinen, schwarzen Metallgitter. Auf der Rückseite des US 5110/1 SW finden sich sämtliche Anschlüsse und Bedienelemente. Oben angefangen mit der Einstellung der Einschalt-Schwelle, Phasenschalter, Pegelregler und Chinch-Input über ein groß dimensioniertes Feld aus Kühlrippen bis hin zum Power-Schalter und dem Kaltgeräte-Stromeingang im unteren Bereich.

Alles in allem ein durchaus ansprechendes und unauffälliges Design, welches sich nahtlos in jede Wohnsituation einfügen lässt.

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Installation & Inbetriebnahme

Der Aufbau des Systems variiert sehr stark entsprechend der Kenntnisse des Anwenders. Für Surround-System geübte Installateure sollte es ein Leichtes sein, das Viton binnen kurzer Zeit in einen Raum zu integrieren und es in Betrieb zu nehmen. Man benötigt für den Betrieb jedoch einen Surround-Receiver. Dieser empfängt die akustischen Signale anderer Geräte, die beispielsweise einer Playstation, eines Sat-Receivers oder auch die eines Computers und verarbeitet jene entsprechend des verwendeten Sound-Systems. In diesem Falle verwendeten wir einen Receiver aus dem Hause Onkyo, den TX-SR608. Dieser Receiver kann von uns uneingeschränkt zur Verwendung mit dem Viton 71 empfohlen werden, da er voll 7.1-fähig und darüber hinaus verhältnismäßig einfach in der Bedienung ist. Vom Funktionsumfang her nehmen sich aktuelle AV-Receiver nicht viel. Ist nun ein Receiver an Ort und Stelle, benötigt man noch die entsprechenden Kabel. Es ist empfehlenswert sich diese direkt beim Kauf bei Teufel mit zu bestellen. Benötigt werden sieben Lautsprecherkabel (für beste Audio-Qualität möglichst 2,5 oder 4 mm2 ) in individuellen Längen je nach Umgebung sowie ein Chinch-Kabel für die Verbindung zwischen AV-Receiver und Subwoofer.

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Um als Leihe ein möglichst optimiertes Klangbild zu erzeugen, sollten ein paar kleine Grundregeln beachtet werden. Zum einen sollten alle 7 Lautsprecher möglichst in derselben Höhe aufgestellt werden. Diese Höhe sollte bei etwa 1,1 bis 1,5 Metern über dem Boden liegen. Insofern die Lautsprecher möglichst nach der schematischen Zeichnung angeordnet sind, sollte das Hörvergnügen nicht mehr weit sein. Nun die Kabel entsprechend zwischen Lautsprecher und Receiver einbinden, den Receiver nach Herstelleranleitung einstellen und schon kann es los gehen. Die Übergangsfreuqenzen haben wir in unserem Falle bei THX-Standard-Niveau belassen, was einer Frequenz von 80 Hz entspricht.

Im Grunde genommen lässt sich das System auch von einem Leihen aufbauen und installieren, insofern dieser ein Mindestmaß an technischem Verständnis und ein wenig Know-How, was Bedienungsanleitungen betrifft, mitbringt. Wer sich selbst jedoch als technisch unbegabt bezeichnen würde, sollte sich beim Aufbau helfen lassen.

Klangqualität

Nach ausführlichen Tests mit 7.1-Spielesounds, einem weitgefächerten Musikprogramm und der ein oder anderen actionreichen Filmszene kann man eines sagen: beeindruckend. Der Klang des Viton hat sehr überzeugt. Das System schafft es ohne Probleme, einen ganzen Raum in verschiedenste Klangfacetten zu hüllen. Der Klang löst sich für dieses Preissegment ausserordentlich gut von den einzelnen Lautsprechern ab. Das gesamte Klangbild ist ausserdem als durchaus linear zu bezeichnen. Kräftige Bässe sowie schwungvolle Höhen machen jedes Livekonzert auf dem Fernseher zu einem Erlebnis. Im Dolby-ProLogic II – Modus wird auch in Stereo abgespielte Musik zu einem Surround Erlebnis. Die prozessorgesteuerte Verteilung der Geräusche auf die sieben Regal-Lautsprecher verspricht einen voluminösen Klang, wobei es relativ irrelevant ist, ob es sich um eine normale Audio-CD oder einen digital gemasterten 7.1-DTS-HD Sound handelt. Hut ab, Teufel beweist einmal mehr, dass Klangqualität nicht vom Kaufpreis abhängig ist.

 
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Fazit

Für 599 Euro bekommt man bei Teufel mit dem Viton 71 ein großartiges 7.1 Surround-Soundsystem. Das Teufel Viton 71 fügt sich nahtlos in jede Umgebung ein und taucht jene in einen großartigen Klang. Man benötigt für den Betrieb zwar noch einen entsprechenden AV-Receiver, welcher wohl mit mindestens 300 € veranschlagt werden sollte. Was letztendlich aber zählt, ist, dass es mit dem Viton 71 ohne Probleme gelingt, für unter tausend Euro ein Heimkino taugliches Soundsystem aufzubauen. Entsprechende Zuspielgeräte und ein TV vorausgesetzt, kann man sich auf tolle Filmabende mit einer gut abgestimmten Audioausgabe in den eigenen vier Wänden freuen.

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Pro

Contra

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