Mit der Concept E-Serie hat Lautsprecher Teufel bereits vor Jahren eine Marke geschaffen, die in den Ohren von Kennern noch immer nach äußerst potenten PC-Soundsystemen klingt. Das neuste System der Serie trägt die Bezeichnung Concept E 450 und kommt neben einem separatem Controller außerdem mit einem Subwoofer im XXL-Format beim Kunden an. Wir haben das neuste Mitglied der Concept E-Serie in diesem Bericht für euch getestet.
Beginnen wollen wir unseren Bericht mit der Auflistung des Lieferumfangs und der Nennung aller technisch relevanten Daten nach Vorgabe des Herstellers. Außerdem möchten wir euch auch, vor allem zu Vergleichszwecken, auf unseren Testbericht des Teufel Concept E 100 hinweisen.
Lieferumfang
- 1 Stk Aktiv-Subwoofer US 2112/8 SW (Schwarz)
- 1 Stk ControlStation 2 (Schwarz)
- 1 Fernbedienung für ControlStation 2
- 1 Set CS 25 TP Tischfuß (4 St.) (Schwarz)
- 1 Set 5.1 Control-Kabel-Set AC 2045 WS
- 3 1,5 m Y-Adapter AC 5015 AP
- 1 Stereo-Miniklinke-Kabel AC 7010 CA, 1m (Schwarz)
- 3 1 m Stereo-Cinch-Kabel
- 1 Set Consono 25 – Center + Satelliten – Bundle (Schwarz)
- 4 Satelliten-Lautsprecher CS 25 FCR (Schwarz)
- 1 Center-Lautsprecher CS 35 C (Schwarz)
Hinweis: An dieser Stelle müssen wir anmerken, dass unser Testsample des Concept E 450 in schwarz und mit der Control Station 2 ausgeliefert wurde. Es wird ebenfalls ein Teufel Concept E 450 Digital geben, das dann mit der Decoder Station 5 ausgeliefert wird.
Design
Dass Teufel einem bestimmten Design-Schema treu bleibt, kann man auch beim Concept E 450 Control 5.1-Set erkennen. Keine „Schnörkel“, einzig der Sound soll überzeugen. Die Verarbeitung ist gewohnt gut, es gibt keine scharfen Kanten oder andere störende Faktoren, die einem den Eindruck vermitteln könnten, dass Teufel hier nachlässig produziert hätte.
Auch beim Concept E 450 lassen sich die Frontgitter der Satelliten abnehmen, um einen Blick auf die Hoch- und Tief-Mitteltöner erhaschen zu können. Nur beim wirklich riesigen Subwoofer, der auch locker als Sitzhocker durchgehen würde, muss ein bisschen Muskelkraft aufgebracht werden, um den gewaltigen 30-cm-Tieftöner auf der Unterseite bestaunen zu können. Die silbernen Standfüße sind hier ein wenig nach innen verarbeitet, so dass sie beim ersten Hinsehen erfreulicherweise nicht sofort auffallen. Am Subwoofer sind neben den Anschlüssen der Satelliten auf der Rückseite auch zwei Regler an der Frontseite zu finden: 1x Lautstärke-Regler für den Bass an sich und zudem 1x Master-Volume.
Die schwarze Farbgebung der Standfüße der Satelliten haben wir persönlich sehnsüchtig erwartet. Die sonst leider immer etwas „plastikartigen“ silbernen Kollegen haben früher unseren Geschmack nicht ganz getroffen. Die matten schwarz/anthrazit Standfüße sind weitaus hochwertiger und passen einfach besser zum gesamten Erscheinungsbild des Systems. Die ansonsten in Glanzoptik gehaltenen Satelliten und auch die Oberseite des Subwoofers spiegeln dieses Bild hier wieder.
Aufstellung
Die Aufstellung des Systems ist mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu sehen: Auf der einen Seite dürfte jedem Teufel-Liebhaber der riesige Karton des Subwoofers imponieren, auf der anderen Seite ist er aufgrund seiner Größe leider wirklich schlecht unterzubringen – nicht der Karton, sondern der Subwoofer versteht sich. In kleineren Räumen dürften Haus- und Wohnungsbesitzer da schon an ihre Grenzen stoßen. Ideal sind natürlich solche Räume, in denen der Subwoofer freistehend platziert werden kann.
Die Satelliten sind danke ihrer geringen Größe da schon deutlich einfacher zu „verstecken“. Der Käufer hat dabei zwei Möglichkeiten, entweder mit Hilfe der Standfüße oder aufgehangen an der Wand.
Inbetriebnahme & ControlStation
Zunächst müssen natürlich alle Satelliten-Lautsprecher mit den vorhandenen Anschlüssen an der Rückseite des Subwoofers verbunden werden. Entsprechendes Lautsprecherkabel liefert Teufel in diesem Fall leider nicht mit.
Wenn dies geschehen ist, gilt es, die ControlStation 2 in Betrieb zu nehmen. Dank einfacher Bedienung sollte das den meisten Technikversierten nicht schwer fallen. Die entsprechende Eingangsquelle muss festgelegt werden. Danach kann der Spaß eigentlich schon beginnen. Positiv fällt hier auf, dass mehrere Anschlüsse zur Verfügung stehen (siehe Foto). Mitgeliefert ist außerdem eine kleine, handliche Fernbedienung, die sehr übersichtlich gestaltet ist und die Bedienung zudem erleichtert. Mit Hilfe der einfachen Bedienungsanleitung sollte hier nichts mehr schiefgehen.
Soundqualität
Wer beim Anblick des Subwoofer noch Zweifel an dessen Leistung haben sollte, wird im Betrieb schnell vom Gegenteil überzeugt. Wie schon erwartet, drückt sich der Subwoofer anfangs schon etwas aufdringlich in den Vordergrund. Die starken Satelliten tun ihr Bestes, um mitzuhalten. Auch wenn zunächst den Eindruck entsteht, dass die Satelliten allein von ihrem Volumen förmlich untergehen müssten.
Der Sound ist insgesamt gewohnt druckvoll und klar. Dank der einzelnen Einstellungen kann jeder, je nach Vorliebe, seinen gewünschten eigenen Sound einpegeln. Wer es druckvoll mag, der ist mit dem Subwoofer auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Die 30 cm Durchmesser machen sich durchaus bemerkbar, nicht nur bei tieftonlastiger Musik, auch PC-Spiele erreichen so mitunter eine neue „2-D-Dimension“. Auch Filme lassen sich druckvoll genießen – so hat uns unter anderem der Film „Transformers“ mit dem Concept E 450 gleich noch besser gefallen.
Fazit
Trotz anfänglicher Vorurteile gegenüber dem übermächtigen Subwoofer im Vergleich zu den Satelliten, macht das Concept E 450 insgesamt eine sehr gute Figur. Der Klang ist sehr kraftvoll und das Zusammenspiel passt optimal zusammen. Die Größe des Subwoofers muss von unserer Seite allerdings ein wenig bemängelt werden, da er gerade in kleineren Räumen wohl nur schlecht unterzubringen sein wird. Ansonsten haben uns die schwarzen Standfüße und die Optik überzeugt. Alles in allem ist das Teufel Concept E 450 eine runde Sache mit XXL-Subwoofer und schicker Basisstation. Zu einem Preis von rund 549,99 € ist das Concept E 450 Digital schon bald direkt bei Teufel im Onlineshop erhältlich.
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Kommentieren, Austauschen und Fragen... 4 Kommentare
Im Artikel heißt es auch “ ControlStation 2″, dabei ist im Standard-Set gar keine Steuereinheit dabei – und in der „E450 Digital“ Version dieses Sets ist es die Decoderstation5. Da hat wohl einer beim Copy&Paste aus nem älteren Test (hust) nicht aufgepasst… :P
Daher findet sich im Text folgender Hinweis:
An dieser Stelle müssen wir anmerken, dass unser Testsample des Concept E 450 in schwarz und mit der Control Station 2 ausgeliefert wurde. Es wird ebenfalls ein Teufel Concept E 450 Digital geben, das dann mit der Decoder Station 5 ausgeliefert wird."
Wir haben also darauf hingewiesen, dass unser Testsample mit einer ControlStation 2 ausgeliefert wurde und es eine digitale Variante mit der DecoderStation gibt ;)
Das ist ein Fehler sorry! Wird sofort korrigiert!
Im Lieferumfang heißt es: „1 20 m Lautsprecherkabel AC 0020 CS“. Weiter unten: „Entsprechendes Lautsprecherkabel liefert Teufel in diesem Fall leider nicht mit.“
Was ist denn nun richtig?
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