Bereits in unserem ersten Bluetooth Speaker Roundup haben wir eine Vielzahl der portablen Lautsprecher getestet und gegenübergestellt. In unserem zweiten Teil haben wir zehn weitere Lautsprecher getestet und sie neben ihrer Klangqualität unter anderem auf ihre Reichweite und Dauer des Verbindunghergangs getestet. Mit dabei sind neben namenhaften Herstellern wie JBL und Sony auch etwas unbekanntere Hersteller wie Jabra. Ob die großen Namen das Testfeld beherrschen oder auch die weniger bekannten Hersteller eine Chance haben verrät euch unser Test.
Technische Details (Herstellerangaben)
Speaker | Maximaler | Frequenzbereich | Akkulaufzeit (bis zu) | Größe | Gewicht | Preis |
| x | 20 Hz – 20 kHz | 7 Stunden | 19 x 4,5 x 4,5 cm | 310g | ~ 160 Euro |
| x | 105 Hz – 20 kHz | 5/10 Stunden | 18,2 x 7,9 x 7,9 cm | 510g | ~ 155 Euro |
| x | 55 Hz – 20 kHz | 12 Stunden | 26 x 9,5 x 9,5 cm | 980g | ~ 120 Euro |
| x | 20 Hz – 20 kHz | 5 Stunden | 21 x 12,7 x 21 cm | 1,14kg | ~ 190 Euro |
| x | X | 8 Stunden | 8,6 x 5,7 x 9,4 cm | 218g | ~ 35 Euro |
| x | 20 Hz – 20 kHz | 8 Stunden | 34,1 x 11,5 x 5,8 cm | 1600g | ~ 130 Euro |
| 90 dBA | X | 8 Stunden | 17,2 x 7 x 6,4 cm | 610g | ~ 100 Euro |
| x | X | 12 Stunden | 22,5 x 13,1 x 4,6 cm | 1,1kg | ~ 105 Euro |
| x | 20 Hz-20 kHz | 15 Stunden | 17,5 x 11 x 5 cm | 399g | ~ 45 Euro |
| x | X | 8 Stunden | 12,3 x 9,2 x 12,3 cm | 570g | ~ 65 Euro |
Beats by Dr. Dre Pill
Wie der Name schon erahnen lässt, ähnelt der Beats Pill Bluetooth-Speaker äußerlich stark einer Pille. Es kann aus einer Palette von fünf Farben gewählt werden, wobei unser Modell in Rot daherkommt. Auf der Vorderseite prangt das Beats-Logo, das gleichzeitig zum Starten des Pairing-Vorgangs betätigt werden kann. Zudem lassen sich Lieder über das Logo wiedergeben oder stoppen. Auch Anrufe lassen sich durch kurzes Drücken annehmen oder durch langes Drücken ignorieren. Auf der Oberseite sind die beiden Tasten zur Lautstärkereglung untergebracht. Hier findet sich zudem eine Fläche zum Auflegen des Smartphones, welches dann via NFC mit dem Speaker gekoppelt wird. Der Einschaltknopf sitzt unter dem NFC-Feld. Links vom Einschaltknopf befinden sich ein AUX-Eingang und ein AUX-Ausgang. Rechts vom Einschaltknopf sind eine LED, die Auskunft über den Bluetooth-Status gibt, und ein USB-Anschluss installiert.
Pro | Contra |
|
|
|
|
|
|
| |
|
JBL Pulse
Der JBL Pulse ähnelt äußerlich dem JBL Charge, weist jedoch eine signifikante Änderung auf. 64 LEDs ermöglichen verschiedene Farbverläufe, die passend zur Musik dargestellt werden. Er kann entweder senkrecht aufgestellt oder waagerecht hingelegt werden. Betrachten wir den Lautsprecher im waagerechten Zustand, so befinden sich auf seiner Unterseite eine Batteriestatusanzeige sowie ein USB-Anschluss und ein AUX-Eingang. Am einen Ende sitzen das Bedienfeld mit Tasten zur Lautstärkeregelung, zum Einschalten, zum Pairen und zum Einstellen der Helligkeit der LEDs sowie deren gewünschte Farbe. Alternativ lassen sich die LEDs mit einer App einstellen und neue Abläufe erstellen oder sich auch komplett abschalten.
Pro | Contra |
|
|
| |
| |
| |
| |
| |
|
Creative Airwave
Mit dem Airwave liefert Creative einen der größten mobilen Lautsprecher unter den Testkandidaten ab. Unser Modell ist in einem Mattrot lackiert, das durch einen klavierlackroten Strich an der Oberseite durchzogen wird, der sich bis zu den Seiten zieht und diese fast komplett ausfüllt. Auf der Oberseite befinden sich alle Knöpfe. Dazu zählen: Powerbutton, Lautstärkewippe, Pairingbutton. Zusätzlich sind dort eine Status-LED und ein Mikrofon untergebracht. Auf der Rückseite ist der NFC-Chip untergebracht und ein AUX In sowie ein USB Anschluss. Auf der Unterseite sind zwei Gummifüße für einen rutschfesten Stand untergebracht.
Pro | Contra |
|
|
| |
| |
| |
| |
|
JBL Voyager
Ein etwas anderes Konzept verfolgt JBL mit dem Voyager. Dieser besteht zum einem aus einem stationären Dock, das als Subwoofer fungiert, und zum anderen aus einem herausnehmbaren Bluetooth-Speaker. Der mobile Part erinnert optisch etwas an ein UFO und lässt sich durch seine kompakten Abmessungen gut transportieren. Nahezu die ganze Oberseite ist von einer Lautsprecherabdeckung bedeckt, lediglich in der Mitte sitzt ein weißer Ring, auf dem sich der Einschaltknopf, die Lautstärketasten, die Pairingtaste sowie eine Taste zur Rufannahme befinden. Wird der mobile Part in das stationäre Dock gesteckt, fällt der Klang deutlich satter und ausgeprägter aus. Neben Bluetooth werden Audiosignale auch über einen AUX-Eingang entgegengenommen.
Pro | Contra |
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
Antec A.M.P. SPzero
Äußerst kompakt gibt sich der Antec SPZero Lautsprecher, der gerade einmal die Handfläche einer großen Hand ausfüllt. Er besitzt ein schwarzes, gummiertes Gehäuse, das Feuchtigkeitsresistent ist, und verfügt an der Oberseite über zwei rote Griffe. An diesen lässt sich beispielsweise der mitgelieferte Karabinerhaken festmachen, damit der SPZero besser transportiert werden kann. Auf der Oberseite befinden sich zudem die Lautstärketasten und der Einschalt/Pairing-Knopf. Die rechte Seite beherbergt einen USB-Anschluss sowie jeweils einen AUX-In- und Aux-Out-Anschluss. Mit diesem lassen sich mehrere SPZero Lautsprecher miteinander koppeln. Über das integrierte Mikrofon können Telefongespräche mit dem SPZero geführt werden.
Pro | Contra |
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
Sony SRS BTX300
Sony hat beim SRS BTX300 großen Wert auf hochwertige Materialien gelegt. Die Lautsprecherabdeckung besteht aus schwarzem Metall und nimmt fast die komplette Vorderseite ein. Am unteren Rand der Abdeckung ist eine LED untergebracht, die im Betrieb blau leuchtet. Die Seiten bestehen aus gebürstetem Metall und sind an ihren Enden abgerundet. Die rechte Seite lässt sich wie ein Standfuß nach hinten ziehen, wodurch diverse Tasten zum Vorschein kommen. Zu diesen zählen der Powerbutton, ein Bluetooth sowie ein Audio-In-Button und ein Sound-Button. Auf der Oberseite hat Sony die Lautstärkewippe und eine Taste zur Rufannahme untergebracht. Zusätzlich befindet sich hier ein Schieber, um den Standfuß freizugeben oder zu sperren. Im unteren Bereich der Rückseite sind noch Anschlüsse für das Ladekabel, ein USB-Gerät und für ein Klinkenkabel. Des Weiteren kann der Anwender festlegen, ob das Bluetooth nach einer gewissen Zeit in den Standby wechseln soll. Der Sony SRS BTX300 bietet wie viele andere Lautsprecher im Testfeld ein Pairing via NFC an.
Pro | Contra |
|
|
|
|
| |
| |
| |
|
Jabra Solemate
Sehr robust wirkt der Jabra Solemate, der in einem leicht lachsfarbigen Rot daherkommt und eine dicke, geriffelte Unterseite hat. Dadurch steht er sehr stabil auf geraden Oberflächen und fängt Stürze, die auf die Unterseite abzielen, sehr gut ab. Auf der Unterseite ist zudem das Klinkenkabel verstaut, wodurch es jederzeit mittransportiert werden kann. Auf der rechten Seite finden sich der USB-Anschluss, über den sich ebenfalls Musik von einem Laptop abspielen lässt, der Klinkenanschluss sowie der Power- und Pairingbutton. Zwei LEDs geben zudem Auskunft über die Bluetooth-Verbindung und den Batteriestatus. Auf der Oberseite sind die Tasten zur Lautstärkeregelung und eine Taste zum Annehmen beziehungsweise Ablehnen von Anrufen untergebracht. Zudem erteilt eine Stimme beim Drücken dieser Taste Auskunft über den Ladestand der Batterie. Die mitgelieferte Transporttasche ist so konzipiert, dass sie den Schall nahezu ungehindert durchlässt, wodurch der Lautsprecher nicht jedes Mal zum Musikhören aus der Tasche genommen werden muss. Ein NFC-Chip ist ebenfalls mit an Bord und ermöglicht ein noch schnelleres Verbinden.
Pro | Contra |
|
|
| |
| |
| |
| |
| |
|
Samsung DA-F60
Äußerlich ähnelt der Samsung DA-F60 stark dem Sony SRS BTX300. Das gilt sowohl für das Design als auch für die Materialwahl. Die Vorderseite wird komplett von der schwarzen Lautsprecherabdeckung aus Metall eingenommen, lediglich das Samsung-Logo setzt hier am unteren Rand einen Akzent. Das Gehäuse ist oben und unten abgerundet und besteht an den Seiten aus gebürstetem Metall. Die rechte Seite beherbergt alle Bedienelemente: Einschalttaste, Basstaste, Functaste, eine Taste zum Stummschalten sowie ein ins Gehäuse eingelassener Lautstärkenregler. Auf der Rückseite befinden sich ein USB-, ein AUX- sowie ein Stromanschluss. Hier findet sich auch der integrierte Standfuß, der nach hinten rausgezogen werden kann. Mobile Geräte können zudem über NFC gekoppelt werden.
Pro | Contra |
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
Maxell BT03
Der Maxell MXSB-BT03 ist von einem Gehäuse aus Gummi umgeben und liegt sehr leicht in der Hand. Auf der rechten Seite sind der Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten sowie ein USB- und Klinkenanschluss zu erkennen. Vorder- und Rückseite werden von der Lautsprecherabdeckung eingenommen. Auf der Vorderseite sind im oberen Bereich der Abdeckung die Lautstärketasten und die Pairingtaste eingelassen. Ein integriertes Mikrofon dient dazu, Anrufe über den Lautsprecher zu führen.
Pro | Contra |
|
|
|
|
|
|
|
Philips Dot
Wie mehrere aufeinander geschichtete Lamellen wirkt das äußere Erscheinungsbild des Philips Dot. Das Gehäuse besteht aus gummierten Kunststoff, die Unterseite hingegen ist aus einem festen Kunststoff gefertigt. Auf der Oberseite ist hinter der Lautsprecherabdeckung die Membran des Speakers zu erkennen. Gänzlich in schwarz gehalten, setzt die weiße Membran einen dezenten Akzent. Seitlich sind vier Knöpfe zu erkennen, die zur Rufannahme, Lautstärkeregelung und zum Einschalten dienen. Eine blaue LED neben der Telefontaste informiert über den Betriebsstatus. Hinter einer Abdeckung befinden sich abschließend ein USB-Eingang sowie ein Schalter, der den Auto-Sensor aktiviert oder deaktiviert. Der Auto-Sensor erkennt, in welcher Position der Lautsprecher steht und schaltet ihn ab, sobald er auf dem Kopf steht.
Pro | Contra |
|
|
|
|
| |
| |
| |
|
Testvorgang
– *Maximaler Schalldruckpegel: Der Wert des maximalen Schalldruckpegels wurde nicht im Labor gemessen und ist somit keine exakte Messung. Er soll nur eine grobe Richtung vorgeben, an der man sich orientieren sollte. Die Messungen wurden im Freien mit dem Mini Sound Level Meter durchgeführt.
– Reichweite/ Empfang: Die oben aufgeführten Ergebnisse wurden im Freien durch auf dem Boden abgesteckte Abmessungen und der schrittweisen Entfernung von Smartphone zum Bluetooth Speaker ermittelt. Als Smartphone verwendeten wir das HTC One M7.
– Suche/ Pairing: Mit dem Begriff der Suche ist die Zeit gemeint, die das Smartphone brauchte um den Bluetooth-Speaker zu finden. Anschließend benötigt das Smartphone Zeit um sich mit dem Bluetooth-Speaker zu verbinden, diesen Vorgang nennt man Pairing.
Testergebnisse
Speaker | Maximaler | Reichweite/ Empfang in m | Suche/Pairing | Klang (Skala 1-5; 5= bestes) |
| 88 | 62 | 4/12 | 2,5 |
| 88 | 26 | 4/5 | 4 |
| 92 | 34 | 4/4 | 4,5 |
| 88 | 22 | 5/10 | 4 |
AMP Zero | 82 | 34 | 6/12 | 3 |
| 91 | 24 | 2/8 | 5 |
| 90 | 22 | 4/5 | 4 |
Samsung DA-F60 | 100 | 20 | 4/10 | 5 |
Maxwell Speaker
| 91 | 18 | 2/6 | 3 |
Philips Dot
| 91 | 26 | 4/4 | 3 |
Anzeige:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen... Ein Kommentar
Betreffend: JBL Voyager
Der Voyager Lautsprecher hat sehr wohl eine Akkuanzeige (farbige Punkte im herausnehmbaren Speaker). Das Pairing funktionierte bei mir einwandfrei und zügig. Mag sein, dass andere BT-Lautsprecher da schneller sind, aber das Verbinden ist mir nicht negativ aufgefallen.
Schreibe einen eigenen Kommentar