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Test: Zowie Mashu Headset

Wir hatten erst kürzlich die Zowie FK Gaming-Maus in der Redaktion und waren von den Qualitäten des kleinen Nagers begeistert. Dies ist Grund genug einen genaueren Blick auf ein weiteres Produkt von Zowie zu werfen, genauer gesagt das Gaming Headset Zowie Mashu. Ob es auch diesem Produkt gelingt so zu überzeugen wie es die Zowie FK tat, könnt ihr in dem folgenden Test lesen.

Lieferumfang

Technische Spezifikationen

 

Design und Verarbeitung

Zowie ist unter Gamern für ihr schlichtes Design bekannt, welches auch beim Mashu fortgeführt wird. Das Headset ist fast komplett in Schwarz gehalten und kann nur an den Ohrpolstern und Ohrmuscheln durch zwei rote Ringe auf sich aufmerksam machen. Im Vergleich zu vielen anderen Gaming-Headsets ist das Mashu also sehr schlicht, was durchaus zu gefallen weiß. Die Verarbeitung des Mashu ist sehr hochwertig und seine größte Stärke. Die Verschalung der Ohrmuscheln besteht aus hartem Kunststoff, welcher sich allerdings sehr hochwertig anfühlt und auch bei genauerer Betrachtung keine Schwächen aufweist.

Zowie Mashu

Bei den Ohrpolstern setzt Zowie auf einen bequemen Stoff, welcher ausreichend gepolstert ist. Auch der Kopfbügel ist an der Unterseite mit einem weichen Stoff-Polster ausgestattet, dadurch wird das Tragen des Zowie Mashu auch bei längerer Benutzung nicht unangenehm. Der Mikrofon-Arm besteht aus drei Teilen, wovon der erste drehbar an dem Kopfhörer befestigt ist. Das mittlere Glied besteht aus Gummi und ist dementsprechend leicht verformbar, was die richtige Positionierung des Mikrofons ermöglicht, welches selber den dritten Teil des Mikrofon-Arms bildet.

Der einzige Kritikpunkt beim Design des Headsets sind die beiden Kabel für Kopfhörer und Mikrofon, wobei jeweils ein Kabel aus den beiden Ohrmuscheln kommt, was die Beweglichkeit stark einschränkt, solange das Headset getragen wird.

Tragekomfort

Wie bereits angesprochen, ist der Tragekomfort des Zowie Mashu gut, auch bei längerer Benutzung fällt das Headset kaum auf. Dies ist unter anderem dem niedrigen Gewicht, welches dank der Verwendung von Kunststoff statt Metall so niedrig ist, und den weichen Polstern geschuldet. Im Gegensatz zu anderen geschlossenen Headsets mit Ohrpolstern aus Kunstleder bleibt auch die Temperatur der Ohren sehr angenehm, sodass nicht immer wieder Pausen zum Abkühlen eingelegt werden müssen. Dies ist dem Stoff zu verdanken, welcher es ermöglicht, dass die warme Luft entweichen kann. Einzig die beiden Kabel, welche aus den Unterseiten der Kopfhörer-Schalen hervorkommen, stören beim Gebrauch des Mashu. 

Zowie Mashu

Klangqualität

Wie bei den meisten Gaming-Headsets liegt auch beim Zowie Mashu bei der Klangqualität der Hund begraben. Im Test fiel vor allem der unsaubere Bass auf, welcher sehr verwaschen und unklar klingt. Zu dem unsauberen Bass gesellen sich auch noch die Höhen, welche das Mashu nicht differenziert wiedergeben kann. Je hochfrequenter die wiedergegebenen Töne waren, desto mehr klangen diese undefiniert respektive unklar und störten das Klangbild weiter. Trotz der geschlossenen Bauweise schirmt das Zowie Mashu Umgebungsgeräusche nur dürftig ab, weswegen es recht laut betrieben werden muss.

Zowie Mashu

Leider neigt das Zowie Mashu dazu, bei voller Lautstärke stark zu dröhnen, was die Klangqualität nochmals deutlich senkt und bereits nach wenigen Minuten sehr störend ist. Im Gegensatz dazu steht die Wiedergabe von Tönen im mittleren Frequenz-Bereich, welche überraschend gut klangen und den Gesamteindruck des Klangbildes deutlich anheben. Auch das Mirofon gibt nicht allzu viel in Sachen Klangqualität her.

Vor allem ist die niedrige Aufnahme-Lautstärke störend, da um die Lautstärke auf ein normales Niveau anzuheben, das Signal digital verstärkt werden muss, was die mittelmäßige Qualität des Mikrofons auf ein schlechtes Niveau absinken lässt.

Fazit

Das Zowie Mashu ist für einen recht stattlichen Preis von rund 125,- Euro erhältlich und ist damit deutlich teurer als viele andere Gaming-Headsets. Gerade in Sachen Klangqualität muss es sich, auch deutlich günstigeren Headsets, geschlagen geben und weiß nicht zu überzeugen. Das Mikrofon des Zowie Mashu nimmt mit einer mittelmäßigen Qualität auf, wobei das Signal zu leise ist und sich das Ergebnis nach der digitalen Verstärkung nur sehr mäßig anhört.

Im Gegensatz dazu steht die hochwertige Verarbeitung und der gute Tragekomfort des Zowie Mashu, welche allerdings beide nicht den Preis rechtfertigen. Im Endeffekt werden die meisten Kunden mit anderen Headsets, wie beispielsweise dem QPAD QH-85 Pro (Zum Allround-PC Test), besser bedient sein.

Pro

Contra

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